uSirius StarPlayr abgewiesen

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Digitales Internet Radio ist speziell in den USA ein großes Ding. Im Juli 2008 schlossen sich unter der Dachgesellschaft Sirius XM Radio, Inc. das Sirius- und XM Satellite Radio zusammen und beherrschen seitdem mit rund 20 Millionen Abonnenten einen grossen Teil dieser Rundfunk-Kategorie.

Für $12.95 kann man sich 64 werbefreie Kanäle (Channel-Guide.pdf) mit Howard Stern und Martha Stewart im 128kb-Stream nach Hause holen. Alle weiteren Lifetime-, Special-Offers- und Combi-Subscription Modelle erspare ich mir und euch.

Am Computer kann man für die Wiedergabe unteranderem den stilsicheren Pulsar-Player von Rogue Amoeba für $15 verwenden oder auf den fast schon alt-eingesessenen uSirius StarPlayr von NiceMac zurückgreifen. Dieser wurde am 31. Januar auch als iPhone-Version in den App Store zur Prüfung eingereicht, und jetzt abgelehnt.

Ein Begründung steht derzeit noch aus, wie das NiceMac-Team heute in einer Pressemitteilung bekannt gab. Ob Sirius/XM selbst Probleme mit der Drittanbieter-Software hat, dass erforderliche Abo-Modell nicht mit den App Store-Richtlinie übereinstimmt oder AT&T mal wieder nicht die 3G-Gebühren für das digitale Audio-Streaming übernehmen möchte, bleibt müßig zu diskutieren.

Das Starplayr-Team kündigte jedoch bereits an, weitere Software-Anpassungen vorzunehmen, um ein Aufnahme in den App Store doch noch erfolgreich abzuschließen.

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Änderung der Complete-Tarife ab 02.März

Ab Montag verlieren die Complete-Tarife zwar nicht wie erwartet ihren Namen, ändern jedoch ihre Konditionen. Ab dem 02. März 2009 sieht die T-Mobile Preisstruktur nach der Überarbeitung (per E-Mail von T-Mobile bestätigt) für die nahe Zukunft folgendermaßen aus:

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Grafiken: fscklog

Leider entfällt mit der Einführung der neuen Tarifstruktur die Nutzung des Datenvolumens via externem USB- oder PCMCIA-Sticks. Der Megabyte-Verbrauch beschränkt sich ausschließlich auf die Nutzung mit einem iPhone. Da alle Tarif-Pakete nicht mehr exklusiv an das Apple Telefon gebunden, sondern auch mit anderen Smartphones zu kombinieren sind, beeinträchtigt dies die gewohnte Übersichtlichkeit.

Generell lässt sich (für mich) festhalten, dass die neue Ausrichtung auf eine SMS- und Inklusivminuten-Nutzung in den Vordergrund rückt. Ich halte dies weiterhin für eine Verschlimmbesserung, die der Nutzungsweise des iPhones unangebracht ist. Ich kann mir nicht helfen, aber einen (iPhone-)Tarif mit MMS-Guthaben zu buchen, erscheint mir grundlegend falsch. weiterlesen

iPhone Weltweit: UK Top, Japan Flop

Die gute oder schlechte Nachricht zuerst?

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Fangen wir mit den Minusrechnungen aus Fernost an.

Softbank Mobile, einer der größten japanischen Mobilfunkbetreiber und dortiger, exklusiver iPhone-Anbieter, startet mit dem heutigen Tag eine weitreichende iPhone-Werbekampagne.

Unter der Phrase dem Slogan ‚iPhone for Everybody‘ soll diese bis März laufen und dabei das 8 GB-Modell für Neukunden zum Vorzugspreis von Nulo-Dinero feilbieten (vorher $235). Die 16 GB-Version kostet nach der Preisreduzierung $118 gegenüber $350 und auch die monatlichen Tarife sinken von $62 auf $45. Dies gilt sowohl für existierende als auch neue Kunden des Mobilfunkunternehmens.

-> SoftBank Pressemitteilung (übersetzt)

via CrunchGear

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Erfolg werden dagegen aus Großbritannien gemeldet.

Das Telefónica O2-Netzwerk vermeldet in einer Pressemitteilung gute Wachstumsrate für das abgelaufene Jahr 2008, indem das iPhone der Top-Seller mit einer Millionen Einheiten war.

Neben den monatlichen Vertragslaufzeiten erfreut sich außerdem die englische Prepaid-Version des Apple Telefons großer Beliebtheit:

A total number of 289,176 prepay customers were added in 2008, a year-on-year growth of 82.7% to reach 11.9 million customers. In a seasonally strong quarter, prepay customers grew by 213,249, with new propositions also being introduced in the quarter, such as prepay mobile broadband, and prepay iPhone.

via ComputerWeekly

[werbung] BlackBerry schießt gegen Äpfel

DirektBlackberry

Wenn man vor zwei Jahren RIM erzählt hätte, dass der BlackBerry mit provokanten Werbespots gegen Äpfel schießen muss, hätte man höchstwahrscheinlich viel Hohn und Spott eingesteckt.

Im Februar 2009 heißt es jedoch: Kreative (Werbe-) Idee, die nächste Mal lieber ins Produkt fließen sollte.

Pwn2Own: Mobile Plattformen im Fadenkreuz

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Photo: twid (cc)

Auf der Computersicherheits-Konferenz CanSecWest, die einmal jährlich in Vancouver abgehalten wird, findet auch diesen Frühling wieder der Pwn2Own-Wettbewerb statt. Zwischen dem 16. und 20. März darf für den Kopfgeldbetrag von 10.000 US-Dollar auf Mobilfunkplattformen und für 5.000 US-Dollar auf Webbrowser eingeschlagen eingehackt werden.

Der Hauptsponsor TippingPoint vergab im letzten Jahr das Preisgeld an eine aufgedeckte Sicherheitslücke in Mac OS 10.4.9 und 10.5.2, die sich damals auf einem MacBook Air erschnüffeln ließ.

Da neben dem iPhone OS auch Android, Symbian, Windows Mobile und das BlackBerry OS auf der Abschussliste stehen, dürfte gerade die mobile Preiskategorie von Interesse sein.

Zu den Regeln des Wettbewerbs gehört es, den Exploit erfolgreich auf einem Gerät mit den letzten Sicherheitsupdates vorzuführen. Der Veranstalter veröffentlicht die Angriffsstelle erst, nachdem der betroffene Hersteller die Scheunentore wieder schließen konnte.

-> Pwn2Own 2009

via Reghardware

MobileMe pushed wieder

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MobileMe zieht sich am eigenen Schopf aus dem Dreck. Vom Sync zurück zum Push – so verspricht es zumindest die heutige Pressemitteilung.

Neben der unlängst integrierten iDisk-Filescharing Funktion (Video-Tutorial) und einer schnelleren Synchronisierung zwischen der Wolke und eurem Computer, stand die Push-Funktionalität mit oberster Priorität auf der Apple ToDo-Liste.

Improved notifications and sync on iPhone. Reliability of new email notifications and syncing of contacts and calendar with MobileMe have both been improved. To get the best MobileMe experience on your iPhone or iPod touch, you should be running iPhone Software 2.2 or later.

In einem ersten – frühmorgendlichen – Test kann ich bestätigen, das bei eingestellter ‚automatischer MobileMe-Synchronisation‘ alle Kalendereinträge, Kontakte und E-Mails unverzüglich vom Mac aufs iPhone und vom iPhone zurück auf den Mac hüpfen.

Gut so! Die Konkurrenz steht nämlich bereits mit gefletschten Zähnen vor der Haustür.

Bedienungsanleitungen im App Store-Format

Die Idee ist so einfach wie genial: Für komplizierte, technische Gerätschaften liefert man die Bedienungsanleitung als iPhone-Applikation!

(Für mich) erstmals gesehen beim digitalen Handbuch für die 5D Mark II-Profi-SLR (Amazon-Link) aus dem Hause Canon. Zwar fiel die Idee nicht dem Photo-Hersteller selbst in den Schoß (Handi 5Dmk2; 1.59 €; App Store-Link), sollte jedoch zu einer gebräuchlichen Gangart für adäquate Technologie-Produkte werden.

Alles was mehr als 10-Seiten Bedienungsanleitung in der Packung führt und nur halbwegs vorstellbar zu transportieren ist, sollte in Xcode geworfen und in den App Store eingestellt werden. Die Handbücher liegen eh in digitaler Form vor und die einjährige 80 €-Mitgliedschaft in der iPhone-Entwicklergemeinde sollte zu berappen sein.

Dies nur so als kostenlosen Gedankenanstoß für Kamera-, Navigations-, Kaffeemaschinen-, Auto- oder Fernseh-Hersteller. Wenn Ihr’s nicht selbst als Service für eure Kunden macht, wird jemand anders sicherlich ein paar Cent damit verdienen können.

via CrunchGear

[podcast] BUS #135

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Mit großen Preisen

In vierköpfiger Runde und mit einer dreistelligen Gewinnausschüttung starten wir in die nächsten zwei Wochen – ein LG X110 Netbook sucht nach einem geeigneten Abnehmer. Passend dazu ein kleiner – praktisch geleiteter – Einblick in den Hackintosh-Lebensalltag; viel Spaß mit Techcrunch, Cisco Routern und natürlich der Beta von Safari 4.

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In voller epischer Breite kann man uns wie gewohnt unter Bits und so verfolgen; einfach direkt in Episode 135 reinhören oder bequem per iTunes abonnieren. In diesem Sinne, viel Freude mit der neuen Folge.