Twitter, das iPhone und Apple

Twitter Pack on Flickr - Photo Sharing!.jpg

Photo: carrotcreative (cc)

Die Gerüchte-Brandung spült weiterhin neue und potenzielle Kaufinteressenten des 140-Zeichendienstes Twitter an den Stand des Internets. Diesmal an die US-Westküste nach Cupertino.

Valleywag berichtet am heutigen Morgen über Gespräche, die eine Akquisition von Twitter für 700 Millionen US-Dollar zum Steve Jobs-Konzern beschreiben. ‚Erstmals ernsthaft‘, wie es bei Gerüchten mit anonymer Quelle immer so schön heißt.

Wie dem auch sei. Das Gedankenspiel-Karussell ist mittlerweile in voller Fahrt. Die BusinessWeek macht sich in Person von Arik Hesseldahl detaillierte Gedanken um die Synergie-Effekte. Neben dem zu stärkenden MobileMe Online-Auftritt von Apple und dem kürzlich dargelegten Bargeldvermögen von 30 Milliarden US-Dollar, steht das iPhone im Mittelpunkt seiner Überlegungen.

Follow us on Twitter

Der kurze Online-Beitrag ist nicht sehr abwegig. Bedenkt man die Anzahl der verfügbaren Twitter-Applikationen im App Store und der zunehmenden Netzdurchsetzung von jeglicher Art Web-Dienste (Musik, Photo, Video), die an der Twitter-Schnittstelle andocken, darf man den Preis für das kleine Startup gar nicht niedrig genug ansetzen. weiterlesen

[app] Air Video

Der alte iTunes-Traum vom ‚gestreamten‘ Video aus dem Computer über das WLan-Kabel aufs iPhone lebt!

Jetzt entzaubert die Applikation ‚Air Video‘ (2.39 €; App Store-Link) die langersehnte Feature-Anfrage und verteilt komplette Videodateien (solange ohne DRM) in eurem heimischen WiFi. Liegen die m4v-Dateien bereits zugeschnitten im richtigen iPhone-Container und Format vor, startet man eine computerseitige Server-Software (OS X oder Windows) und beginnt nach dem Hinzufügen der jeweiligen Ordner oder Wiedergabelisten, direkt mit dem Betrachten.

Solltet ihr auf Video-Dateien zugreifen wollen, die in ihrem jeweiligen Format nicht iPhone-kompatibel abgespielt werden können, benutzt Air Video das HandBrake Kommandozeilen-Werkzeug um eine Serienfolge innerhalb weniger Minuten umzuwandeln. Dateigröße und CPU-Power bestimmen den Konvertierungszeitraum, der bei mir für 200 MB runde zehn Minuten betrug. weiterlesen

[tipp] iPhone Classic und die Kopfhörerbuchse

Auch wenn sich viele Zerstörungsvideos innerhalb der letzten zwei Jahre in die Blog-Beiträge geschummelt haben, kann man dem iPhone Classic dennoch eine sehr widerstandsfähige Verarbeitung attestieren.

Klar ist die ein oder andere Glasscheibe zu Bruch gegangen. Auch die Aluminium-Rückseite hat mittlerweile in der (Hosen-)Tasche den Schlüsselbund schon einmal näher kennengelernt. Im Großen und Ganzen lässt sich die erste Mobilfunkgeneration aus Cupertino jedoch keine Serienfehler, Rückrufaktionen oder schwerwiegenden Abnutzungserscheinungen unterstellen.

DirektEarphoneBug

Video: Luckow.com

Wäre, ja wäre da nicht diese tiefergelegte eingelassene Kopfhörerbuchse, die sich unter dem Deckmantel des Problemfalls immer wieder ins Gespräch schleicht. Konstruktionstechnisch durch seine mangelnde Kompatibilität zu (gefühlten) 90-Prozent der im Markt erhältlichen Kopfhörer ein absolutes Design-Desaster, aber auch immer wieder ein Problemfall von Verschmutzungen. weiterlesen

[KlimBim] 2009-05-04

DirektFliPhone

Josh fliegt seinen T-Rex 450SE V1 Helikopter mit einem selbstgeschriebenen iPhone-Programm wie er auf myauntishot (!) erklärt…


Booyah - Play Life!.jpg

Mit Booyah stößt ein weiterer Kandidat den Deckel zum iFund-Geldtopf auf.

Ehemalige Blizzard Entertainment und Insomniac Games-Veterane möchten dabei ihre Expertise aus Spielen, mobiler Unterhaltung und sozialen Netzwerken vereinen, wie es in der aktuellen Pressemitteilung zur Geldvergabe von Kleiner Perkins Caufield & Byers heißt.

Grundsätzlich egal wie ‚aufregend‘ man eine Software-Ankündigung Präsentation Bekanntgabe empfinden mag: 4.5 Millionen aus dem 100 Millionen-Pott, für derzeit keine einzusehende Zeile Programm-Code, sind eine erneute Bestätigung, dass nur einzelne Firmen vom iFund-VC profitieren.

Eine effiziente Vergabe von ‚Kleinstbeträgen‘ des Risikokapitals, wäre bei unabhängigen Entwicklern – mit bereits existierenden App Store-Produkten – besser aufgehoben. weiterlesen

Entwickler können App-Fehlerberichte über iTunes Connect einsehen

Am Wochenende twitterte es bereits kräftig aus allen Internet-Wolken: Die iPhone ‚Crash-Reports‘ sind jetzt auch für ihre Entwickler über iTunes Connect einsehbar.

iTunes Connect now lets developers see crash reports.jpg

Mit iTunes 8.2 und dem Programm ‚MDCrashReportTool‘ stehen iPhone-Entwicklern erstmals automatisiert die Fehlerberichte ihrer abgestürzten Applikationen zur Verfügung. Seit Firmware 2.0 werden Benutzer beim Anschluss ihres iPhones an iTunes gefragt, ob (eventuell) vorhandene Fehlerberichte an Apple übertragen werden dürfen. Wenn man dem einmal zustimmte, wurden die Berichte fleißig in Cupertino gesammelt, jedoch nicht an die jeweiligen Software-Produzenten zur Ausbesserung weitergegeben.

Wer bislang manuell die Weiterentwicklung unterstützen wollte, navigierte nach ~/Library/Logs/CrashReporter/MobileDevice und sendete die Fehlerberichte per E-Mail. Durch die automatisierte Unterstützung ist zu erwarten, das Entwickler häufige Probleme mit ‚Timeouts‘ oder ‚fehlendem Speicher‘ zeitnäher in den Griff bekommen.

via TUAW

Bugfix-Update zu nin:access abgelehnt

nin.jpg

Trent Reznor, Frontmann der Nine Inch Nails, ist weiter kampfsüchtig. Und das ist auch gut so. Sonst geht ja nix voran.

Mit nin:access (kostenlos; App Store-Link) betreibt die Band seit kurzem auch im App Store gute PR-Arbeit. Kostenlos und mit viel Eigenleistung wird der Anhängerschaft mobiler Zugang zum kommunikativen Austausch auch vom iPhone aus an die Hand gegeben. Ein Update, der im US-Store bereits 650 Mal bewerteten Applikation, hat es jetzt nicht durch den Apple-Genehmigungsprozess geschafft.

Die Erklärbär-Mail vom zuständigen Cupertino-Support weiß warum:

The objectionable content referenced in this email is „The Downward Spiral“. Since the app is live on the App store, please make the necessary changes to the application as soon as possible, and resubmit your binary to iTunes Connect. Thank you

Der bizarrste Fakt ist jedoch, das die eingereichte Version 1.0.3 lediglich Fehler der 1.0 behoben hat und keine neuen Inhalte lieferte. weiterlesen

[iPhone-App] Mover

Applikationen wie ‚Mover‘ (kostenlos; App Store-Link) sterben im Sommer aus. Der dreipunktnullige Blauzahn-Tiger wird schonungslos all diejenigen Programme verspeisen, die im lokalen Freundeskreis Kontakte oder Photos zwischen zwei iPhones austauschen möchten.

Deswegen noch schnell: ‚Präsentation wem Präsentation gebührt.‘

Das Programm ‚Bump‘ (kostenlos; App Store-Link) brachte sich Ende März ins Gespräch, indem es durch ein sanftes Ananeinderschlagen zweier iPhones die persönlichen Kontakt-Dateien austauschte. Der derzeitige iPhone-Entwicklungsstand erzwingt, das beiden Applikationen installiert und geöffnet sind. Obendrein müssen sie sich im gleichen WLan befinden.

Optisch war das Programm überhaupt nicht mein Fall. Doch der Zufall wollte es, dass es sich bei der App um den tausendsten Millionen-Download vom 13-jährigen Connor Mulcahey handelte.

Video

‚Mover‘ funktioniert mit den gleichen technischen Fähigkeiten und kämpft mit den selben Einschränkungen, sieht dabei jedoch einem Microsoft Multitouch-Tisch ähnlich. weiterlesen

[video] Wil Shipley über seine erste iPhone-Anwendung

CocoaHeads Apr 23, Wil Shipley on iPhone from poitch on Vimeo.

Wil Shipley, seines Zeichens Software-Entwickler bei Delicious Monster, hielt vor einigen Tagen einen Vortrag im Silicon Valley. Seine Erfahrungen beim Schreiben der ersten iPhone-Applikation schildert er in runden 70 Minuten.