Bereits vor einer Woche erwartete man die drei angekündigten iPad-Anwendungen von Adobe, die mit dem Premium-Produkt Photoshop zusammenarbeiten sollen. Mit ein paar Tagen Verspätung zeigten sich die Touch-Apps Nav (1.59€; App Store-Link), Eazel (3.99€; App Store-Link) und Color Lava (2.39€; App Store-Link) nun endlich im Download-Store.
Als aktiver Adobe-Kunde mit neuster CS5-(Update-)Lizenz (Affiliate-Link) und griffbereitem iPad, darf man einen 8-Euro-Testlauf sicherlich gerne antreten. Mehr als ein paar rudimentäre Demo-Apps sind die drei Programme aus der Kategorie Fotografie allerdings noch nicht. Einen kurzen Überblick der Funktionalität habe ich auf zwei Minuten Video komprimiert.
Sobald die ersten vielversprechenden Werke mit dem ‚Photoshop Touch SDK‚ bereitstehen, nimmt das Thema noch einmal andere Dimensionen (und iPhoneBlog-Beitragsgrößen) an.
Alle selbstproduzierten Videos gibt es neben der oben eingebundenen HD-Version auch ‘iPhone-kompatibel’ in unserem Podcast-Feed, den ihr beispielsweise über iTunes oder einem anderen Multimedia-Verwaltungsprogramm eurer Wahl abonnieren könnt.
Zynga, die allseits bekannten FarmVille-Landwirte, verkünden ihre 13. Akquisition der letzten 12 Monate, bei denen sie die zwei Hauptentwickler des Cocos2D-Framework einstellen. Für das Open-Source-Projekt, mit denen zahlreiche iOS-Titel wie beispielsweise League of Evil oder Grimm (0.79€; App Store-Link) umgesetzt wurden, soll alles beim Alten bleiben.
Laut Zyngas Technik-Chefetage kommt das Spieleframework bereits bei ihrem Premium-Produkt FarmVille (kostenlos; App Store-Link) zum Einsatz. Die verantwortlichen Cocos2D-Köpfe Ricardo Quesada und Rolando Abarca sollen ihre Expertise zukünftig der (Weiter-)Entwicklung, für die auf 2D-Spiele spezialisierten Werkzeuge, beisteuern.
Mit den Onlinespielen im Cartoon-Look erwirtschaftete das ‚Zynga Game Network‘ im letzten Jahr einen Umsatz von $850 Millionen US-Dollar. Im Juli 2010 tippte man ‚lediglich‘ auf ein Volumen von $500 Millionen US-Dollar.
Das mit insgesamt $519 Millionen US-Dollar Finanz-gespritzte ‚Start-up‘ konnte seine Mitarbeiteranzahl von 400 auf 1300 Angestellte innerhalb der letzten zwei Jahre aufstocken.
Der App-Store-Auftritt fällt mit einer Handvoll Titeln für den Minispiel-Giganten dagegen noch sehr überschaubar aus (App Store-Link). Zynga zelebrierte den Einstieg ins iOS-Geschäft auf der Apple-Bühne zur WWDC 2010.
Autodesk hievt seine iPad-Zeichen-App ‚SketchBook Pro‚ (3.99€; App Store-Link) auf Version 2.0. Mit mehr Fingergesten, neuen Pinsel-Sets und Dropbox-Export wirft diese Aktualisierung einmal mehr die Frage auf, ob, wann und in welcher Form Apple sich dem Thema ‚bezahlte Updates‘ annimmt.
Ich habe für diese hochkomplexe ‚Malanwendung‘ (siehe PDF-Handbuch) im vergangenen November 79 Cent auf den App-Store-Tresen gelegt. Und obwohl ich in den vergangenen sechs Monaten noch kein einziges Kunstwerk (und auch keine Schmiererei) damit auf die Beine gestellt habe, fühlt sich der Kauf immer noch nach einem grandiosen Deal an.
Damals wagte obendrein noch niemand zu glauben, dass eine nächste iPad-Generation seinen Bildschirm an einen externen Monitor ausgibt, was nun (natürlich) auch SketchBook unterstützt. Obwohl sich Autodesk diese Neuerung nicht selbst auf die Fahnen schreiben darf, gehört es (für den Nutzer) schlussendlich dann doch irgendwie dazu.
Für (Profi-)Grafiker hilft im Zusammenhang dieser Meldung vielleicht noch der kurze Hinweis, dass sich Macworld.com kürzlich der Begutachtung von 12 Touchscreen-Stiften für die präzise Eingabe annahm.
Developer.Android.com sagt: 65.9-Prozent aller Android-Geräte laufen mit Version 2.2. Diese Fassung, auch bekannt unter dem Projektnamen ‚Froyo‘, erschien am 20. Mai 2010. Damals installierten iPad-Kunden iOS 3.2. Auf dem iPhone galt iOS 3.1.3 als modern.
Schenkt man einigen der App-Store-Entwicklern und Werbeanbietern seinen Glauben, springen iOS-Nutzer mit knapp 90-Prozent Beteiligung regelmäßig auf die neuste Firmware.
Vergleichbare Zahlen sahen wir schon zuvor (1/2/3/4).
TechCrunch betrachtete Mitte Januar die seinerzeit aktuelle Android-Statistik. Zum damaligen Zeitpunkt fand Version 2.2 eine Verbreitung von 51.8-Prozent. Als zweitgrößte Nummer zählte mit 35.2-Prozent auch in jenen Tagen Fassung 2.1. Jetzt schreiben wir den Monat Mai im Jahr 2011 – über 100 Tage später. Die Zuwächse sind im Verhältnis lächerlich gering.
Ein Großteil der Schuld tragen Mobilfunkbetreiber und Hardware-Hersteller, die mit angepassten ‚Themes‘ und individuellen Apps dem Mutter-OS hinterherhinken. Nicht umsonst gelobt der Mountain-View-Konzern für sein Tablet-OS Besserung. Ob sich auch diesem Thema auf der kommenden Google-I/O-Konferenz angenommen wird, wissen wir in rund 18 Stunden zu dessen Auftakt.
First of all: ‚Gigwalk‚ ist derzeit nur in den US-Städten Boston, New York City, Philadelphia, Chicago, South Florida, San Francisco und Los Angeles zu nutzen. Trotzdem fand ich das Konzept viel zu diskussions- und vorstellungswürdig, um es einfach so vorbeiziehen zu lassen.
Das Start-up, seit ein paar Tagen mit 1.7 Millionen US-Dollar an Risikokapital ausgestattet, verteilt ortsbasierte Aufgaben an Freiwillige, die dafür entlohnt werden. Die Preisspanne pro Job soll sich zwischen $3 und $90 US-Dollar bewegen. Dafür verifiziert man (Straßen-)Karten-Informationen wie Verkehrsschilder und Transportrouten oder überprüft ob verzeichnete Geschäfte noch existieren. Die Begutachtung erstreckt sich teilweise bis zu Inventar-Inspektionen und der Verfügbarkeit von Sonderangeboten sowie Angaben über dortige Warteschlangen.
Per iPhone-App (US-Link) überträgt man Fotos, kurze Statements und GPS-Infos an ‚Gigwalk‘, die ihren Auftraggebern wiederum diese Leistung weiterreichen. weiterlesen
Ende März startete Amazon.com sein Musik-Streaming-Angebot. Über den ‚Cloud Player‘ ließen sich Musiktitel abrufen, die auf dem Online-Speicherplatz nach ihrem Kauf dort geparkt oder individuell hochgeladen werden. Amazon verhinderte jedoch, dass die Songs über den mobilen Safari-Browser abgerufen werden konnten. Über eine Third-Party-Surf-App, die sich mit anderem ‚User-Agent‘ auswies, umschiffte man diesen bewusst platzierten Stolperstein.
In der gestrigen Nacht legte Amazon eigenhändig den Schalter um, und lässt ab sofort auch Safari-Nutzer die dort hinterlegten Songs abspielen. Eine Wiedergabe über die nicht angepasste Browser-Ansicht spielt auch beim App-Wechsel weiter und pausiert die Titel komfortabel für eingehende Anrufe. Nach Gesprächsende dudelt die Musik automatisch weiter.
Bemerkenswert ist dieser Schritt nicht aus praxistauglicher Perspektive. Ein Datei-Upload erfordert weiterhin einen Desktop-(Flash-)Browser. weiterlesen
Laut einem Bericht der NYPost startet der Condé-Nast-Verlag in der kommende Woche mit Apples ‚In-App‘-Abomodell für ‚The New Yorker‚. Der Jahres-Dauerauftrag kostet $19.99 US-Dollar. Einzelausgaben belaufen sich anstatt der bisherigen $5 US-Dollar nur noch auf $2 US-Dollar. Ende Mai folgt das restliche Magazin-Repertoire mit Wired, Golf Digest, Glamour, Vanity Fair, Self, Allure und GQ.
The deal will involve drastically slashing the single-copy price of the digital issue to $1.99 from the $4.99 price tag for the digital New Yorker and GQ — the same as the newsstand price — and from $3.99 for digital Glamour and Wired.
Die Condé-Nast-Nachricht folgt in einer Woche, die durchsetzt war mit (angeblichen) Gesprächen zwischen Apple und Verlegern. Time Inc. versprach iPad-Abo-Ausgaben von Time Magazine und Sports Illustrated am Montag; die Hearst Corporation kündigte nach Medienberichten Esquire und Popular Mechancis an und die britische Tageszeitung ‚The Telegraph‚ (kostenlos; App Store-Link) startete sogar schon mit dem direkten Abo-Verkauf. weiterlesen
Apple behebt auch mit iOS 4.3.3 nicht den aktuellen Jailbreak-(Userland-)Exploit. Damit ist die ungebundene Freischaltung mit 100-prozentigem Dateisystem-Zugriff, der seit iOS 4.3.1 existiert, auch unter der neusten iOS-Firmware möglich.
Das Dev-Team veröffentlicht daher soeben zwei aktualisierte Fassungen ihrer Software-Werkzeuge ‚PwnageTool‚ und ‚redsn0w‚, die alle iOS-Geräte bis auf das iPad 2 unterstützen.
Der ‚Ultrasn0w‘-Unlock erhielt ebenfalls eine Anpassung (v.1.2.3), verweilt jedoch weiter auf einer Uralt-Baseband (01.59.00, 04.26.08, 05.11.07, 05.12.01, 05.13.04, 06.15.00) und ist daher nur für eine sehr eingeschränkte Zielgruppe sinnvoll zu verwenden. Da aktuell verkaufte Geräte mit hoher Wahrscheinlichkeit eine neuere (nicht unterstützte) Version aufweisen oder komplett ungebunden herausgegeben werden (was der eindeutig beste Weg ist), beschränkt sich das Publikum auf ehemalige Importeure und ältere T-Mobile-Kunden.
Dazu eine knappe Zusatzinfo: Aus den heute veröffentlichten Geschäftszahlen des ehemaligen Mobilfunk-Exklusivpartners lassen sich 300.000 verkaufte iPhones im Zeitraum Januar bis März ermitteln.
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