Das US-Buchhandelsunternehmen ‚Borders‚ vermeldet Zahlungsunfähigkeit – nicht nur umgangssprachlich auch als ‚Bankrott‘ bezeichnet. Das Fortune-500-Unternehmen ist nach Barnes & Noble die zweitgrößte Handelskette für Bücher in Nordamerika. Bloomberg News berichtet, das 200 der insgesamt 642 Filialen im Zuge der ‚Reorganisation‘ „augenblicklich geschlossen werden“ – 75 weitere Geschäfte könnten folgen. „Frische Kredite über 505 Millionen Dollar“ sollen jetzt helfen.
Neben dem Preiskampf mit Online-Versandhändlern wie Amazon (in den USA gibt es keine Buchpreisbindung) verzeichnete man durch geschwächte CD- und DVD-Verkäufe erhebliche Verluste (und kompensierende Digital-Verkäufe). Ende der 90er-Jahre, Anfang 2000, räumte man den silbernen Scheiben viel Verkaufsfläche ein.
Das App-Store-Portfolio des Entwicklerstudios ‚MacPhun‘ (iTunes-Link) fällt, um es zurückhaltend auszudrücken, durchwachsen aus. ‚FX Photo Studio HD‚ (2.39€; App Store-Link) ist jedoch eine erwähnenswerte Ausnahme.
Die iPad-Applikation schnappt sich Fotos aus der lokalen Bibliothek oder dem iTunes-Dokumenten-Sync und wendet über 180 Effekte auf den Schnappschuss an. Im Anschluss lässt sich das Foto abspeichern, ausdrucken oder zu Facebook, Flickr, Tumblr oder Twitter schicken. Einige Werkzeuge zum Zurechtschneiden, Rotieren oder Ändern der Größe sind ebenfalls vorhanden.
Die Effekt-Liste präsentiert sich in Kategorien. Bevorzugte Kunstgriffe lassen sich über eine Sternchen-Bewertung in eigenen Zusammenstellungen staffeln. Mit ‚Presets‘ kommt eine Vorauswahl von mehreren Effekte gleichzeitig zum Einsatz.
‚FX Photo Studio‚ existiert bereits als iPhone-Version (1.59€; App Store-Link). Die separate iPad-Software hat eine gelungene Anpassung auf den größeren Bildschirm erfahren. Einige zur Auswahl gestellten Effekte, Filter und Rahmen lassen euch zwar die Haare raufen; die überwiegende Anzahl der Kniffe ist jedoch sehr gelungen. Eine direkte Anbindung an Online-Dienste wie Dropbox hätte nicht geschadet. Der Flickr-Upload zickt (bei mir) derzeit noch. Ein E-Mail-Upload funktioniert jedoch problemlos.
Summa summarum spritzt ‚FX Photo Studio HD‚ – mit ein paar einfachen Handgriffen – dem einen oder anderen Lichtbild ein wenig mehr Kreativität ins Gebein.
Seit dem gestrigen Freitag steht der ‚Bullet-Hell‘-Shooter Deathsmiles als Xbox-Version endlich auch im deutschen Handel (Affiliate-Link) – mehr als zwei Jahre nach der japanischen Fassung. Damit gibt sich das asiatische Entwicklerstudio CAVE jedoch nicht zufrieden und kündigt ohne weitere Informationen eine iOS-Umsetzung für diesen Frühling an.
Das Shoot’em up mit Anime-Einschlag stellt sich damit auf eine Stufe der hervorragenden Espgaluda II und Dodonpachi Resurrection. Auch in Deathsmiles gehören Kugelhagel zur Hauptattraktion. Diese erstrecken sich, zumindest für die Konsolen-Fassung, über acht Level, die mit drei verschiedenen Abzeichen beendet werden können.
Extrem positiv ist abermals zu vermerken, mit welcher Hingabe sich der japanische Produzent an Portierungen für das iPhone begeistert. Den Enthusiasmus merkt man neben der eigentlichen Software auch den Pressemitteilungen, Media-Events oder dem Twitter-Account an. Bislang hat man sich im Cave-Entwicklerstudio noch nicht an iPad-Titeln versucht. Hoffentlich ändert sich das noch in diesem Jahr.
Schon lustig, wie das Argument über den ‚riesengroßen Schock der hohen Auslandsgebühren‚ jetzt ins Gegenteil verkehrt wird. Immerhin wart ihr es, liebe Mobilfunkanbieter, die „Intransparenz und versteckte Kosten“ in den letzten Jahren zelebriert habt.
Im Zusammenhang mit der ‚strategischen Allianz‚ von Microsoft und Nokia will Windows-Insider Paul Thurrott die Zune-Franchise ausklingen sehen.
Side-note: Zune was conspicuously absent from this list. It is my opinion and guess that Microsoft is currently phasing out the Zune brand and will simply roll the various Zune services into Windows Live.
Ein Microsoft-Sprecher fackelte nicht lange mit einer Gegendarstellung:
“We’re not ‘killing’ any of the Zune services/features in any way. Microsoft remains committed to providing a great music and video experience from Zune on platforms such as Xbox LIVE, Windows-based PCs, Zune devices and Windows Phone 7, as well as integration with Bing and MSN.”
Keine leichte Woche für Verleger: Nach Spiegel-Informationen plant das ZDF eine große „App-Offensive„. Nachdem die kostenlose Tagesschau-Anwendung mittlerweile die Download-Marke von einer Million durchbrochen haben soll – 740.000 Klicks standen bereits am 10. Januar auf dem Kontostand – soll noch dieses Frühjahr die öffentlich-rechtliche Sendeanstalt mit einer Online-Mediathek starten. In den Sommermonaten ist eine native Software für die Sendung „heute“ geplant. Anfang 2012 steht nach Meldung des Spiegels „der Start einer Sport-App“ auf dem Programm.
Diese Informationen stoßen in einer Woche an die Öffentlichkeit, in der Verleger ohnehin schon staatstragend mit der Apple-Abo-Ankündigung zu kämpfen haben. Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BVDZ) sprach gegenüber der DPA von einem „Preisdiktat“ und ‚aufgebrochenen Schleusen, die in der Praxis so nicht funktionieren werden‚. weiterlesen
Der asiatische Branchendienst DigiTimes berichtet, dass Apple derzeit über 60-Prozent der weltweiten Touch-Display-Produktion auf sich vereint. Damit sollen unter anderem 40 Millionen iPads in diesem Jahr vom Band laufen. Analysten bewegen sich mit ihren Schätzungen in vergleichbaren Regionen.
Seit einigen Wochen finden sich Berichte über zwei ’strategische Investitionen‘ in den Nachrichten. Dabei steht die Zahl von $3.9 Milliarden US-Dollar im Raum, die angeblich zur Sicherung von LCD-Panels aufgewendet wurde. Tim Cook, Apple-Manager für das operative Geschäft, verglich bei der Bekanntgabe der letzten Quartalszahlen diese Aufwendungen mit der Sicherstellung der Nachfrage für Flash-Speicher im Jahr 2005. Spezifischer wurde er für den jetzt im Raum stehenden Geldbetrag nicht.
Die zweite Zahl erklimmt die Höhe von $7.8 Milliarden US-Dollar, die in Richtung Samsung für „IT-Komponenten wie Displays, Flash-Speicher und Prozessoren“ fließen soll. weiterlesen
Telltale Games adaptiert die grandiose Zemeckis-Triologie der 80er-Jahre. Trotz offizieller Lizenz spielt man hier nicht die drei Blockbuster simple nach, sondern bekommt eine individuell gestrickte Geschichte rund um Marty McFly, Doc Brown und natürlich den DeLorean geliefert. Dies ist die erste von fünf Episoden des Zeitreise-Abenteuers.
Das Entwicklerstudio Telltale Games gründete sich aus alten LucasArts-Veteranen und ist im App Store bereits mit Titeln wie ‚Monkey Island Tales 1 HD‚ (5.49€; App Store-Link) oder ‚Sam & Max Episode 1: The Penal Zone for iPad‚ (5.49€; App Store-Link) vertreten. Für diese Produktion half Bob Gale, ehemaliger Co-Screenwriter der Original-Filme, aus. Den Charakteren spendierte man eine aufwendige Sprachausgabe. Christopher Lloyd portraitiert auch im Alter von 72 Jahren noch selbstständig sein digitales ‚Ich‘ von vor knapp drei Jahrzehnten. weiterlesen
Wenn sie müssen, dann scheinen sie auch zu können: Die US-Filmgesellschaft Warner Bros. bietet mit den Blockbustern ‚Inception‚ und ‚The Dark Knight‘ seit heute zwei Filme als universal App-Store-Pakete feil. Die sogenannten ‚App Editions‘ lassen sich kostenlos herunterladen und bieten über einen ‚In-App‘-Kauf den kompletten Spielfilm an.
Die Software-Bundles beinhalten die Wiedergabe-Option per UMTS- oder WiFi-Streaming, einen Offline-Mode, exklusive Musik-Stücke sowie Bildergalerien und vielfache Auswahlmöglichkeiten für Sprachen und Untertitel.
Ohne jegliche Extras und Sprachversionen lassen sich beide Filmstreifen auch im Angebot von iTunes erwerben. Als Kaufversion kostet ‚Inception‚ dort 13.99Euro (iTunes-Link). Die interaktive und mehrsprachige App-Fassung schlägt lediglich mit einem Euro mehr (iTunes-Link) zu Buche. ‚The Dark Knight‚ ist in seiner iOS-Verpackung zwei Euro teurer (iTunes: 5.99Euro / App Store: 7.99Euro) als über den iTunes-Store. weiterlesen
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