Mobilfunkbetreiber mögen es nicht, wenn man Ihrer ‚als Flatrate verkauften‘ Datentarife auch wirklich nutzt. Verständlich. In einen Megabyte passen über 6.000 SMS. Anstatt einmal die komplette Spiegel-Online Webseite vom iPhone aus anzusurfen, könnte ein Mobilfunkbetreiber lockere 1000€ an versendeten SMS verdienen.*
Das hat über die letzten Jahre auch ganz vorzüglich funktioniert. Leider verderben diese neuen ‚Internet-Geräte‘ die Kostenkalkulation. In den USA steht die Netzqualität des dortigen iPhone-Partners AT&T seit der Veröffentlichung der ersten iPhone-Generation in Kritik. Eine fehlende Bereitschaft das Mobilfunknetz weiter auszubauen, regelmäßig abbrechende Telefongespräche und schlechte beziehungsweise langsame Netzverbindungen gehen nicht harmonisch einher mit dem 10 Milliarden US-Dollar-Profit der letzten neun Monate.
Im September 2009 verzeichnete der Spiele-Publisher Gameloft über sechs Millionen Downloads ihres umfangreichen App Store-Kataloges. Dazu stößt jetzt, der ebenfalls im September angekündigte First-Person-Shooter N.O.V.A., der am heutigen Tag das digitale Apple-Softwaregeschäft erreicht und die im Herbst verzeichneten Downloadzahlen für dieses Jahr noch einmal in die Höhe schießen lassen dürfte.
Vorweggeschickt sei, dass ich mit Weltraum-Shootern wie Dead Space (PC, PS3, Xbox260) oder auch dem populären Halo (Xbox360) generell wenig anfangen kann. Bevor ich Sci-Fi-Abenteuer mit Space Marines anfasse, bevorzuge ich eher Soldaten in Sandstürmen. Wie beispielsweise in Modern Combat: Sandstorm, das ebenfalls der Gameloft Software-Werkstatt entsprang, und sich dessen gute Steuerung zu Eigen macht.
Die Zielerfassung mit dem rechten Daumen funktioniert dank einer unterstützenden Feuerhilfe recht präzise während die linke Hand die Navigation durch den blitzsauberen Weltraumkreuzer übernimmt. weiterlesen
Gegenüber dem ‚Manager Magazin‘ wettert der Vorstandsvorsitzender des deutschen Medienunternehmens Axel Springer AG, Mathias Döpfner, munter weiter gegen seine Leser. Stichworte wie ‚Kostenloskultur‘ und ‚Schmarotzertum‘ mischen sich mit Beleidigungen wie ‚verirrten Web-Kommunisten‘ oder Open-Access-Evangelisten‘. In seiner abstrusen üblen Nachrede gegenüber dem Netz, seinen (zahlenden) Konsumenten, Google und überhaupt dem ganzen Journalismus, ist es ihm nicht zu dumm auch sich selbst als inkompetent nach Außen zu geben:
Es kann nicht sein, dass die dummen Old-Economy-Guys für viel Geld wertvolle Inhalte erstellen und die smarten New-Technology-Guys sie einfach stehlen und bei ihren Werbekunden vermarkten.
In seiner Position, als Kapitän eines der größten Verlagshäuser, sinkt meine Hoffnung auf einen Kurswechsel. Ein Untergang wäre zweifelsfrei sehr bedauernswert. weiterlesen
Die TV-Software ‚EyeTV‘ (3.99€; App Store-Link; iPhoneBlog-Vorstellung) ermöglichte in der mobilen Version 1.0 über – im Programm verbliebenen Debug-Code – die Live-Übertragung des Fernsehbildes vom Computer über UMTS an ein verknüpftes iPhone. Nachdem die Anwendung für einen Tag aus dem App Store verschwand, entfernte Elgato klammheimlich den Codeschnipsel für die Live-TV-Wiedergabe.
Mit der gerade veröffentlichten Aktualisierung für den großen Desktop-Bruder auf Version 3.3, kehrt via Web-Anwendung die Live-TV-Übertragung zurück. Wer sich den 108 MB-Download bereits krallen konnte, schaut via HTTP-Streaming unter live3g.eyetv.com in seine ‚My EyeTV‘-Bibliothek oder schaltet ‚live‘ durch die Programmauswahl.
Die H.264-Codierung frisst am Heimrechner ein bisschen Systemlast, streamt dann aber gemütlich die Fernsehbilder mit AAC-Ton ins Netz und auf euer iPhone. Die kleinen Videohäppchen können dank der verwendeten Technologie pausiert und zurückgespult werden.
Benötigt ist neben der EyeTV-Desktopsoftware ein iPhone OS 3.1 sowie ein dahinter geschalteter Intel Core 2 Duo-Rechner, der den Empfang eines kompatiblen TV-Tuners ermöglicht.
Unter apple.com/webapps findet sich ein breiter Katalog aus Web-Anwendungen, die uns Apple in grauer Vorzeit als ’sweet solution‘ verkaufen wollte. Zur WWDC 2007 waren Analysten Lichtjahre davon entfernt auf 10 Millionen verkaufte iPhone-Einheiten (alleine) für das vierte Quartal 2009 zu tippen. Ähnlich absurd klang es in den Ohren der (damals noch potenziellen) Entwickler, mit ein bisschen JavaScript und CSS native iPhone-Programme zu kompensieren.
Nach über 100.000 App Store-Anwendungen kann man diesen Stimmen ohne Einschränkungen Recht zusprechen. Trotzdem raubt der Apple-Genehmigungsprozess Kräfte, die die vielgescholtenen ‚Anwendungen im Browser‘ mit neuer Beliebtheit versorgen. Neven Mrgan vom Macintosh Software-Studio Panic (Transmit, Coda, Unison) lotete bereits mit Pie Guy oder dem 3D CSS-Demo einige der Möglichkeiten aus.
Zwischen Sommer ’07 und Winter ’09 hat sich natürlich technisch auch einiges getan. weiterlesen
Mit den kompakten Ausmaßen von 50 Megabyte flitzt die Ridge Racer-Serie von Namco in den App Store (Link).
Das Rennspiel der ehemaligen Arcade-Automaten und PlayStation-Konsole bietet zu Spielbeginn zwei Strecken und zwei Fahrzeuge. Wer sich tapfer durch die Kurven schwingt, schafft es eventuell die zwei besagten Rennabschnitte in umgekehrter Richtung freizuschalten. Ein paar zusätzliche Fahrzeuge winken bei erfolgreichem Überstehen der mehr als knappen Zeitbegrenzung.
Während auch das Original mit einer (für heutige Verhältnisse) stark reduzierten Anzahl von Rennstrecken und Wagen auffuhr, liefert Namco-Bandai mit der iPhone-Version eine vollständig vermurkste Umsetzung. Das Zeitlimit ist für die Accelerometer-Steuerung lächerlich knapp. Verfängt man sich bei einem der ausgedehnten Drifts in einer Pistenbegrenzung, fehlt ein Rückwärtsgang am Fahrzeug. Aufgrund der verlorenen Sekunden bedeutet dieser Fahrfehler jedoch in fast 100-Prozent aller Fälle ein Scheitern auf der Jagd nach euren Kontrahenten. weiterlesen
‚Bing goes the Internet‘, der YouTube-Sommerhit 2009 zu den Microsoft-Bestrebungen einer Google-Suchmaschinenkonkurrenz, zelebriert am heutigen Morgen seine App Store-Geburt (kostenlos; App Store-Link).
Nach der Photoanwendung ‚Seadragon Mobile‘ (kostenlos; App Store-Link) beweist die IT-Klitsche aus Redmond einmal mehr ihre Design-Kompetenz. Entgegen dem x-ten Versionssprung der ‚Google Mobile App‘ (kostenlos; App Store-Link), verzuckert ‚Bing‘ die iPhone-Bildschirme mit so etwas wie ‚Layout‘. Bunte Bilder und eine intuitive Schaltfläche beglücken den Benutzer.
Beim Aufruf der Spacheingabe stürzt die Anwendung auf iPhones mit Jailbreak ohne weiteren ‚Kommentar‘ ab. Ohne diese inoffizielle Modifizierung korrigiert das Programm teilweise intelligent die morgentliche Unschärfe des englischen Akzentes.
Als Jailbreak-Randnotiz sei kurz vermerkt, dass ich dieser Tage vermehrt auf Anwendungen treffe, die nicht mit der ‚Systemöffnung‘ zusammenarbeiten wollen. weiterlesen
Am gestrigen Montag rutschte die Kindle-Anwendung des Online-Versandhauses Amazon in die internationale App Store-Bibliothek (kostenlos, App Store-Link). Als am 04.März das Programm in Version 1.0 sein digitales Debüt im US-Store feierte, war damit aus Deutschland heraus noch nicht viel anzufangen.
Mittlerweile stellte Amazon seine Ausrichtung auf internationale Kundschaft für den eBook-Reader und dessen Inhalte um. Zumindest lässt sich das 6-Zoll Gerät zum Lesen elektronischer Bücher für 259 Dollar von unseren Landen aus bestellen (Amazon-Link).
Mit einem ‚gewöhnlichen‘ (deutschen) Amazon-Account lässt sich auch mit der Kindle-Anwendung auf dem Apple-Telefon, die vornehmlich englischsprachige Literatur von zirka 300.000 Büchern direkt erwerben oder zur Probe anschmöckern. Die ‚Bestellung‘ verläuft dabei über den mobilen Safari-Browser. Die Anwendung nimmt das iPhone zuvor in die Liste der autorisierten Geräte auf und synchronisiert die aktuelle Position, an der man sich im jeweiligen Buch befindet. weiterlesen
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