DJ Scratching: iPod touch ersetzt Timecode-Schallplatte

Direkt

Anstelle eines ‚Digital Vinyl System‚ fungiert in diesem Entwicklungsprojekt der Standford Universität ein iPod touch mit seinem Accelerometer und Kreiselinstrument als drahtlose Mittlerstelle. Die Bewegungen der Multimedia-Hardware übertragen die per Hand erzeugten Ton-Verzerrungen vom Plattenspieler an den Computer.

You’re still using the hardware of the turntables as you normally would. You can still change the speed of your song, and turn the song on and off with the turntable’s buttons, which is actually pretty neat. The song that’s playing on your computer is being controlled by your analog turntable. Bryan says allowing DJs to use their old equipment with little modification is one of the major advantages of MOPHO DJ.

via Geek.com

Ein dazugehöriges ‚Turntable-Paper‘ (PDF-Link) existiert bereits. Die iOS-Software („Mopho DJ„) von Nicholas J. Bryan und Ge Wang soll in Kürze einen Release-Termin erhalten. Eine öffentliche Präsentation steht auf der Konferenz ‚New Interfaces for Musical Expression‚ in Oslo bereits Ende Mai im Programmplan.

via Stanford University

„SMS beliebt wie nie zuvor“. So darf das nicht weitergehen!

IPhoneBlog de SMS

via Bitkom

Deutschland verschickt 80.000 SMS – pro Minute. So geht das nicht weiter!

Anscheinend doch, weil dies laut Bitkom-Zahlen einem Zuwachs von überragenden 20-Prozent gegenüber dem Vorjahr (2009) entspricht. Durchschnittlich sendete damit jeder Deutsche im vergangenen Jahr 500 dieser überteuerten Zeichensätze.

Aber…das kann es doch nicht sein! Die Deutsche Telekom verkündet stolz für das letzte Geschäftsquartal: „Fast 60% der in D verkauften Handys sind #Smartphones„. Und was machen wir intelligenten Wesen mit diesen intelligenten Telefonen: SMS verschicken!

Das uns das nicht peinlich ist? Zugegeben: SMS-Flatrates und preisbegrenzte ‚Airbag‘-Pakete verführen. Immerhin hat man diese im bunten Feature-Strauß der Mobilfunkanbieter einmal dazugebucht, richtig?. Ich hoffe, es ist allen bewusst, dass durch jede verschickte SMS der Weiterentwicklung vernünftiger Datentarife Stöcke zwischen die Beine geworfen werden!? weiterlesen

Jedes Internet-Meme braucht sein iOS-Spiel. Heute: Nyan Cat

DirektNyan

Der erste Anlauf ‚Nyan Cat!‚ (kostenlos; universal; App Store-Link) war ganz ‚okay‘; mit ‚Nyan Cat: Lost In Space‚ (0.79 €; universal; App Store-Link) erhält der App Store jetzt jedoch eine dem Meme würdige Spiele-Umsetzung…

Microsoft, HTC, Nokia und Sony Ericsson kämpfen gegen Apples EU-Marke ‚App Store‘

IPhoneBlog de AppStore

Microsoft verklagt Apple, Apple verklagt Amazon und Amazon verklagt Apple. ‚Stein des Anstoßes‘ ist die simple Wortkombination ‚App Store‚ oder auch ‚Appstore‘ geschrieben, die Apple in Europa als Marke eintragen ließ. In den vergangenen Tagen schlossen sich HTC, Nokia und Sony Ericsson den juristischen Sperenzchen von Microsoft und Amazon an.

„Today’s filings by HTC, Nokia, Sony Ericsson, and Microsoft, like Amazon’s recent action, demonstrate the breadth of opposition to Apple’s unsupportable claim of exclusivity,“ a Microsoft representative said in a statement.

via CNet

Natürlich bleibt an keiner Stelle unerwähnt, dass Steve Jobs höchstpersönlich die anderen Marktteilnehmer als ‚App Store‘ bezeichnete. Dies geschah in der Telefonkonferenz zur Erläuterung der Geschäftszahlen im vierten Jahresquartal 2010.

In addition to Google’s own app marketplace, Amazon, Verizon, and Vodafone have all announced that they are creating their own app stores for Android.

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Bewegungsprofile in Echtzeit und aus eigener Hand

Diese zwei Screenshots zeigen meinen gestrigen Helsinki-Rundgang. Die erfassten GPS-Positionen wurden mit den Apps Geoloqi (kostenlos; App Store-Link) und Footprints (kostenlos; universal; App Store-Link) eingefangen.

Damit sind lustige Dinge möglich: ‚Spielereien‘ wie automatische Foursquare- und Facebook-Checkin aber auch eine praxistaugliche Positionsübermittlungen an Freunde, Bekannte oder (in ausgewählten Fällen) die Familie. So lässt sich beispielsweise automatisch koordinieren, wann man an einem gemeinsamen Treffpunkt ankommt.

Sätze wie: „Ich hole dich vom Bus ab. Schreibst du mir kurz eine SMS wenn du ungefähr drei oder vier Haltestellen entfernst bist?“ könnten damit der Vergangenheit angehören. Ähnliche Dienstleistungen liefern bereits Google Latitude (kostenlos; App Store-Link) oder Glympse (kostenlos; universal; App Store-Link).

Keine dieser Apps bietet einen Routen-Export an, den man sich ausdrucken und an die Wand nageln kann. weiterlesen

‚Aside Magazine‘ – aufpoliertes HTML5-Journal als Web-App fürs iPad

aside magazine Trailer from aside magazine on Vimeo.

Die zwei Berliner Designer Nico Engelhardt und Johannes Ippen zimmern ein lupenreines HTML5-Magazin, das sich als (kostenlos) Web-App aufs iPad schleicht.

Nachdem die Webseite http://asidemag.com/ dem iPad-Home-Bildschirm hinzugefügt wurde, laden die Heft-Inhalte bei dessen Aufruf nach. Das Umblättern bedarf dafür teilweise einer Extra-Sekunde. Und auch das Scrolling verkneift sich nicht den einen oder anderen Verhaspler.

Trotzdem: Manche Verleger, die auf native App-Store-Downloads setzen und dadurch mit ganz anderen Voraussetzungen arbeiten, dürfen sich verschämt in die Ecke stellen. Die HTML5-Keule, die hier direkt aus dem Web ohne App-Store-Prüfung auf das iPad schlägt, ist schlicht umwerfend beeindruckend.

Unbedingt ausprobieren!

Update: Bevorzugt ist ein iPad 2 zu verwenden. Update-Ende

Nach Geschrei und Gezeter: Financial Times Deutschland landet auf dem iPad

IPhoneBlog de Financial Times

Die Financial Times Deutschland erschien am heutigen Tag „im lesefreundliche Tablet-Format“ (kostenlos; App Store-Link). Das ist deshalb von Interesse, weil sein Hamburger Verleger Gruner + Jahr noch im März mit großen Tönen Apple eine Absage erteilte.

Damals betonte Geschäftsführerin Ingrid Haas öffentlich die ‚Unverzichtbarkeit‚ der Kundendaten und versprach eine HTML-Lösung.

Ab dem heutigen Tag können über die iPad-App täglich Einzelausgaben zum Preis von 1.59 € bezogen werden. Im FAQ ist vermerkt, dass es „kein spezielles iPad-Abonnement“ gibt. Eine Rückfrage vom iPhoneBlog.de beim zuständigen FTD-Medienkontakt, ob dies auch zukünftig so bleiben wird, erhielt bislang keine Antwort.

Trotzdem: So ganz aufs Netz alleine wollte man sich zukünftig dann wohl doch nicht verlassen.

Ein zumindest besseres Bauchgefühl bescherte Forbes‘ Jeff Bercovici den Verlegern: Laut seinem Artikel sollen auf direkte Rückfrage rund 50-Prozent der Leser freiwillig ihre Daten (Namen, E- Mail-Adresse und Postleitzahl) an das jeweilige Verlagshaus übermitteln. weiterlesen

Googles offizielle ‚Tasks API‘

IPhoneBlog de Google Tasks API

Das in Gmail integrierte ‚Google Tasks‚ bekommt eine offizielle Schnittstelle. Damit können sich Entwickler nun erstmals auf vorgeschriebenen Pfaden durch die Aufgabenverwaltung bewegen.

Betrachtet man die (quantitativen) Dimensionen von digitalen ToDo-Apps, ist diese API-Bereitstellung für Smartphones bei weitem keine Randnotiz. Sowohl für iPhone als auch iPad existiert mittlerweile eine unüberschaubare Anzahl von Programmen. Nein ernsthaft: Die Auswahl ist nicht mehr einzugrenzen!

IPhoneBlog de ToDo

Ich persönlich nehme jedoch nur noch Apps näher unter die Lupe, die ihre dort eingetragenen Daten unter irgendeine Sync-Haube stellen. Wenn das iPhone verloren geht, soll sich zumindest der Datenverlust in Grenzen halten.

Neben einigen individuellen (Speicherplatz-)Angeboten, wie sie beispielsweise (hochpreisig) OmniFocus (15.99 € – 31.99 €; App Store-Link) oder (gratis) Wunderlist (kostenlos; App Store-Link) zur Verfügung stellen, findet sich mittlerweile auch Simplenote- und Dropbox-(Backup-)Support. Listary (1.59 €; App Store-Link) oder DropList (1.59 €; App Store-Link) sind dafür zwei erwähnenswerte Kandidaten.

Auf selbst-gepflasterten Google-Tasks-Pfaden schritt schon bislang GeeTasks als Lite- (kostenlos; App Store-Link), Normal- (2.39 €; App Store-Link) und Pro-Version (4.99 €; App Store-Link).

Zukünftig dürfte auch dieses Angebot sich der offiziellen Schnittstelle (mit größerem Funktionsumfang) bedienen. So wie höchstwahrscheinlich diverse andere ToDo-Apps, denen ‚der Markt‘ anscheinend noch lange nicht überdrüssig ist.