[KlimBim] Jailbreak-Einfallstor, ‚Signal‘-App, UMTS-FaceTime, Antennagate-Videos, iPad-Datenplan, Notebook- und Android-Markt

miller.jpg

Bei dem neusten Jailbreak(me.com)-Streich vom gestrigen Montag handelt es sich angeblich um einen Fehler, der auf Schrifttypen in PDF-Dokumenten zurückzuführen ist. Peinlich (und kritisch) für Apple bleibt dabei, dass MobileSafari durch diese Hintertür als (Root-)Einfallstor des Exploits dient. Durch das abgeschottete Sandkasten-System der Applikationen, darf dies (eigentlich) nicht passieren.

Während das Aufspüren und Ausnutzen einer solchen Schwachstelle zu Recht fasziniert, trüben das Bild unzählige Witzbolde, die in den letzten 24 Stunden dokumentierten, wie Sie eine Webadresse auf Ausstellungsgeräten im Apple Store eingeben können. Applaus ihr Nasen!


Weitere Nachrichten, verknüpft mit der neuen Jailbreak-Freiheit, beherrschen das Nachrichten-Feld der letzten Stunden:

Planetbeing‚, eines der Dev-Team-Mitglieder, die sich aktuell um Arbeiten an der Baseband bemühen, veröffentlicht über Cydia eine $5 US-Dollar-Bezahl-App mit dem Namen ‚Signal‘. weiterlesen

[iPad-App] Discover – Wikipedia in a Magazine

Zynische Zungen könnten behaupten: Discover ist „Alter Wein in neuen Schläuchen“.

Unbestreitbar scheint jedoch der Bedarf einer digitalen Aufbereitung von bereits vorhandenen Informationen. Flipboard zeigte in der letzten Woche wie einem primitiven Twitter-Stream lebhafter Magazin-Charakter eingehaucht werden kann. Discover (kostenlos; US-Link) versucht diesen Ansatz jetzt mit der freien Online-Enzyklopädie.

discover.jpg

Erfolgreicher Wegbereiter in puncto ‚hübsche Formatierung‘ der GNU-lizenzierten Artikeltexte spielte unbestritten Articles (3.99 €; App Store-Link) aus dem Hause Sophiestication Software. Browser-Plugin-Produzent Cooliris versucht die strenge Wiki-Struktur dagegen aufzubrechen und durch die Hervorhebung der Bilder eine Journal-Atmosphäre zu schaffen. Dessen (Darstellungs-)Qualität hängt (unter anderem) stark von dem recherchierten Material ab. In manchen Fällen funktioniert dies dementsprechend besser beziehungsweise schlechter. weiterlesen

Apple-Netzteile: Stromtankstellen für iPhone und iPad

twitter.jpg

Meinem etwas flapsigem Twitter-Kommentar, über die Stromzufuhr am iPhone, folgte aufgrund der vielen Rückmeldungen heute eine längere Recherche. Dabei steht fundiert fest: Ich habe keine Ahnung von Volt, Watt oder Ampere. Trotzdem lassen sich einige Fragen mit der Hilfe von helleren Köpfen, die auch ins Internet schreiben, beantworten*.

strom.jpg

Das 10W-USB-iPad-Ladegerät (29 €; Affiliate-Link) pumpt Strom sowohl ins iPad als auch iPhone. Da das iPhone jedoch mit einem 5W-Netzteil (29 €; App Store-Link) geliefert wird, existiert auf breiter Front die Annahme, dass der stärkere iPad-Power-Adapter dem iPhone-Akku schadet. Das ist falsch, da der (in beiden Fällen) über USB angehängt Stromverbraucher seine Abnahmekraft eigenständig bestimmt. Apple selbst schreibt auf der Produktseite vom 10W-USB-Netzteil für das iPad: „Es kann zum Laden für jedes iPhone sowie alle iPod-Modelle mit Dock-Anschluss verwendet werden“.

Bislang konnte ich nicht ermitteln, wieviel elektrische Stromstärke (Milliampere) das iPhone (4) maximal abfragen kann, wenn der Stromgeber (unter gleicher Volt-Spannung) nach oben offen ist. weiterlesen

[software-geraffel] Hipstamatic, Diacarta, Glyph-O-Rama und Screetch

Die neue iPhone-4-Kamera knipst erst seit 1.5 Monaten Bilder meines Alltags, hat jedoch die DSLR auf Kurzreisen bereits mehrfach ausgebremst.

Nichtsdestotrotz benötigt es für die Veredelung des schnellen Schnappschusses weiterhin gute Software. Bereits ewig verfügbar, hier jedoch nie ausführlich vorgestellt, ist Hipstamatic (1.59 €; App Store-Link). Unter dem Slogan „Digital photography never looked so analog“ schraubt der kleine Plastik-Fotoapparat per In-App-Kauf verschiedene Objektive sowie unterschiedliche Konfektionierungstypen von Rollfilmen auf.

Was Hipstamatic aus gewöhnlichen Bilder herauszukitzeln vermag, zeigen 60.000 Flickr-Uploads.

~~~~

Diacarta (1.59 €; App Store-Link) ist eine extrem ’spezielle‘ Empfehlung aus der ‚ToDo‘-Kategorie. Visuelle Icons strukturieren dabei – abgestimmt auf eine Uhrzeit – die Aufgaben des jeweiligen Tages.

Ohne Import-Funktion, iCal-Anbindung oder erweiternde Konfigurationen ist die App wenig ernst zu nehmen, bietet jedoch über seine optische Gestaltung ein enormes Maß an Intuition und Übersichtlichkeit, von dem sich Things, Omnifocus und Co. noch eine dicke Scheibe abschneiden können.

~~~~

Glyph-O-Rama (kostenlos; App Store-Link) lehnt mit mehr (zu kopierenden) Sonderzeichen und ASCII-Kunst an Neven Mrgans Glyphbord an.

~~~~

Screetch (2.39 €; App Store-Link) ist ein liebevoller Tetris-/Lumines-Klon, der in Russland mit Hilfe von den farbigen M&M-Schokolinsen erdacht wurde.

[update III] Jailbreak für alle iOS-Versionen unter jailbreakme.com

comex.jpg

Unter http://jailbreakme.com (alternativ: http://jailbreakme.modmyi.com/) veröffentlichte ‚comex‚ soeben den Jailbreak für alle iOS-Geräte. Darunter finden sich auch das iPhone 4 (4.0.1) sowie das iPad in seiner neusten 3.2.1 Firmware-Ausführung. Ebenfalls Unterstützung sollen iOS 3.1.2, 3.1.3 sowie 4.0 erfahren. Beta-Fassungen für Entwickler werden nicht unterstützt.

Nostalgie ist angesagt: Der unbeschränkte Zugriff auf das Dateisystem, direkt vom Gerät aus, knüpft an alte Firmware-Tage an. Zu 1.1.1-Zeiten konnte man unter der identischen Web-Adresse bereits sein Gerät ‚entsperren‘ lassen.

Der Simkarten-Unlock für das iPhone 4 aus dem Hause ‚Dev-Team‘ soll ebenfalls bereitstehen. In diesen ersten Minuten sind die Server vollkommen überlastet und laden (noch) nicht zum Ausprobieren ein.

(Danke, KernelTask!)

Update

jail.jpg

Erst nach mehreren Anläufen lud der ‚Slide-to‘-Jailbreak, welcher unter dem Projektnamen ’star‘ kursiert, auf meinem Gerät. weiterlesen

Hardware-Update: Mobiler WiFi-Hotspot von TrekStor

Ende April importierte ich aus Großbritannien ein Huawei-E5830-Modem als mobilen Hotspot für das iPad WiFi. Drei Monate später bin ich im Großen und Ganzen immer noch sehr zufrieden mit der £80-Anschaffung. Aus dem 1500mAh-Akku lässt sich bei durchschnittlichem Datendurchsatz ein ‚Arbeitsnachmittag‘ quetschen. Einmal eingerichtet, werkelt der Plastikstein mit Mobilfunktechnologie zuverlässig. Das deutsche Hardware-Unternehmen TrekStor bietet das (fast) identische Gerät nun auch auf dem hiesigen Markt zum Verkauf.

TechDepot, derzeit Werbekunde auf dem iPhoneBlog, stellte mir eines dieser Geräte zur Ansicht bereit. Obwohl mittlerweile UMTS-iPads verfügbar sind, ist der mobile WLan-HotSpot immer noch eine recht nette Arbeitserleichterung.

Huawei0.jpg

Insbesondere gilt dies für Situationen, in denen mehrere Geräte – beziehungsweise Personen mit mehreren Geräten – gleichzeitig ins Netz wollen. Praxisbeispiel letztes Wochenende: Meine kleine Schwester betreibt eine meiner ‚ausgemusterten‘ iPhone-Generationen mit einer Prepaid-Simkarte, und lernte recht schnell die Vorzüge einer (fast) unbeschränkten UMTS-Karte über den Huawei-Dongle zu schätzen. weiterlesen

M! Games-Kolumne / August 2010

Mgames1.jpg

Die vierte Auflage

Seit Apple vor drei Jahren das iPhone aus der Wundertüte zog, um der Mobilfunkwelt kräftig in den Hintern zu treten, haben 18 System-Updates die vier Geräte-Generationen erreicht. Mit dem aktuellen iOS 4.0 sortiert sich erstmals alte Hardware aus dem Software-Zyklus aus. Dem silbernen Metallrücken des iPhone Classic reicht die Puste nicht für eine erneute Frischzellenkur. Mit 36 Monaten Lebenszeit gehört damit die erste Generation zum alten Eisen und verbleibt bis zu ihrem Systemtotd auf Firmware 3.1.3.

Ein Jahr später streckte das iPhone 3G seine GPS-Fühler in die Luft und zieht im Gegensatz zu seinem Vorserienmodell mit auf den 4.0-Gipfel. Dort kommt es allerdings vollkommen ausgelutscht an. Multitasking oder farbenfrohe Hintergrundbilder bleiben dem lediglich 24 Monate alten UMTS-Strahlemann verwehrt. Das führte schon im Vorfeld der Ankündigung zu einem Aufschrei: Die für das Gerät abgeschlossenen Zweijahresverträge neigen sich hierzulande erst jetzt dem Ende ihrer Laufzeit entgegen. weiterlesen

[update] iPhone-4-Verkauf ab Morgen in 17 weiteren Ländern

Am 30. Juli, dem morgigen Freitag, startet der iPhone-4-Verkauf in 17 weiteren Ländern. Inklusive der Startländer USA, Frankreich, Großbritannien, Japan und Deutschland ist die neuste Apple-Telefongeneration damit in insgesamt 22 Ländern verfügbar. Die erste Welle an frischem ‚Staatenblut‘ zeigt, dass Deutschland neben Japan und den USA zu einigen der letzten großen Nationen gehört, in denen das Gerät exklusiv auf einen Anbieter festgelegt ist.

settebit.jpg

via setteB.it

Die Tabelle der italienischen Webseite setteB.it liefert eine gute, jedoch unvollständig und teils fehlerhafte Preis-Übersicht. In diversen Ländern unterscheiden mehrere Anbieter zwischen monatlichen Tarifgebühren und (subventionierten) Hardware-Kosten. Da selbst die Provider mit ihren undurchsichtigen (Preis-)Auflistungen vermehrt in Schwierigkeiten geraten, gilt es bei Interesse die Webseiten der dortigen Lieferanten individuell abzuklappern.

Apple liefert dafür unter -http://support.apple.com/kb/ht1937 weiterlesen