Huffduffer – Instapaper für Audio

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Webservice Huffduffer notiert herrenlose Audio-Dateien aus dem Netz und merkt sich diese für einen späteren Zeitpunkt zum Anhören vor – ähnlich, wie’s Instapaper* für Text tut. Die ‚abzuarbeitende‘ Beitragsliste lässt sich als iTunes-Feed abonnieren und damit auch aufs iPhone übertragen.

Das kommt sehr gelegen, wenn man Audio- und Podcast-Empfehlungen über Twitter bekommt, die man sich nur als Einzelepisode vormerken möchte. Die Entscheidung zum Dauerabo ist bekanntlich nicht leicht. Oft fehlt auch eine grundsätzliche Abo-Möglichkeit. Ähnlich bequem lassen sich damit Podcast-Archivbestände durchstöbern, die nicht mehr im aktuellen Feed auftauchen.

Wenn’s nicht eilt, ist der Podcast-Feed und (derzeit noch) kabelgebundene Datei-Sync ausreichend. Wer jedoch ‚PC free‚ lebt, zieht für seinen RSS-Feed ‚Instacast‚ (oder Mitbewerber) zurate. Dort lässt sich eure persönliche Adresse eintragen und von unterwegs aktualisieren. Schlummert der Feed in eurer iPod-App, lässt sich dieser ohne PC-Synchronisation nicht auffrischen (weil’s zu eurem individuellen ‚Huffduffer‘ logischerweise kein eingetragenes iTunes-Verzeichnis gibt).

* Die Beitragsüberschrift habe ich frech bei @niels_k stibitzt.

New York Post blockiert iPad-Leser

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Verleger kämpfen mit einem Aufmerksamkeitsdefizit. Nur so lässt sich erklären, warum der App-Store-(Sitz-)Platz, ähnlich der Kiosk-Dauerkarte, mittlerweile eine Art dämonische Anwesenheitsstörung ist. Anders wird (oder will) man anscheinend nicht (mehr) gelesen werden.

Neustes Beispiel: Die New York Post streicht, wie bereits hierzulande die Bildzeitung, den iPad-Zugriff auf dessen Webseite. Wie schon Bild.de sperrt diese Paywall einzig und allein alle Kunden mit der Browser ID ‚Safari (iPad)‘ aus – jedes andere Tablet liest weiter. Wer seinem iPad über ein Drittprogramm ein anderes ‚Label‘ aufklebt, darf seine kostbare Zeit auch weiter den NYPost-Nachrichten widmen…

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Die neue Deppen-Schranke bricht dadurch auch jeden Link, den die Murdoch-Publikation, beispielsweise über ihre Facebook-Seite, veröffentlicht. Selbst wer das ‚In-App‘-Jahresabo für 60 Euro kauft (22% günstiger als die gedruckte Ausgabe), kann den Webverweisen der konservativen Boulevardzeitung nicht von Facebook aus folgen, weil diese im neuen Browserfenster hängenbleiben. Das der (zahlende) Nutzer für jeden angeklickten Link mit der Aufforderung zum App-Kauf belästigt wird, ist schlicht lächerlich.

Wie lange dauert es wohl, bis auch der letzte Interessent merkt, wie sinnlos ein Klick auf NYPost-Links ist?

‚Battleheart‘-Entwickler über iOS und Android

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Knackige Sonntagslektüre: Battleheart-Entwickler Mika Mobile lässt sich über die iOS- und Android-Unterschiede aus. Ein Beitrag, der trotz sehr subjektiver Perspektive den Eindruck von Allgemeingültigkeit (zumindest) vermuten lässt.

I don’t know how it became so widely believed that free, ad-supported apps are the only way to make money on Android…

Battleheart for Android has become a meaningful source of revenue, and has proven that the platform isn’t a waste of time.

Battleheart on Android is currently very high in the android charts (top 50 apps), whereas Battleheart for iOS is not even in the top 200 games anymore, and yet still outselling it.

Ihm gefällt die uneingeschränkte und zeitnahe Freiheit für Aktualisierungen. Ihn frustriert die Gerätevielfalt und der dafür zu leistende Technik-Support.

The most frustrating part about developing for android is actually just dealing with the deluge of support e-mail, most of which is related to download and installation problems which have nothing to do with the app itself, and everything to do with the android OS and market having innate technical problems.

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Businessweek: Apple bietet auf Nortel-Patente

Nach Informationen der Businessweek steigt Apple in die Versteigerung um die Nortel-Patente ein. Als offizieller Interessent ist bislang lediglich Google bekannt, die 900 Millionen US-Dollar für das Patent-Portfolio des gescheiterten Telekommunikationsausrüsters boten – die US-Behörden segneten scheinbar schon ab.

Dabei geht es um 6.000 geschützte Ideen aus dem (weiträumigen) Bereich ‚Technik für Mobilfunk‘, das aus der Insolvenzmasse einen neuen Inhaber sucht. Erst am gestrigen Freitag wurde die Auktion „wegen großen Interesses verschoben„.

Am 27. Juni geht’s weiter. Auch Research in Motion, der Blackberry-Vater, erwägt eine Teilnahme an der Ausschreibung. Das Unternehmen senkte jedoch am gestrigen Freitag seine Ausblicke für das restliche Jahr drastisch. Da halfen auch die im ersten Quartal an Händler ausgelieferten 500.000 PlayBooks (aktuell nur als WiFi-Variante verfügbar) wenig.

So I’m waiting for RIM to tell me what its master plan is for restoring growth.

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In der vergangenen Woche legten Nokia und Apple ihre Patentstreitigkeiten ad acta. In der aktuellen Marktsituation mit seinem Trend zur schnellen Klage, scheint jeder einverleibte Patent-Pool von erheblicher Bedeutung.

Ursprüngliches Ziel: 1% Marktanteil

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Apple could buy the mobile phone industry – Given the current valuations, it would not be difficult for Apple to acquire every phone vendor except for Samsung with cash alone.

Zumindest als Gedankenspiel von nicht geringer Komik. Natürlich ohne Praxisbezug und lediglich zur Veranschaulichung der Höhe des aktuellen Barvermögens.

Den wesentlichen Beitrag zur jetzigen Liquidität trug das iPhone selbst bei. Im ersten Verkaufsjahr wollte Apple sich einen einzigen Prozent von diesem Markt schnappen – 10 Millionen Geräte. Aktuell gehen rund 18 Millionen Telefon über die Verkaufstresen – allerdings pro Quartal!

Direkt1%

Neue iPad-Ad: „Now“

DirektNow

Konzepttreu: Weiterhin keine Erwähnung für technische Specs, kein (vergleichendes) Feature-Marktgeschrei und immer noch der Verzicht auf die (sprachliche) Nennung des Produktnamens. Aus Marketing-Perspektive bleibt dies für heutige Zeiten ungewohnt.

„Now“ folgt als Juni-Werbespot auf „If You Asked“ (Mai) und „We Believe“ (April).

Veredelt: hölzerne iPhone-Rückseite

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Das iPhone 4 besitzt am Boden seines Gehäuserahmens zwei Schrauben – je nach Produktions-Woche oder Reparatur-Zeitpunkt Torx respektive Kreuzschlitz. Entfernt man diese Gewindestifte, lässt sich innerhalb von 30 Sekunden die komplette Rückseite austauschen.

Die Druckerei Murr aus Karlsruhe bietet unter einzigartigeARTIKEL.de Wechsel-Rückseiten in Holz und Metall an, die sich mit einer individuellen Lasergravur verzieren lassen – sowohl Text- als auch Bild-Brandmarken sind möglich. Ein ‚verschnitzter‘ Echtholz-Rücken kostet zwischen 40 und 80 Euro. Diverse Beispiel-Motive hält der hauseigene Flickr-Account vorrätig.

Qualitativ vergleichbar mit den unzähligen Plastik(-klebe-)folien sind diese Schmuckwerke (logischerweise) nicht. Diese Schmuckwerke sind qualitativ nicht vergleichbar mit den unzähligen Plastik(-klebe-)folien. Mit privaten Foto, Zeichnungen oder auch Firmenlogos bekommt Apples Standard-Hardware einen Tupfen Individualität. Wer sein Telefon nach zwei Jahren (Vertrags-)Laufzeit weitergibt, tauscht flink zum Original-Buckel zurück.

Definitiv eine Empfehlung als nette Geschenkidee, mit individueller Note, ohne Einschicken und lebenslanger Tätowierung.

Zieht wie Hechtsuppe: ‚Monster Soup‘

DirektMonsterSoup

Monster Soup (0.79 €; Universal; App Store-Link) ist ein verspieltes Süppchen aus: Puyo POP, Bust-A-Move, Columns, Squishy Tank, Meteos und Super Swap.

Hier treibt Spitzbube ‚Plubert‘ (vom Planeten Pluto) sein Unwesen, der alle Mini-Mikroben einfriert, die sich nicht rechtzeitig von euch in Ketten legen lassen und damit auflösen. Häufen sich zuviel eurer tablettengroßen Freunde am oberen Bildschirm an, bricht die vernichtende Eiszeit an – ‚Tetris‘ einmal umgekehrt.

Unkompliziert, verspielt und farbenfroh: Im ‚Endless Mode‘ treibt ihr den Highscore hoch und baut die Eisberge ab. Ist zwar schlecht fürs Klima, aber gut für eure kleinen Monster.

Wem Grafik und Sound gefallen, darf nicht die Wallpapers und den Soundtrack vergessen.