AT&T schießt mit neuem Werbespot gegen Verizon

DirektAT&T

AT&T schaltet in den USA seinen zweiten iPhone-4-Werbespot, der die gleichzeitige Nutzung von Daten- und Telefon-Verbindungen ins Rampenlicht rückt. Entgegen dem von AT&T (+ T-Mobile USA) genutzten GSM-Netz (bei UMTS-Verbindung), lässt sich bei Verizon Wireless mit der CDMA-Telefonvariante von Apple nicht simultan sprechen und surfen.

Vor einigen Monaten schien dies noch ein ziemlich schwachbrüstiges ‚Mach-ich-doch-eh-nicht‚-Argument. Mit der Nutzung vom ‚Persönlichen Hotspot‘, der seit iOS 4.3 und entsprechendem Tethering-Tarif die UMTS-Leitung spendabel teilt, nimmt dies jedoch eine neue Dimensionen ein. Während bei einer Verizon-Verbindung der Datenstrom pausiert, bleiben das GSM-iPhone (bei UMTS-Empfang) sowie alle zusätzlich angeschlossenen Geräte im Netz.

Warum man dies nicht deutlicher in den Werbemittelpunkt rückt, bleibt…unverständlich.

Apple klagt gegen Amazon: Streit um die Bezeichnung ‚App Store‘

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Laut einem aktuellen Bloomberg-Bericht verklagt Apple den Online-Händler Amazon.com aufgrund einer unlauteren Verwendung des Begriffs ‚App Store‘. Dieser verwendet die eingetragene Marke in seinem ‚Amazon Appstore Developer Portal‚ sowie dem damit verbundenen (und bald startenden) ‚Amazon Appstore‚.

Der Streit besitzt bereits ein Vorspiel. Anfang Januar stritt schon Microsoft um die Verwendung der Bezeichnung. Ein solch „generischer Begriff“ sei nicht zu schützen, erklärte der Windows-Hersteller gegenüber dem amerikanischen Patentamt. Apples Antwort, hier als 63-seitiges PDF einsehbar, lässt sich auf den folgenden Textausschnitt abkürzen:

As Microsoft is well aware from its lengthy efforts trying to defend its claimed WINDOWS mark in a case that was ultimately settled out of court before a final decision was reached,3 generic terms are common names that the relevant purchasing public understands primarily as describing the genus of goods or services being sold.

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NYTimes zukünftig mit Bezahlschranke und großer iOS-Beachtung

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The New York Times‚ stellte vergangenen Donnerstag ein digitales Abo-Modell für ihre Online-Publikation vor. US-Start: 28. März 2011. Das Angebot bietet jedem Leser 20 Artikel innerhalb eines Monats zum (weiterhin) kostenfreien Anschauen auf NYTimes.com. Danach wird zur Kasse gebeten.

Achtung, jetzt wird es kompliziert: Wer $15 US-Dollar alle vier Wochen abdrückt, bekommt Zugang per ‚Web‘ und ‚Phone App‘. Für $20 US-Dollar beinhaltet die Offerte neben dem Ansurfen per Webbrowser auch noch die Verbindung via iPad-App – aber nicht mehr über das Telefon. Wer $35 US-Dollar zahlt, kann von allen Geräten – sozusagen sorgenlos – auf die identischen Web-Texte zugreifen.

Ich bitte um Entschuldigung, aber das ist natürlich alles großer Quatsch. Am Konzept ‚gleicher Inhalt, unterschiedliche Geräte‚ scheiterten schon andere Content-Anbieter. DVD-Kopier- und Konvertier-Software löste das Problem für Filme. weiterlesen

AT&T kauft T-Mobile USA

AT T T Mobile

Für $39 US-Milliarden (27.6 Milliarden Euro) verleibt sich der amerikanische Mobilfunkanbieter AT&T die Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom, T-Mobile USA, ein. 25 Milliarden Dollar werden dabei in bar gezahlt; der Restbetrag in Aktienanteilen.

In den USA zählt T-Mobile USA als viertgrößter Mobilfunkanbieter. AT&T besetzt mit 95 Millionen Kunden Position eins. Der Bonner Konzern betrat den nordamerikanischen Markt erstmals im Jahr 2001 mit der finalen Akquisition von Voicestream für rund 40 Milliarden Euro. Aus diesem Unternehmen entstand später T-Mobile USA, das sowohl mit Problemen bei der Netzversorgung als auch einer Etablierung seiner Marke zu kämpfen hatte.

Beide Unternehmen setzen auf die GSM-Technik, unterscheiden sich jedoch in ihrem abgedeckten Frequenz-Spektrum. Durch die Übernahme sichert sich AT&T knapp 50 Millionen zusätzliche Haushalte, die zukünftig mit LTE versorgt werden können. Insgesamt zählt T-Mobile USA aktuell 34 Millionen Kunden und 42.000 Angestellte.

Im Januar 2011, kurz nach der Ankündigung der Partnerschaft zwischen Verizon Wireless und Apple über eine CDMA-Version vom iPhone 4, schaltete T-Mobile USA einen Werbespot, der den Mobilfunkanbieter zweifelsfrei aus dem Rennen um das populäre Smartphone nahm. Dies könnte sich jetzt ändern.

Angaben über eine neue Ausrichtung beziehungsweise mögliche Zusammenführung der beiden Marken, sind jedoch noch keine Angaben gemacht worden.

WiFi-Tethering verteilt keine GPS-Daten

Der ‚Persönliche Hotspot‘ in iOS 4.3 verteilt über seine Internet-Freigabe keine GPS-Daten an verbundene Geräte. Die Geschichte wurde in der vergangenen Woche an zwei Stellen im Netz losgetreten (1/2) und breitete sich dann wie ein Waldbrand aus.

Das Fscklog.com widerlegte die immer noch lodernden Irrtümer und verwies auf Apples WLan-Geodatenbank. Diese speist sich aus Googles ‚My Location‚, der Skyhook-Kartei sowie Apples eigener Informations-Datenbank. Letztere füttern alle iOS-Geräte mit Standortinformationen – sowohl von Mobilfunkmasten als auch WiFi-Stationen.

Dies erklärte Apple in einem (lesenswerten) Dokument vom letzten Jahr gegenüber den US-Kongressmitgliedern Edward J. Markey und Joe L. Barton.

To provide the high quality products and services that its customers demand, Apple must have access to comprehensive location-based information. For devices running the iPhone OS versions 1.1.3 to 3.1, Apple relied on (and still relies on) databases maintained by Google and Skyhook Wireless („Skyhook“) to provide location-based services.

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Gameloft lockt mit MMORPG-Teaser

DirektMMORPG

Spiele, die mir Angst machen. Obwohl ich nie selbst World of Warcraft verfallen bin, ist die Reichweite und Zugkraft (auch nach sechs Jahren) schlicht und ergreifend monströs – und deshalb einschüchternd.

Gameloft produziert allerdings auch viele Spiele für ‚Genre‘-Liebhaber, wie man so schön zu unterdurchschnittlichen Games sagt. In welche Kategorie sich dieses Fantasy-Rollenspiel einsortiert, bleibt abzuwarten bis mehr Informationen als dieser Teaser ins Netz purzeln.

(Danke, @choise!)

Externe Mikrofone am iPad

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Apples ‚Camera Connection Kit‘ (Affiliate-Link) für das iPad beinhaltet neben dem SD-Kartenleser einen zweiten Dongle mit USB-Anschluss. Darüber lässt sich beispielsweise ein iPhone anschließen, um Videos und Fotos zu übertragen. Im neuen ‚iMovie-Zeitalter‚ ist dies durchaus eine abermalige Erwähnung wert. Die kürzlich (von mir) vollzogenen Testläufe förderten außerdem zu Tage, dass meine relativ aktuelle ‚Point-and-Shoot‘-Kamera, die Canon PowerShot S95 (Affiliate-Link), ihre 720p-Videos ebenfalls aufs iPad transferiert. Ohne Tricks oder Sperenzchen. Wenn ich irgendwann einmal in den Urlaub fahren sollte, dürfen sich Freunde und die Familie nicht mehr vor kitschigen Video-Zusendungen in Sicherheit wiegen!

Zurück zum eigentlichen Thema. Das USB-Dongle verarbeitet bis zu einem gewissen Stromhunger auch anderes Equipment. So konnte ich erfolgreich das USB-Mikrofon Samson CO3U (Affiliate-Link) anschließen und sowohl in den Anwendungen GarageBand, AmpKit oder Skype benutzen. weiterlesen

‚WordPress for iOS‘ mit Performance-Update

Keine spannende Überschrift, kein spannender Blog-Beitrag? Let’s see.

IPhoneBlog de WordPress1IPhoneBlog de WordPress2

Mit Version 2.7 erhält ‚WordPress for iOS‚ (kostenlos; App Store-Link) das 14 Update seit Herbst 2009. Damals erschien Version 2.0 für die populäre Blogging-Plattform als komplett neues App-Store-Programm. Der seit Sommer 2008 vorangegangene Testlauf darf rückblickend als verspieltes Experiment gewertet werden.

117 Fehler merzte das Automattic-Team gegenüber Version 2.6.6 aus. Die Anwendung liegt seit vergangenem April in einer Universal-Ausführung für iPhone und iPad vor. Durch die Überschneidung der App-Store-Einreichung von Version 2.7 und der iPad-2-Veröffentlichung lassen sich auf Apples neuem Tablet keine Fotos aus der iOS-Bibliothek auswählen.

Ansonsten bin ich jedoch ziemlich beeindruckt von der langsamen aber kontinuierlichen Weiterentwicklung, die das Team der mobilen Plattform widmet. Neue Funktionen wie Push-Benachrichtigungen für Kommentare befinden sich bereits auf der angedachten ‚Roadmap‘. weiterlesen