Keine App-Store-Bewertung mehr nach Promocode-Download (?)

Pro veröffentlichtem Update einer App-Store-App lassen sich vom dazugehörigen Entwickler jeweils 50 Promocodes an Freunde und andere Entwickler verteilen oder der Presse (für Verlosungen) zustecken. Seit einigen Tagen berichten registrierte App-Store-Produzenten, dass für so heruntergeladene Programme, vom jeweiligen Besitzer keine Bewertungen abgegeben oder Rezensionen mehr verfasst werden konnten.

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In einem Foren-Eintrag von TouchArcade findet sich ein Bündel an geschilderten Erfahrungen. Diese fallen unterschiedlich aus. Einige Entwickler berichten von einer direkten Apple-Rückmeldungen, die ausdrücklich bestätigen, dass keine Bewertung mehr übermittelt werden darf, wenn der vorangestellte Download über einen Promocode bezogen wurde. Andere Einträge können dies (noch) nicht nachvollziehen. Teilweise scheint es Unterschiede zwischen dem US-Store und seinen internationalen Außenstellen zu geben. Auch das Alter des Promocodes mag eine Rolle spielen. weiterlesen

Software-Problem: Android-Nutzer warten ein Jahr länger auf Top-Apps

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Die Anzahl der Applikationen für Android und iOS liegen mittlerweile (fast) auf Augenhöhe. Größter Unterschied sind aktuell die 65.000+ iPad-Apps. Trotzdem schwanken die Zeitabstände zwischen iOS- und Android-Veröffentlichungen erheblich. Im Durchschnitt warten Google-Nutzer rund 420 Tage länger auf die gleiche Chartlisten-Applikation.

Zumindest ist das die kleine Rechnung, die ich mir aufgrund des gestrigen PCWorld-Artikels „Apple’s Popular Apps Not Exclusive to iPhone: Analysis“ vorgenommen habe. Vergleicht man die dort aufgeführten „most popular apps“ (über dessen Zusammenstellung man kräftig streiten kann), weisen Programme, die sowohl im App Store als auch auf dem Google Market verfügbar sind, einen erheblichen Unterschied im Erscheinungsdatum auf. Alle, bis auf einen einzigen Software-Produzenten dieser ‚Hitliste‘, veröffentlichten ihre App wesentlich früher als den entsprechenden Android-Bruder. weiterlesen

[iOS-Game] Order & Chaos Online (+Video)

Am 17. März lockte Gameloft mit einem MMORPG-Teaser. Seit der vergangenen Woche findet sich ‚Order & Chaos Online‚, der dazu versprochene Titel, im App Store. Zu ein paar längeren Äußerungen durfte ich mich an dieser Stelle im Netz bereits hinreißen lassen; ein persönliches Video ist mir das 3D-Online-Rollenspiel mit unverkennbaren World-of-Warcraft-Einschüben jedoch auch hier wert.

Allem voran liegt dies daran, dass Gameloft mit diesem Spiel bislang unerforschtes Terrain betritt. Zumindest ein solch umfangreiches ‚Massen-Mehrspieler-Online-Rollenspiel‚ hat die iOS-Welt noch nicht gesehen. Was Konsole und Handheld bislang nicht schafften, entreißt jetzt ein Tablet beziehungsweise Smartphone dem klassischen PC.

Da euer Charakter und die Quests komplett auf den Gameloft-Servern verweilen, dürft ihr euch mit einem beliebig wechselnden iOS-Gerät einwählen. Am Arbeitsplatz kauft ihr so beispielsweise mit dem iPhone ein paar gute Ausrüstungsgegenstände zusammen, um später am Abend auf der Couch mit eurer Gilde am iPad in die Schlacht zu ziehen. weiterlesen

[update] WSJ-Bericht: Time Inc. erzielt Magazin-Deal mit Apple

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Ab dem heutigen Montag haben bestehende Print-Abonnenten des größten US-Verlegers Time Inc. kostenfreien Zugriff auf die digitalen Publikationen am iPad. Dazu zählen Angebote wie Time Magazine (kostenlos; App Store-Link), Fortune Magazine (kostenlos; App Store-Link) oder Sports Illustrated Magazine (kostenlos; App Store-Link). Bislang mussten (zahlende) Abo-Kunden die digitalen App-Store-Ausgaben für das iPad noch einmal erwerben. Durchschnittlich kostet eine Ausgabe, die per Apples ‚In-App‘-Kauf bezahlt wird, rund 4 Euro.

Bisherige Ausnahme: People Magazin (kostenlos; App Store-Link) bietet bereits ein Benutzerkonto an, um Kunden des bedruckten Heftes auch einen kostenfreien App-Zugang bereitzustellen.

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Informationen über die bevorstehenden Änderungen entstammen einem Bericht des Wall Street Journal. Bislang findet sich keine Aktualisierung der Anwendungen im App Store, die einen Login für die Magazine kredenzt. weiterlesen

Crowdflow – spende deine iOS-Datenbank

Feine Idee aus deutschen Landen: Unter Crowdflow.net lässt sich die persönliche Logdatei ‚consolidated.db‚ spenden um daraus die Informationen der eingesammelten WiFi-Basisstationen sowie Funktürme in eine offene Datenbank zu überführen. Das Projekt von Michael Kreil, Lorenz Matzat und Dr. pir.rat. Huxhorn startete letzten Dienstag und fand bereits 250 Teilnehmer, die 6 Millionen WLan-Stationen und 600.000 Funkmasten beisteuerten. Die Daten sind unter der ‚Open Database License (ODbL)‚ bereits als Download verfügbar.

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Ein Java Applet (Quellcode auf Github) übermittelt aus der heiß diskutierten iOS-Datenbank die folgenden Informationen:

  • CdmaCellLocation
  • CdmaCellLocationHarvest
  • CellLocation
  • CellLocationHarvest
  • WifiLocation
  • WifiLocationHarvest

Daraus bastelte das dreiköpfige Team eine handgestrickte Visualisierung der gesichteten WLan-Router in Berlin.

Apple kündigte vergangenen Mittwoch an, in einem zukünftigen iOS-Update die Datenerfassung auf sieben Tage einzugrenzen und bei kompletter Deaktivierung der Ortungsdienste keine Aktualisierung der WiFi- und Funkturm-Informationen mehr vorzunehmen.

Weißes iPhone 4: Lieferzeit steigt auf fünf Geschäftstage

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(Danke, Fab!)

Der deutsche Apple Online Store (Affiliate-Link) erhöht die Lieferzeit vom weißen iPhone-4-Modell auf fünf Werktage. Das Telefon ging am gestrigen Donnerstag mit einer Verfügbarkeit von 3 bis 5 Tagen an den Start. In den USA gilt dieser Bestellzeitraum weiterhin.

Ohne die zum Release in 28 Ländern verfügbare Warenmenge zu kennen, ist eine Einschätzung vom ersten Verkaufstag schwierig bis unmöglich. Nichtsdestotrotz gilt festzuhalten: Ein zehn Monate altes Gerät formiert motiviert in mehreren Ländern (darunter Peking, Singapore, China oder Hong Kong) zu Verkaufsschlangen Warteschlangen.

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Vielleicht sind es die 0.2 zusätzlichen Millimeter, die zum Kauf anregten…

Magazin-Rubrik im App Store und iCloud.com segelt unter Apple-Flagge

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Apple bestückt seinen App Store immer mal wieder mit Programm-Kollektionen unter bestimmten Schlagworten. Die seit dem gestrigen Donnerstag eingeführte ‚Magazin‘-Rubrik ist unter Berücksichtigung des ‚In-App‘-Abomodells für Zeitschriften jedoch von besonderer Brisanz.

Unter ‚Magazines – Subscribe to Your Favorites‚ (App Store-Link) finden sich ausschließlich iPad-Zeitschriften, die über Apples neues Abo-System im Wochen-, Monats- oder Jahres-Rhythmus bezogen werden. Die Auswahl ist auf eine Handvoll Anbieter eingeschränkt und lässt populäre – zumindest medial betracht – Blätter wie ‚The Daily‚ (im US-Store) vermissen.

Ob das alles Hand und Fuß hat, was Apple mit seinen digitalen Abos plant, und wer unter die Pflicht fällt, seinen Kunden dies zukünftig anbieten zu müssen, bleibt abzuwarten. Weiterhin gilt für Apps, die sich bereits im Store befinden, eine Karenzzeit für die Integration bis zum 30 Juni.

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Andere ‚Nachrichten‘ mit Online-Bezug: Es scheinen sich die Gerüchte zu bewahrheiten, dass Apple sich die Domain iCloud.com zulegte. John Paczkowski bestätigt für ‚All Things Digital‘ entsprechende GigaOm-Gerüchte, die einen Kaufpreis von $4.5 US-Millionen vorhersagten.

Ob darüber jedoch auch Dienstleistungen für Kunden bereitgestellt werden (ein Online-Musikspeicher hält sich penetrant im Gespräch), bleibt offen. Ähnliche Diskussionen fanden bereits mehrfach im vergangenen Jahr statt. Dabei vermengte man den (langjährigen) URL-Besitz von iTunes.com und die Akquisition des Musik-Services Lala.com.

Mitbewerber-Impressionen: Motorola, RIM und Microsoft

Der technisch derzeit am besten aufgestellte iPad-Gegenspieler, das Motorola Xoom, verkaufte im ersten Quartal 2011 rund 250.000 Einheiten – zumindest in den Handelskanal. Hinzu kommen 4.1 Millionen Smartphones (Droid, Atrix, etc.) sowie 5.2 Millionen ‚andere‘ mobile Geräte des IT-Konzerns. Insgesamt gute Ergebnisse trotz finanziellen Verlusten: Motorola legt 22-Prozent ihrer Netto-Einnahmen sowie 30-Prozent im mobilen Segment gegenüber dem Vorjahresquartal zu.

Ein Mitbewerber-Vergleich ist sicherlich nicht unfair: Apple verkaufte im gleichen Zeitraum (Q2/2011) 4.69 Millionen iPads und 18.65 Millionen iPhones. 300.000 Tablets, der wohlgemerkt ersten Generation, setzte Apple im Jahr 2010 innerhalb eines einzigen Tages ab. Verkaufszahlen der zweiten (aktuellen) Fassung veröffentlichte Apple bislang (noch) nicht.

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Laut dem Marktforschungsunternehmen Canalys soll sich Cupertino damit aktuell 74-Prozent des Tablet-Geschäfts einverleiben. weiterlesen