App Store knackt die 3 Milliarden Download-Marke

Apple - Press Info.jpg

Zum erfolgreichen Jahresstart gehören bekanntlich auch offiziell gute Zahlen. Der Apple App Store übertrifft heute die 3 Milliarden Download-Marke. Steve Jobs wird in der deutschen Pressemitteilung wie folgt zitiert:

Drei Milliarden herunter geladene Anwendungen in weniger als 18 Monaten – etwas Vergleichbares haben wir vorher noch nie gesehen. Und wir erkennen keinerlei Anzeichen der Konkurrenz, dass diese in absehbarer Zeit aufholen könnte.

Entgegen vorherigen PR-Mitteilungen bleiben Angaben zu der Gesamtanzahl von verfügbaren Programmen oder den registrierten Entwicklern aus. Als letzte offizielle Quelle darf die Anfang November verschickte Presseinformation verwendet werden, die von über 100.000 Anwendungen spricht.

App Store.jpg

Die ersten 1.000 Millionen Downloads wurden am 23. April verkündet. Damals waren ‚lediglich‘ 35.000 Programme im App Store verfügbar. Die zweite Milliarde konnte bereits Ende September erreicht werden, so dass für die ‚vergangene‘ Download-Milliarde lediglich ein Zeitraum von drei Monaten verbleibt.

via ApplePR

FutureTap analysiert App-Akquisition ‚Where to?‘ nach seinem ersten Jahr

future.jpg

Ortwin Gentz kaufte im Herbst 2008 die Chartstürmer-Anwendung ‚Where to?‘ (2.39 €; App Store-Link) für 70.000 US-Dollar aus den TapTapTap-Entwicklerhänden. Ein Jahr nach der Übernahme wirft der neue Eigentümer im Firmenweblog einen Blick zurück.

Viel Ärger und Scherereien gab es bei der praktischen Übertragung des Programms in ein anderes Verkäuferkonto. Durch den Akquisition stand die Anwendung für zirka zwei Monate nicht zum Verkauf und musste sich während der App Store-Goldgräberstimmung in der dortigen Hackordnung wieder nach oben arbeiten.

Als effektivste Werbemaßnahmen beziffert FutureTap, sein jetziger Inhaber a) Mundpropaganda, b) App Store-Bewertungen und c) (Blog-)Berichterstattung. Bezahlte Reklame-Einblendungen über Werbeanbieter wie AdMob der Facebook generierten nur marginale Verkäufe („with Admob and Facebook offering the worst value in terms of ad dollars spent per sale“).

Herausgestellt wird außerdem der positive Effekt von Lokalisierungen, die durch ihre Übersetzung in die jeweilige Sprache eine erhöhte Adaptionsrate genießen sollen.

(Danke, Ortwin!)

[update] AllThingsDigital vermeldet: Apple kauft Werbeanbieter Quattro Wireless

Die Gerüchte halten sich weiterhin wacker, das Apple ebenfalls an einer Übernahme des Werbeanbieters AdMob interessiert war. Google machte das Rennen, kämpft derzeit jedoch noch mit einer Vertrags-Finalisierung. Cupertino schaut sich weiter um.

quattro.jpg

Kara Swisher berichtet am gestrigen Montag für AllThingsDigital, das man sich Quattro Wireless für 275 Millionen US-Dollar einverleiben möchte. TechCrunch’s Quellen beziffern das Preisschild auf 400 Millionen US-Dollar. Eine offizielle Bestätigung soll am heutigen Tag erfolgen. Genau wie die Smartphone-Vorstellung von Google’s Nexus One.

Als derzeitige Aussage bleibt: Der Werbemarkt für mobile Reklame ist weiterhin stark umkämpft. Übernimmt Apple zum jetzigen Zeitpunkt Quattro Wireless, können wir dies auch als Indiz für das Interesse einer AdMob-Akquisition vermerken. Im Kundenportfolio von Quattro Wireless finden sich derzeit Firmen wie NetFlix, Visa oder Disney. Der achtgrößte Werbeanbieter finanzierte sich unter anderem mit Risikokapital über die letzten drei Jahre.

Der Apple-Aktienkurs schwang sich am Montag auf ein neues Allzeithoch. Noch nie zuvor kletterte der Preis auf die Marke von 214 US-Dollar. Die Gerüchte um eine Produktankündigung Ende Januar, die gestern vom Wall Street Journal bekräftigt wurden, dürften dabei ebenfalls eine Rolle spielen.

Update

Quattro Wireless bestätigt die Apple-Übernahme.

Growl-Push: Howl optisch besser als Prowl

Die gestrigen Kommentare vermittelten exzellente Homescreen-Einblicke. Dabei wurde ich als Prowl-Fan auf eine optische Alternative namens Howl (2.99 €; App Store-Link) hingewiesen. Die iPhone-Anwendung arbeitet mit den gleichen Mitteln, die uns der Adium-Entwickler Zachary West mit seinen weitergeleiteten Growl-Bildschirmanzeigen bescherte.

Nachdem die spezielle Growl-Bildschirmdarstellung auf dem notwendigen Mac oder Windows-PC installiert wurde, lässt sich der Howl-Account direkt vom iPhone aus einrichten. Ab diesem Zeitpunkt werden alle Growl-Benachrichtigungen vom Rechner auf das iPhone gepushed und informieren mit speziellen Alarmtönen. Leider habe ich keine Möglichkeit unter der überschaubaren Tonauswahl gefunden, die Vibrations-Benachrichtigung abzuschalten. Das ist ungenügend. Für die ungestörte Nachtruhe empfiehlt sich daher die Mitteilungs-Unterdrückung zu bestimmten Zeiten. Leider fehlt außerdem die ‚Umleitungs‘-Funktion (Redirections), mit der man von der aufspringenden Notiz direkt in die jeweilige Anwendung hüpft. weiterlesen

Homescreens – Januar 2010

Alle paar Monate erinnere ich mich daran, an dieser Stelle meine persönlichen, derzeit aktuellen iPhone-Homescreens abzubilden. Das letzte Mal war dies im September ’09 der Fall. Mir gefällt sowohl der retrospektive Blick auf den eigenen Bildschirm (Gott, was hattest du damals bloß installiert!), als auch der Austausch und die Empfehlungen, welche über eure Kommentare hereingespült werden.

‚Bestenlisten‘ oder ‚Highlight-Zusammenstellungen‘, wie sie dieser Tage in Form von ‚die zehn besten Anwendungen für Katzenliebhaber 2009‘ durchexerziert werden, liefern (mir) keinen echten Mehrwert. Daher freue ich mich zum Jahresstart auf eure Bildschirmphotos mit Programm-Empfehlungen!

Hier meine Homescreen-Veränderungen, mit denen ich in das neue Jahr gestartet bin:

Seite 1

  • Read it Later Pro (3.99 €; App Store-Link) – für temporäre Leseverweise – rutscht mit überarbeitetem Interface auf die erste Bildschirmseite.
  • Weblink: Google Reader – als RSS-Junkie habe ich von Newsstand (3.99 €; App Store-Link) über Byline (2.99 €; App Store-Link) bis zum hochgelobten Reeder (2.99 €; App Store-Link) viel ausprobiert, und bleibe doch beim einfachen Safari-Browser hängen. Die Benutzer-Interaktion wurde von Google kürzlich noch einmal kosmetisch verschönert und taugt (mir) für eine schnelle Navigation durch 231 Volltext-Feeds am besten.
  • BeejiveIM (4.99 €; App Store-Link) – auch wenn andere Seiten wilde Feature-Vergleiche anstellen (AppAdvice), mein Multiprotokoll-Chat sitzt derzeit in festen Händen. Im Moment sogar ‚On Sale‘.

Seite 2

  • Prowl (2.39 €; App Store-Link) – immer wichtiger, mittlerweile bei mir eine feste Größe, bleiben die globalen Push-Benachrichtigungen. Als ich über die Weihnachtsfeiertage den dafür zuständigen MacMini schlafen legte, wurde mir schmerzlich bewusst, was fehlt. Vergesst einzelne Push-Apps: ‚One Prowl to rule them all…‘
  • Tumblr (kostenlos, App Store-Link) – ist immer noch ’state of the art‘ für Tumblr-Blogbetreiber. Leider lässt sich nach dem Herbst-Update keine Einstellung auffinden, die standardmäßig neue Beiträge nicht auch twittert. Abhilfe schafft wohl nur, seinen Twitter-Account komplett zu entfernen. Ungenügend.
  • Pastebot (2.39 €; App Store-Link) – als (wahrscheinlich) letzter Kandidat habe ich erst kürzlich einen Blick auf dieses Kopieren- und Einfügen-Werkzeug zwischen Desktop- und iPhone-Geräte geworfen. Toll, um komplexe URLs oder 25-stellige Passwörter ohne Abtippen auszutauschen.
  • The Guardian (2.99 €; App Store-Link) – englischsprachige Newsanwendung ohne Abo-Pflicht in bunter Aufmachung endlich auch im deutschen App Store und mit (persönlich sehr relevantem) Bugfix.
  • reMail (kostenlos; App Store-Link) – mein ehemaliger Podcast-Kollegen Gabor Cselle bekommt zurecht (erneut) ein paar Bonuspunkte für seine reMail-Umstellung. Er reduzierte den Preis für die Anwendung auf ‚Zero-Euro‘ und bietet für die Pro-Eigenschaften (IMAP- und Rackspace-Support plus keine Werbung) ‚In-App-Verkäufe‘ an. Für vormals zahlende Kunden werden die Zusatzeigenschaften sofort (und ohne Kosten) freigeschaltet.
  • RDM+ (15.99 €; App Store-Link) – wurde als VNC-Lösung preisreduziert erworben, kostet derzeit leider wieder seine volle Gebühr. Das Programm verrichtet jedoch anstandslos seinen Dienst. Ich habe mich kürzlich längere Zeit mit der ‚Wake on Lan‘-Thematik beschäftigt. Den heimischen Rechner per iPhone (ohne VPN) von unterwegs aus dem Schlafzustand aufzuwecken, ist durch spezielle Router-Voraussetzungen und komplexe Konfiguration jedoch nicht einfach. Deshalb greife ich derzeit vom iPhone per Remote Desktop (RDM+) zum ‚aufgeweckten‘ MacMini, der dann den MacPro im Heimnetzwerk wachrüttelt.
  • AirVideo (2.39 €; App Store-Link) – grundsätzlich besteht bei dieser Software eine Kaufpflicht. Derzeit ist die Anwendung jedoch nicht im deutschen App Store erhältlich. Die Gründe sind bislang unbekannt aber angefragt. Die Aufklärung, falls erwähnenswert, wird nachgereicht. Update: Wenn man richtig suchen würde, würde man die Anwendung auf finden…
  • Evernote (kostenlos; App Store-Link) – ich hätte meine Premium-Mitgliedschaft fast vergessen. Das iPhone-Update auf Version 3.2.1, unter anderem mit Offline-Unterstützung, erinnerte mich jedoch wieder daran. Das synchronisierende Notiz- und Datenbuch funktioniert ganz wunderbar, wofür ich’s jedoch tatsächlich verwenden soll, habe ich noch nicht entschieden.
  • Keymote (2.99 €; App Store-Link) – hier steht ein breites Spektrum an iPhone-Tastenkombinationen für die Steuerung von Desktop-Anwendungen bereit. Da anscheinend der eine oder andere deutsche Spotify-Kunde in den letzten Stunden seinen Musik-Zugang wieder freigeschaltet bekommen hat, kann ich aus diesem Anlass die digitale Keymote-Fernbedienung sehr empfehlen.
  • WeatherPro (2.99 €; App Store-Link) – ich interessiere mich keine Spur für das Wetter, werde jedoch zunehmend häufiger danach gefragt. Diese App haut den Wissbegierigen jede einzelne Temperaturvoraussage pro Stunde über die nächste Woche und jede Stadt um die Ohren.
seite1-januar12.jpg

‚Unterhaltungssoftware‘ und ‚Spiele‘ verschiebe ich mittlerweile auf Seite 3 und höher. Dabei beschäftige ich mich derzeit mit folgenden Titeln, die eventuell noch eine nähere Vorstellung erfahren: Plushed (1.59 €; App Store-Link), JetCarStunts (1.59 €; App Store-Link), N.O.V.A. (5.49 €; App Store-Link), The Secret of Monkey Island: Special Edition (2.99 €; App Store-Link), Speed Forge (2.39 €; App Store-Link), Font Game (0.79 €; App Store-Link) und Super Monkey Ball II (5.99 €; App Store-Link).

SuperHyperTurbo S01 E06 – Season Finale

SuperHyperTurbo S01 E06: Season Finale

Unser kleiner Videospielcast ‚SuperHyperTurbo‚ geht nach der offiziellen sechsten Episode in den Winterschlaf. Diesem entschlummern wir gewöhnlich wieder ab Mitte Februar. Wer noch kein kostenloses Abonnement abgeschlossen hat, findet hier die richtigen Adressen:

Web-Link:
http://www.superhyperturbo.com/

Torrent-Feed (Verwendung beispielsweise mit Open Source-Player Miro):

  • http://www.superhyperturbo.com/Podcast/HD-torrent.xml
  • http://www.superhyperturbo.com/Podcast/SD-torrent.xml

Die SD- und High Definition-Torrents der aktuellen Episode erfreuen sich bereits großer Verbreitung. Die Aktualisierung des iTunes-Feeds wird am heutigen Tag angestoßen:

Die Season 01 schließt – unter anderem – mit einem kleinen Jahresrückblick, der mich natürlich auch auf das Thema ‚iPhone‘ führte. weiterlesen

iPhone-Hardware im Wandel? Software bereits konkurrenzlos?

Für den 05. Januar 2010 (nächsten Dienstag) setzt Google eine Pressekonferenz an, die mit hoher Wahrscheinlichkeit Details zum Nexus One – dem ‚Google Phone‘ – bereithalten wird. Durchaus spannend.

Eine wirklich clevere ‚Smartphone‘-Konkurrenz nach dem iPhone-Siegeszug seit 2007 wird bislang schmerzvoll vermisst, nachdem auch der Palm Pre sich im ersten 3/4 Jahr nach seiner Veröffentlichung noch keine nennenswerten Marktanteile ergaunern konnte. Zumindest scheint sich Microsoft zugeneigt wird Microsoft in Übernahme-Gerüchte gehüllt. Aber ich schweife ab.

Bereits mehrfach in der zweiten Jahreshälfte 2009 tauchte die Bezeichnung ‚iPhone 3GS 8 GB‘ auf. Aufmerksame Leser entdecken den ‚überschüssigen‘ Buchstaben ‚S‘, der sich (zumindest derzeit) nicht in einem Satz mit 8 GB verträgt. Mit der Einführung des iPhone 3GS wurde bewusst im Sommer das Vorgängermodell 3G im Verkauf gelassen. weiterlesen

PopCap verspricht ‚Plants vs. Zombies‘ für Ende Januar

DirektPlants

Ganz versteckt in den Facebook-Kommentaren entfleucht PopCap ein Veröffentlichungstermin für seine bereits angekündigte iPhone-Version von ‚Plants vs. Zombies‘. Ende Januar soll demnach das süchtigmachende Tower Defense-Spiel in Form eines Downloads dem App Store entspringen. Der Spieletitel – oben dargestellt im rhythmischen Musikvideo-Mix – um Pflanzen und Untote, fand sich in unzähligen ‚Bestenlisten‘ des sich dem Ende neigende (Videospiel-)Jahr 2009.

Wie zahllose andere Titel, befindet sich auch PopCap mit Ausschnitten seines App Store-Katalogs im Jahresschlussverkauf. Der Ping-Pong-Zeitfresser ‚Peggle‘ für 1.59 € (App Store-Link) ist dabei einer der verlockensten Vertreter…