An dieser Stelle ein oder zwei Extra-Anmerkungen zur gestrigen Apple-Veranstaltung – selbstverständlich in chronologischer Reihenfolge.
Steve Jobs, krankheitsbedingt derzeit nicht im Tagesgeschäft von Apple aktiv, drückte die Präsentation nach ‚Standing Ovations‘ in einen gelungene Rahmen.
Ein paar Zahlen zu Beginn
Nutzer bedienten sich 100-Millionen-fach am iBookstore. Dabei wurde nicht zwischen freien und kostenpflichtigen Werken unterschieden.
Verleger Random House bringt seine Kollektion von über 17.000 (elektronischen) Bücher in den iBookstore-Katalog.
Damit sind bis zum heutigen Tag 25.000 2.500 Publisher im iBookstore vertreten und der Buchmarkt ins digitale Zeitalter emigriert. Wie lange wollen Zeitungen noch ernsthaft ihren Print-Vertrieb verteidigen?
Eine deutlich Sprache sprechen 200 Millionen iTunes-Accounts, die mit hinterlegten (Kreditkarten-)Zahlungsdaten ausgestattet sind.
Dieses Fünf-Minuten-Exzerpt der gestrigen Präsentation würde man im Musik-Bereich vielleicht als ‚Auskopplung‘ bezeichnen. Zumindest resümiert es sehr gelungen Apples Blick auf die ‚Post-PC-Ära‚.
Hinter all den glücklichen Familien, unbeschwerten Omas & Opas sowie verspielten Sprösslingen zeichnet sich, die derzeit exklusiv vom iPad erschlossene Reichweite, ab. Dass, was die Nintendo Wii für Videospiele geleistet hat, errungen 15 Millionen Apple Tablets in den letzten neun Monaten für die Computer-Sparte. Ein Umdenken, das nicht den festgefahrenen Status quo bereitwillig akzeptierte, sondern radikal aufräumte. Mit all diesem GeQuatsche über Technologie-Dinosaurier wie Flash, Megapixel-Auflösungen von Kameras oder Fragen nach dem verschraubten Arbeitsspeicher.
Und der Erfolg gibt ihnen Recht. Mit der Besonderheit, dass nicht nur Technik-Neulinge ins Regal greifen sondern selbst hartgesottene wärmeleitpaste-schmierenden Mainboard-Übertakter sich stolz mit einem Kauf brüsten. weiterlesen
Ein fehlender Live-Videostream enttäuschte; die schnelle Verfügbarkeit über den Podcast-Download entschädigt. Zumindest ein wenig. Wer sich das Event rund ums iPad 2 sowie iOS 4.3 noch spontan vor der Nachtruhe zu Gemüte führen möchte, klickt auf diesen iTunes-Link.
Update: Und hinter dieser Web-Adresse verbirgt sich zusätzlich noch der Webbrowser-Stream. Update-Ende
Mit einem Vorlauf von zirka einer Woche drückt Apple bereits heute, dass für iOS 4.3 benötigte iTunes-Update, durch die Download-Leitung. Auf lediglich 35 Megabyte werden die Anpassungen zur Synchronisation sowie verbessertem ‚Home Sharing‘ hereingereicht.
Für iOS in Version 4.3, das am nächsten Freitag von der Leine gelassen wird, ist die ‚iTunes Privatfreigabe‘ (engl. ‚Home Sharing‘) ein großes Thema. Aus dem heimischen WiFi zapft man damit drahtlos vom mobilen Gerät seine iTunes-Bibliothek auf einem Mac oder PC an. Für Audio- und Video-Inhalte, die sich bereits innerhalb der Apple Medienverwaltung befinden, ist das eine sehr lobenswerte Erweiterung.
Die aktuelle iOS Beta 3 für Entwickler enthält diese Funktion bislang noch nicht. Ob im Laufe der Woche noch eine finale Vorab-Fassung erscheint, ist derzeit noch unbeantwortet.
Engadget liefert auch diesmal eines der ersten ‚Hands-on‘-Videos (+ Fotos). Dabei ist während dieser ersten Berichterstattungs-Momente nicht zu vergessen: Das iPad 2 steht in acht Tagen (!) zum Verkauf. Das schlägt seine potenziellen Mitbewerber zum Teil um ganze Monate. Das BlackBerry PlayBook ist beispielsweise für den 10. April angesetzt. Das Motorola Xoom, hier in einem sehr schönen Telekom-Werbespot, wird für Ende April von seinem (vorerst) exklusiven Mobilfunkpartner versprochen. Das HP TouchPad, der für mich vielversprechendste Konkurrent, steht weiter ohne konkreten Termin im Sommer auf dem Plan.
Auch ein erster Dimensionsvergleich in puncto Gewicht und Dicke fällt interessant aus:
Ein wenig befremdlich dagegen kommt mir der KühlerLautsprecher-Grill an der rechten unteren Rückseite vor.
Die aktuellen Geräte sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht im Online Store zu reservieren – auch ein konkreter Vorbestellungs-Termin fehlt. Dafür findet sich die erste Hardware-Revision (als Auslaufmodell?) preisreduziert ab 379Euro (Affiliate-Link) im Bestellsystem.
Update
Ein paar deftige Worte gibt es von Robert Scoble und auch CrunchGear hat mittlerweile einen Video-Eindruck Online.
Weiterhin gilt: 10 Stunden Batterielaufzeit; zwei Hardware-Varianten mit WiFi sowie 3G; gleiche Speicherkapazität (16, 32 und 64GB) und eine identische Bildschirmgröße mit 1024 x 768 Pixeln bei 132 ppi.
Als neu darf betrachtet werden: 33-Prozent dünner (8.8 Millimeter) und 15-Prozent leichter (600 Gramm); Dual-Core-A5-Prozessor; zwei Kameras (Front: VGA / Back: 720p) und ein 3-Achsen-Gyrosensor.
10 Farben, zwei Ausführungen und zwei Preise. Smart Cover lehrt dem Zubehör-Markt das Fürchten. Zwei magnetische Scharniere kleben sich an die Außenseite des Tablets und bedecken die Glasoberfläche. Hebt man die Lasche auf der rechten Seite an, schaltet sich der iPad-Bildschirm automatisch ein.
Die Innenseite entfernt durch ihre Beschichtung Fingerabdrücke vom Bildschirm. Die wahlweise aus Kunststoff (Polyurethan) oder Leder bestehenden Schutzhüllen dienen außerdem als (FaceTime-)Aufsteller oder leicht angehobener Texteingabe-Ständer.
Auf einen Live-Videostream scheint Apple bei diesem Event zu verzichten. Bis kurz vor dem Start trudelte keine Pressemitteilung darüber ein. Im Moment nehmen die Gäste bereits ihre Plätze im Yerba Buena Center ein. Dieser Beitrag wird mit Updates, voraussichtlich über die nächste Stunde, immer wieder aktualisiert.
20:16 Uhr – Unter großem Applaus endet die Veranstaltung. Der Apple Online Store (Affiliate-Link) ist mittlerweile zurück. Das iPad lässt sich jedoch noch nicht vorbestellen. Danke fürs Mitlesen. Weitere Artikel folgen.
20:11 Uhr – Steve scheint die Veranstaltung zu beenden.
20:06 Uhr – Garage Band ist ebenfalls am 11. März 2011 für $5 US-Dollar im App Store verfügbar.
19:56 Uhr – Der Bildschirm scheint die identische Auflösung beizubehalten. Weitere Technik-Specs finden sich hier: http://www.apple.com/ipad/specs/
Die Verlagsgruppe Random House, welche sich seit 1998 im Besitz der Bertelsmann AG befindet, gibt am gestrigen Dienstag den Umstieg auf das ‚Agency-Modell‘ beim eBook-Verkauf bekannt. Dabei bestimmt der Publisher den Preis und zahlt eine Provision an den Verkäufer. Für elektronische Druckwerke ist ein solcher Händler beispielsweise Apple mit seinem iBookstore.
Random House war der letztevon den sechs weltweit größten Verlagshäusern, der sein Preismodell umstellte. Damit bereitete der Buchgigant, ein Jahr nach der iBook(-store)-Einführung, seinen Weg in Apples Lese-App. Zu der Riege von offiziellen Erstlieferanten nannte Steve Jobs vergangenen Februar die Penguin-Gruppe, HarperCollins, Simon & Schuster, Macmillan sowie die Hachette-Gruppe.
Vor wenigen Minuten tauchten die ersten ‚Random-House‘-Werke wie Dan Browns ‚The Da Vinci Code‚ im englischsprachigen US-Store auf.
Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie unsere Website weiter besuchen können.Wenn Sie unter 16 Jahre alt sind und Ihre Zustimmung zu freiwilligen Diensten geben möchten, müssen Sie Ihre Erziehungsberechtigten um Erlaubnis bitten.
Wir verwenden Cookies und andere Technologien auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern. Wir bemühen uns stets um Datensparsamkeit.Personenbezogene Daten können verarbeitet werden (z. B. IP-Adressen), allerdings schalten wir keine personalisierten Anzeigen und wir nehmen auch keine eigenen Anzeigen- oder Inhaltsmessung vor.
Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Sie können Ihre Auswahl jederzeit unter Einstellungen widerrufen oder anpassen.
Wenn Sie unter 16 Jahre alt sind und Ihre Zustimmung zu freiwilligen Diensten geben möchten, müssen Sie Ihre Erziehungsberechtigten um Erlaubnis bitten.
Wir verwenden Cookies und andere Technologien auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern. Wir bemühen uns stets um Datensparsamkeit.Personenbezogene Daten können verarbeitet werden (z. B. IP-Adressen), allerdings schalten wir keine personalisierten Anzeigen und wir nehmen auch keine eigenen Anzeigen- oder Inhaltsmessung vor.
Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Sie können Ihre Auswahl jederzeit unter Einstellungen widerrufen oder anpassen. Hier finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Cookies. Sie können Ihre Einwilligung zu ganzen Kategorien geben oder sich weitere Informationen anzeigen lassen und so nur bestimmte Cookies auswählen.