Microsoft verklagt Apple, Apple verklagt Amazon und Amazon verklagt Apple. ‚Stein des Anstoßes‘ ist die simple Wortkombination ‚App Store‚ oder auch ‚Appstore‘ geschrieben, die Apple in Europa als Marke eintragen ließ. In den vergangenen Tagen schlossen sich HTC, Nokia und Sony Ericsson den juristischen Sperenzchen von Microsoft und Amazon an.
„Today’s filings by HTC, Nokia, Sony Ericsson, and Microsoft, like Amazon’s recent action, demonstrate the breadth of opposition to Apple’s unsupportable claim of exclusivity,“ a Microsoft representative said in a statement.
Natürlich bleibt an keiner Stelle unerwähnt, dass Steve Jobs höchstpersönlich die anderen Marktteilnehmer als ‚App Store‘ bezeichnete. Dies geschah in der Telefonkonferenz zur Erläuterung der Geschäftszahlen im vierten Jahresquartal 2010.
In addition to Google’s own app marketplace, Amazon, Verizon, and Vodafone have all announced that they are creating their own app stores for Android.
Diese zwei Screenshots zeigen meinen gestrigen Helsinki-Rundgang. Die erfassten GPS-Positionen wurden mit den Apps Geoloqi (kostenlos; App Store-Link) und Footprints (kostenlos; universal; App Store-Link) eingefangen.
Damit sind lustige Dinge möglich: ‚Spielereien‘ wie automatische Foursquare- und Facebook-Checkin aber auch eine praxistaugliche Positionsübermittlungen an Freunde, Bekannte oder (in ausgewählten Fällen) die Familie. So lässt sich beispielsweise automatisch koordinieren, wann man an einem gemeinsamen Treffpunkt ankommt.
Sätze wie: „Ich hole dich vom Bus ab. Schreibst du mir kurz eine SMS wenn du ungefähr drei oder vier Haltestellen entfernst bist?“ könnten damit der Vergangenheit angehören. Ähnliche Dienstleistungen liefern bereits Google Latitude (kostenlos; App Store-Link) oder Glympse (kostenlos; universal; App Store-Link).
Keine dieser Apps bietet einen Routen-Export an, den man sich ausdrucken und an die Wand nageln kann. Dafür existieren jedoch bereits unzählige andere GPS-Logbücher wie Trails (2.99€; universal; App Store-Link) oder MotionX-GPS (0.79 – 2.39€; App Store-Link).
Auch wenn der Gedanke noch nicht wirklich bei uns verankert ist, jemandem (über eine exakt definierte Zeitspanne) seine Positionsdaten mitzuteilen, rate ich zum Testlauf. Ob man daran langfristig einen praktischen Nutzen für sich erkennt, steht auf einem anderen Blatt. Wenn man sich jedoch einmal beim gemeinsamen Stadtbesuch getrennt hat, und zum ‚Wiederfinden‘ die freigegebenen Ortsdaten verwendet, ist das so ein ganz kleiner ‚Living-The-Future‚-Moment.
Die zwei Berliner Designer Nico Engelhardt und Johannes Ippen zimmern ein lupenreines HTML5-Magazin, das sich als (kostenlos) Web-App aufs iPad schleicht.
Nachdem die Webseite http://asidemag.com/ dem iPad-Home-Bildschirm hinzugefügt wurde, laden die Heft-Inhalte bei dessen Aufruf nach. Das Umblättern bedarf dafür teilweise einer Extra-Sekunde. Und auch das Scrolling verkneift sich nicht den einen oder anderen Verhaspler.
Trotzdem: Manche Verleger, die auf native App-Store-Downloads setzen und dadurch mit ganz anderen Voraussetzungen arbeiten, dürfen sich verschämt in die Ecke stellen. Die HTML5-Keule, die hier direkt aus dem Web ohne App-Store-Prüfung auf das iPad schlägt, ist schlicht umwerfend beeindruckend.
Unbedingt ausprobieren!
Update: Bevorzugt ist ein iPad 2 zu verwenden. Update-Ende
Die Financial Times Deutschland erschien am heutigen Tag „im lesefreundliche Tablet-Format“ (kostenlos; App Store-Link). Das ist deshalb von Interesse, weil sein Hamburger Verleger Gruner + Jahr noch im März mit großen Tönen Apple eine Absage erteilte.
Damals betonte Geschäftsführerin Ingrid Haas öffentlich die ‚Unverzichtbarkeit‚ der Kundendaten und versprach eine HTML-Lösung.
Ab dem heutigen Tag können über die iPad-App täglich Einzelausgaben zum Preis von 1.59€ bezogen werden. Im FAQ ist vermerkt, dass es „kein spezielles iPad-Abonnement“ gibt. Eine Rückfrage vom iPhoneBlog.de beim zuständigen FTD-Medienkontakt, ob dies auch zukünftig so bleiben wird, erhielt bislang keine Antwort.
Trotzdem: So ganz aufs Netz alleine wollte man sich zukünftig dann wohl doch nicht verlassen.
Ein zumindest besseres Bauchgefühl bescherte Forbes‘ Jeff Bercovici den Verlegern: Laut seinem Artikel sollen auf direkte Rückfrage rund 50-Prozent der Leser freiwillig ihre Daten (Namen, E- Mail-Adresse und Postleitzahl) an das jeweilige Verlagshaus übermitteln. weiterlesen
Das in Gmail integrierte ‚Google Tasks‚ bekommt eine offizielle Schnittstelle. Damit können sich Entwickler nun erstmals auf vorgeschriebenen Pfaden durch die Aufgabenverwaltung bewegen.
Betrachtet man die (quantitativen) Dimensionen von digitalen ToDo-Apps, ist diese API-Bereitstellung für Smartphones bei weitem keine Randnotiz. Sowohl für iPhone als auch iPad existiert mittlerweile eine unüberschaubare Anzahl von Programmen. Nein ernsthaft: Die Auswahl ist nicht mehr einzugrenzen!
Ich persönlich nehme jedoch nur noch Apps näher unter die Lupe, die ihre dort eingetragenen Daten unter irgendeine Sync-Haube stellen. Wenn das iPhone verloren geht, soll sich zumindest der Datenverlust in Grenzen halten.
Neben einigen individuellen (Speicherplatz-)Angeboten, wie sie beispielsweise (hochpreisig) OmniFocus (15.99€ – 31.99€; App Store-Link) oder (gratis) Wunderlist (kostenlos; App Store-Link) zur Verfügung stellen, findet sich mittlerweile auch Simplenote- und Dropbox-(Backup-)Support. Listary (1.59€; App Store-Link) oder DropList (1.59€; App Store-Link) sind dafür zwei erwähnenswerte Kandidaten.
Auf selbst-gepflasterten Google-Tasks-Pfaden schritt schon bislang GeeTasks als Lite- (kostenlos; App Store-Link), Normal- (2.39€; App Store-Link) und Pro-Version (4.99€; App Store-Link).
Zukünftig dürfte auch dieses Angebot sich der offiziellen Schnittstelle (mit größerem Funktionsumfang) bedienen. So wie höchstwahrscheinlich diverse andere ToDo-Apps, denen ‚der Markt‘ anscheinend noch lange nicht überdrüssig ist.
Auf Crowdflow folgt OpenPaths.cc. Für die konstruktive Verwendung der iOS-Positionsdaten zimmert ‚The New York Times Company Research and Development Lab‚ eine hübsche Web-Darstellung. Die aufgezeichneten (Bewegungs-)Daten lassen sich in chronologischer Reihenfolge auf eine Karte malen und dort abfahren oder als CSV-Download wieder aufbereitet herunterladen.
Wer bereits auf das spielverderbende Update 4.3.3 aktualisiert hat, fischt mit dem Uploader (OS X / Windows) den entsprechenden Consolidated.db-Datensatz zurück aus seinem Time-Machine-Backup.
Data is becoming the exhaust product of daily life,” he [Michael Zimbalist] said. “Yet much of the data we generate is inaccessible to us.
Musik überall und jederzeit: Nachdem Amazon vorlegte, startet jetzt Googles ‚Music Beta‚.
Das Konzept fällt minimalistisch aus. Mit einem Google-Account verknüpft bietet der Suchmaschinen-Gigant Online-Platz für 20.000 Titel, die initial ins Web geladen werden müssen. Das funktioniert auf Basis eurer iTunes-Bibliothek oder über eine individuelle Ordner-Auswahl. Die kleine Desktop-Software schaut auf Wunsch auch automatisch nach neuen Titeln und lädt diese ins Netz.
Abspielen lassen sich die MP3s über eine Browser-Oberfläche unter music.google.com. Das ist derzeit nicht mehr als ein rudimentärer Player. Das höchste der Gefühle sind Wiedergabelisten, die sich dort anlegen lassen. Zwischen verschiedenen Desktop-Browsern übermittelt der Dienst keine Status-Infos. Wenn ich beispielsweise auf meinem MacBook Air einen Moby-Song anspiele und mich dann auf dem MacMini einwähle, darf ich das Album noch einmal neu aufsuchen, auswählen und die Play-Taste betätigen. weiterlesen
Über einen wütenden Blog-Eintrag verkündet der Software-Entwickler ‚BeamItDown‘ seinen App-Store-Ausstieg.
The crux of the matter is that Apple is now requiring us, as well as all other ebook sellers, to give them 30% of the selling price of any ebook that we sell from our iOS app.
Über den ‚iFlow Reader‚ (kostenlos; App Store-Link) – inklusive angeschlossenen Bücher-Store – konkurrierte der Händler bislang als Underdog mit Amazon oder dem iBookstore. Die Anfang Februar geänderten Verkaufsbestimmungen, bei denen zum gleichen Preis ein digitaler Gütervertrieb innerhalb von Anwendungen gewährleistet sein muss, soll dem eBook-Händler seine Geschäftsgrundlage rauben.
Unfortunately, because of the “agency model” that has been adopted by the largest publishers, our gross margin on ebooks after paying the wholesaler is less than 30%, which means that we would have to take a loss on all ebooks sold.
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