Radio-Reporter Neal Augenstein berichtet auf PBS.org über seine Praxiserfahrungen als Journalist, dessen IT-Ausstattung im Außeneinsatz lediglich ein iPhone (4) abdeckt. Leider klingt der Bericht weitaus spannender, als er schlussendlich ausfällt.
Nichtsdestotrotz: Mich beeindruckt es immer wieder aufs Neue, mit welchem Durchsatz sich das Apple-Telefon in die Gesellschaft schraubt. Solche Geschichten hört man aus konkurrierenden Lagern selten bis nie.
Toyota startete eine Werbekampagne im Jailbreak-Netzwerk von Cydia. Apple äußert Missmut und Toyota zog seine Reklame-Kreuzer umgehend zurück.
Und wenn das noch nicht absurd genug war: Mit ‚iAd Gallery‚ (US-Link) stellt Apple am gleichen Tag eine Sammlung der ‚interaktiven Promodateien‘ in den App Store. Das ist sowohl zeitlich unpassend und lädt zwangsläufig zu Spekulationen über den Erfolg des Formats ein.
Und natürlich, wie sollte es auch anders sein, klärt sich einen Tag später, dass die Idee unter dem Titel ‚ads tube‚ von einer Software-Entwicklerin bereits im letzten Juni dem App Store vorgelegt und abgelehnt wurde. weiterlesen
Wir schreiben das Jahr 2011. Das Thema digitale Musik ist für mich (ganz persönlich) weiterhin nur unzureichend beackert. Lokale Dateien bereiten mir ernsthaft Kopfschmerzen. Insbesondere wenn es um digitale Güter geht, die nicht individuell auf mich zugeschnitten sind (Fotos, etc.) sondern sich kinderleicht reproduzieren lassen. Ohne Re-Download-Möglichkeit, Streaming-Angebot oder einem vernünftigen Sync, spielt auch Apple diesbezüglich eine ziemlich grausame Partie. Schon simple Sache scheitern: Podcast auf Gerät A angehört, Gerät B weiß ohne zweifachen (!) Kabelabgleich nicht die aktuelle Abspielposition. Exakt dieser Anwendungsfall kommt bei mir (fast) täglich vor. Dazu reicht der Umstand, dass man neben seinem iPhone einen zweiten iPod – beispielsweise für das Fitnessstudio – besitzt.
Die derzeitige Herangehensweise verfolgt das Konzept: ‚Ein Computer, ein mobiles System‘. Wenn sich zwischen das iPhone und den Laptop jedoch noch ein iPad quetscht, verpufft das gesamte Konstrukt. weiterlesen
Unsere Freunde von ‚Consumer Reports‘ nehmen die „10 vielversprechendsten Tablet-Computer“ unter ihre Lupe. In „17 Kategorien, darunter Bildschirm-Reaktion, Vielseitigkeit, Portabilität, Display-Qualität und Benutzerfreundlichkeit, schließt das iPad 2 mit ‚ausgezeichnet‘ ab„. In puncto Batterieleistung hievt die Apple-Hardware überlegen 12.2 Stunden Laufzeit auf die Wertungsuhr.
Obwohl die Pressemitteilung „den vollständigen Bericht inklusive Wertungen“ auf der Online-Seite verspricht, ist dieser (anscheinend) nur für (Print?-)Abonnenten einsehbar. Auch Käufern der sehr unterdurchschnittlichen iPhone-App (7.99€; App Store-Link) bleiben selbst Auszüge der Ergebnisse vorenthalten. Schade, mich hätte ernsthaft interessiert, wie das einzige persönliche Zitat, zu diesem (mit Sicherheit) komplexen Testbericht von Redakteur Paul Reynolds, so ausfallen konnte:
So far, Apple is leading the tablet market in both quality and price, which is unusual for a company whose products are usually premium priced.
Mir ist bewusst, dass die Fernwartung ‚LogMeIn‚ in diesem Blog bereits viel zu häufig Erwähnung fand. Eigentlich, ja eigentlich ist sie jedoch derzeit ausgemustert. ‚Screens‚ liefert seit Dezember eine feine ‚Back-to-my-Mac‘-Optik, der ich nicht widerstehen konnte. Jetzt rappelt sich der VNC-Client jedoch wieder auf und bestückt sich mit einer zusätzlichen Dateiverwaltung. Damit wird es möglich, nicht nur den entfernt stehenden Rechner zu steuern sondern im gleichem Atemzug auch Bits & Bytes von diesem Gerät zu kopieren. Die vergessene Präsentation oder das in der Arbeit schmerzlich vermisste Musikstück XY gelangt darüber sowohl lokal aufs iPad oder einen anderen LogMeIn-Rechner (iPhone/Mac/WindowsPC).
Ein (für mich vollkommen ausreichendes) Basis-Konto kostenloser Natur, lässt sich auf der Webseite anlegen. Wer mehr möchte, greift zum bezahlten Pro-Account. Nach dem Programmstart entscheidet man sich für eine Übertragung des Bildschirminhalts oder der Navigation durch die Datei-Struktur. Diese ist auf Basis-Funktionen wie Öffnen, Kopieren, Verschieben, Umbenennen, Markieren, Löschen und Sortieren beschränkt, erfüllt jedoch den versprochenen Dienst – sogar das Layout fällt mittlerweile zeitgemäß aus.
Wer ausschließlich am ‚Dateibaum‘ arbeitet, greift sicherlich eher zu ‚Air Sharing HD‚ (7.99€; App Store-Link). LogMeIn birgt den Vorzug als plattformübergreifendes Gesamtpaket (23.99€; universal; App Store-Link).
Trotz Twitter und Instapaper: RSS gehört (bei mir) noch lange nicht auf die Auswechselbank. Insbesondere mit einem guten iOS-Client. Deshalb bleibt die Suche danach so dermaßen beständig, obwohl es an einer umfangreichen App-Auswahl eigentlich nicht scheitert.
Mr. Reader von Oliver Fürniß ist ein vielversprechender Kandidat, der seit dem vergangenen Wochenende in Version 1.0 vorliegt. Über das Programm-Icon lässt sich geschmacklich streiten; die Gestaltung der App siedelt sich jedoch ohne Diskussion auf ganz hohem Niveau an. Die Verknüpfung von Praxistauglichkeit und Optik liegt in einem ausgewogenen Verhältnis vor – ein Feature, was ich (meinem) Platzhirsch ‚Reeder‚ (mittlerweile) nicht (mehr) uneingeschränkt zuschreiben möchte.
Mr. Reader lehnt sich eher der vertrauten ‚NetNewsWire‘-Deko an, kommt aber mit drei unterschiedlichen (und modernen) ‚Themes‘ daher. Diese sind jedoch keine Spielerei sondern hüllen die Feeds je nach Tageszeit in ein besser leserliches Gewand. weiterlesen
Wer auf einen Jailbreak zurückgreift, kann über einen simplen Plist-Eintrag die Bildschirm-Synchronisation am iPad der ersten Generation freischalten. Bislang gibt dieses Gerät nur Videos und Fotos an einen externen Bildschirm aus. Der ‚Präsentations-Mode‘ über den ‚Digital AV Adapter‘ (Affiliate-Link), bei dem Spiele, Anwendungen und der komplette Homescreen übertragen werden, war bislang dem iPad 2 vorbehalten.
Die kurze Anleitung, auf Nature’s Eye Studios dokumentiert, könnte nicht einfacher ausfallen. In der K48AP.plist, die in system/library/coreservices/springboard.app/ liegt, fügt man einen neuen Eintrag („display-mirroring“ boolean YES) hinzu und startet das Gerät neu. Wer zum Bearbeiten der Datei kein Xcode installiert hat, kann beispielsweise PlistEdit Pro verwenden.
Zumindest nach den ersten Testminuten mit aktueller iOS-Software sieht es so aus, als ob Apple hier zu restriktiv mit ihrer Funktions-Limitierung hantierte. Insbesondere wenn man einmal von speicherhungrigen Spielen absieht und sich auf die Darstellung von Webseiten oder Präsentationen beschränkt.
Alle selbstproduzierten Videos gibt es neben der oben eingebundenen HD-Version auch ‘iPhone-kompatibel’ in unserem Podcast-Feed, den ihr beispielsweise über iTunes oder einem anderen Multimedia-Verwaltungsprogramm eurer Wahl abonnieren könnt.
Der Soundtrack zu Superbrothers‘ empfehlenswerten iPad-Spiel ‚Sword & Sworcery EP‚ steht ab sofort zum digitalen Download-Kauf. Das Album beinhaltet 27 Tracks, die zwischen wenigen Sekunden und mehreren Minuten liegen. Insgesamt enthält die Langspielplatte zum Videospiel 63 Minuten feinste Instrumentalmusik.
‚The Ballad of the Space Babies‘ von Jim Guthrie lässt sich als MP3 320K (145MB), FLAC (370MB), MP3 VBR (113MB), AAC (96MB), Ogg Vorbis (73MB) und ALAC (371MB) von der Webseite Bandcamp für 6Euro beziehen. Ein iTunes-Download schlägt mit 7.99€ (iTunes-Store-Link) zu Buche.
Eine auf 800 Stück limitierte Vinyl mit 40-Minuten-Laufzeit lässt sich für rund 22Euro ordern. Der digitale Album-Download ist darin bereits inklusive. Der postalische Versand soll Mitte April erfolgen. Eine CD gibt’s nicht.
EyeTV von Elgato Systems lernt in einem Software-Update, das Live-TV-Bild über AirPlay an einen Apple TV zu übergeben. Version 1.2.3 der Universal-App (3.99€; App Store-Link) leitet sowohl das Audio- als auch Video-Signal drahtlos an Apples Set-Top-Box weiter, wenn sich das iPhone oder iPad mit einem Desktop-Client verbindet. Greift das mobile Gerät direkt auf einen EyeTV Netstream DTT zu, lässt sich ausschließlich das Audio-Signal kabellos übermitteln.
In diesem Zusammenhang erwähnenswert: Wer auf das gute alte Kabel setzt und keinen Apple TV (Affiliate-Link) sein Eigen nennt, kann ein Fernsehbild (und natürlich auch TV-Aufnahmen) von der iOS-App an die Familien-Flimmerkiste ausgeben. Dabei kann sowohl das ‚Component AV Kabel‚ (Affiliate-Link) als auch der neue ‚Digital AV Adapter‘ (Affiliate-Link) über HDMI zum Einsatz kommen. Letzterer ist nicht ausschließlich dem iPad 2 vorbehalten sondern gibt darüber auch das EyeTV-Bild von einem iPhone 4 weiter.
Allerdings gilt auch hier die Voraussetzung, sich vom mobilen Gerät mit der EyeTV-Mac-App zu verbinden. Ein direkter Zugriff vom Fersehen aus der ‚Netstream‘-Dose liefert ausschließlich das Audio-Signal.
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