[app] ‚BlickTV‘ aus Schweizer App-Store überträgt Live-TV ans iPhone

Im App-Store der Schweiz findet sich mit BlickTV (kostenlos; App Store-Schweiz) eine Fernseh-Anwendung, die sich auch deutscher Sender annimmt. Der erste ‚Konsum-Monat‘ ist dabei kostenlos und überträgt per WiFi oder UMTS auch das deutsche Sender-Repertoire ans iPhone. Ein Folgemonat schlägt mit zirka 5 € zu Buche.

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Als ‚Living-the-Future‚-Moment habe ich vor wenigen Minuten über mein MiFi eine 55-minütige S-Bahnfahrt mit drei Toren einer Live-Übertragung des deutschen Teams verbracht. Die Videostream riss trotz strömenden Regens nicht einmal ab, passte seine Qualität sich jedoch während der Ausstrahlung dem schwankenden UMTS-Empfang an – trotz Klötzchenbildung war Torjubel im Zugabteil angesagt.

Zum wiederholten Mal verweigern ‚lizenzrechtliche Gründe‘ der Boulevard-App den Zugang zum deutschen App Store. Wer seine persönliche Interpretation der ‚Schweizer Grenzen‘ ein wenig erweitert, ist besonders zu diesen WM-Zeiten gut mit einem App-Store-Account und dem entsprechenden Gratis-Download in unserem Nachbarland beraten.

[iPad-App] RSS-Client ‚Reeder for iPad‘ erreicht den App Store (+Video)

Seit der gestrigen Nacht steht der RSS-Nachrichtenaggregator ‚Reeder‘ für das iPad im App Store zum Download. Der Feedreader von Silvio Rizzi, der mit eurem Google Reader spricht, war zuvor bereits auf dem iPhone meine erste Wahl zum ‚Abarbeiten‘ der Nachrichtenberge.

Ich surfe mit der jetzt veröffentlichten iPad-Version bereits seit der ersten internen Beta-Fassung, die einige Wochen zurückliegt und eine wirklich erfolgreiche Entwicklung durchlief. Reeder zeichnet sich auch auf dem großen iOS-Bildschirm durch eine schnelle Synchronisation, intelligentes Design und viele Möglichkeiten für eine Weiterverarbeitung von Artikeln aus.

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Ungewohnt aber mittlerweile unverzichtbar: Ordner lässen sich durch das Spreizen von zwei Fingern ‚aufziehen‘. Wer seine News-Beiträge auf einem kompletten Zeitstrahl bevorzugt, navigiert per Fingerzeig in die jeweilige ‚Stapelverarbeitung‘. In der Breitbildansicht zeichnet sich die Feed-Übersicht auf der linken Seite ab, während der zu lesende Artikel rechts dargestellt wird. weiterlesen

[iPad-App] Sky Sport (+Video)

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Das Pay-TV-Unternehmen Sky Deutschland, vormals Premiere AG, wirft pünktlich zum WM-Start eine iPad-Streaming-Anwendung in den App Store. Für alle Sky-Kunden ist die Live-Übertragung der Weltmeisterschaftsspiele und anderen Sportübertragungen dabei bis zum 31.08.2010 kostenlos.

Der Termin ist nicht zufällig gewählt, da die Fußball-Bundesliga-Saison 2010/2011 am 20. August startet. Demnach lassen sich über die Anwendungen noch zwei Live-Fußballwochenenden übertragen. Nach dem 31. August wird die Nutzung der ‚Sky Sport App‚ ein kostenpflichtiger Dienst, dessen Preis noch nicht feststeht.

Wenn Sie als Sky Kunde das Sky Sport oder Sky Fußball Bundesliga Paket abonniert haben, können Sie die entsprechenden Inhalte dieses Programmpaketes auch in der Sky Sport App nutzen. Wenn Sie als Sky Kunde das Sky Sport und/oder Sky Fußball Bundesliga Paket und zusätzlich unser HD und/oder Multiroom Angebot abonniert haben, können Sie alle Inhalte der Sky Sport App gratis nutzen.

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Änderung der App-Store-Entwicklervereinbarung: Auswertung für ‚unabhängige‘ Werbeanbieter gestattet

Apple überarbeitet seine iOS-Entwicklervereinbarung im Abschnitt 3.3.9, die erst nach „schriftlicher Genehmigung“ eine Verwendung von Statistik-Werkzeugen zum Einfangen von „werberelevanten“ Informationen erlaubt. Sollte der Nutzer einer Verarbeitung seines Aufenthaltsortes, der UDID-Gerätenummer und „anderen Daten für explizite Reklameschaltungen“ zustimmen, dürfen diese – ausschließlich von „unabhängigen Werbeanbietern“ – verarbeitet werden.

Die Textpassage über den „independent advertising service provider“ lautet wie folgt:

[…] an advertising service provider owned by or affiliated with a developer or distributor of mobile devices, mobile operating systems or development environments other than Apple would not qualify as independent […]

via AllThingsDigital

Es gehört nicht viel Interpretationskraft dazu, aus dem Textabschnitt herauszulesen, dass die von Google im letzten Dezember akquirierte Werbebude ‚AdMob‘ sich nicht als „unabhängig“ qualifiziert. weiterlesen

[update] TomTom-App bald mit Multitasking und bereits jetzt im Preis gesenkt

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Navigations-Dienstleister TomTom gibt per Pressemitteilung bekannt, dass Version 1.4 ihrer iPhone-Anwendung ‚in Kürze‘ bei Apple zur Überprüfung vorgelegt wird. Das kostenfreie Update für Bestandskunden ermöglicht die unterbrechungsfreie Standortbestimmung über die neue iOS 4 Multitasking-Funktion. Das offizielle Firmware-Update, bei dem Programme im Hintergrund eingeschränkte Dienste ausführen können, erscheint am 21. Juni für iPhone 3GS und den iPod touch der dritten Generation.

Im gleichen Atemzug senkt TomTom den Verkaufspreis der App mit dem Kartenmaterial von Deutschland, Österreich und der Schweiz auf 39.99 Euro (App Store-Link). Die Westeuropa-Version fällt auf 59.99 Euro (App Store-Link). Echtzeit-Informationen über Stau- und Unfallmeldungen mit entsprechenden Umleitungen können mit ‚HD Traffic‘ per ‚In-App-Kauf‘ nachgerüstet werden. Das Jahrespaket für die nächsten 12 Monate wird im Preis um 20 Euro auf 29.99 Euro gesenkt. weiterlesen

AT&T-Sicherheitslücke gibt E-Mail-Adressen von iPad-Kunden preis

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Durch eine Sicherheitslücke auf der AT&T-Webseite konnten im vergangenen Monat die Daten von mindestens 114.000 iPad 3G-Kunden zusammengetragen werden. Dabei lagen die ICC-ID-Nummern der 3G-Simkarten in Kombination mit den dazu hinterlegten E-Mail-Adressen offen, und enthüllen eine hochrangige Personenliste, die von Michael Bloomberg über Harvey Weinstein bis Janet Robinson reicht.

Den Fehler spürte nach Angaben des Valleywag Mediablogs eine Gruppen namens ‚Goatse Security‚ auf. Präsentierte man der AT&T-Webseite eine gültige ICC-ID, spuckte das Webportal des Mobilfunkanbieters die entsprechenden Nutzerdaten aus. Die ICC-IDs finden sich als Aufdruck auf der Simkarte oder in den Software-Einstellungen: -Allgemein -Info.

Viele der 19-stelligen Nummern werden unbedacht in Fotogalerien, YouTube-Videos oder Screenshots ins Web gestellt. Der Gruppe scheint es gelungen zu sein, über ein PHP-Script automatisiert diese E-Mail-Benutzerdaten abzugreifen. weiterlesen

[app] Camera+

Das in iPhone-Kreisen mittlerweile hinlänglich bekannte Entwicklerstudio ‚Tap Tap Tap‚, welches sein Portfolio-Regal mit Apps wie Digg (kostenlos; App Store-Link), Voices (1,59 €; App Store-Link) oder Convert (0.79 €; App Store-Link) schmückt, schraubte für die kanadische Fotografin Lisa Bettany eine Fotografie-Anwendung.

Camera+ (2.39 €; App Store-Link) dürfte mit dem iPhone 4 und seiner veredelten Knipse noch einmal wertvoller werden, spielt jedoch schon jetzt kräftig mit den Software-Muskeln.

Aus der App heraus lassen sich Schnappschüsse abfeuern, die gegenüber dem mitgelieferten Standard-Programm von Apple mit einer Gitternetz-Ansicht, einem Stabilisator und einem (digitalen) 5fach-Zoom die Foto-Erstellung erleichtert.

Richtig spannend wird es jedoch erst, wenn die Fotos auf den Leuchttisch geworfen werden. Hier lassen sich Bilder mit Effekten versehen, unterschiedliche Lichtverhältnisse simulieren oder die Abzüge in digitale Fotorahmen stecken. Sehr dunklen Aufnahmen gaukelt man mit Geschick einen digitalen Blitz-Effekt vor. Wer nur einen gewissen Ausschnitt der Momentaufnahme verwenden möchte, stutzt sich die Abbildung entsprechend zurecht.

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Neben dem lobenswerten Funktionsumfang sticht das liebevolle Design hervor, das ‚Kleinigkeiten‘ wie drehenden Badge-Kennzeichnungen Aufmerksamkeit schenkt. Camera+ ‚importiert‘ Fotos aus der eigenen Bibliothek und hebt mit Leichtigkeit die vorinstallierte Apple-Standardanwendung aus seinen Angeln.

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-> App Store-Link

Gewinner der Apple Design Awards 2010

Viel Diskussion gab es im Vorfeld der diesjährigen WWDC um die Apple Design Awards. Ohne nachvollziehbaren Grund entschied sich Apple in diesem Jahr dafür, die Designpreise ausschließlich für iOS-Anwendungen auszugeben. OS X-Programmentwickler fassten diese unnötige ‚Einsparung‘ als Affront auf.

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Das soll die Anerkennung für die iPhone-, iPad- und iPod touch-Apps jedoch nicht schmälern. Dieses Jahr heimsten folgende App-Store-Titel den begehrten Preis ab.