Während ich mich noch ein wenig vom Live-Blog erhole, darf schon einmal der Blick in den iOS-App-Store geworfen werden. Dort schaltete sich in den vergangenen Minuten die Übersicht der gekauften Programme frei, um diese komfortabel noch einmal herunterzuladen.
Auch wenn ich selbst ein wenig unruhig auf dem Stuhl hin und her rutsche, an dieser Stelle folgen ab 19 Uhr ein paar entspannte Nachrichten-Häppchen aus San Francisco. Ein Live-Videostream erfuhr bis zum jetzigen Zeitpunkt keine Ankündigung, weshalb wir uns ‚altmodisch‘ auf die flinken Finger von Arstechnica, Macworld, MacRumors, This is my next… oder Engadget verlassen.
Ich begrenzte mich mit diesem Beitrag auf die Highlights und schiebe später ein paar (hoffentlich clevere) Worte dazu nach.
Updates folgen…
21:00 Uhr – Nach ein paar Bilder vom neuen Datenzentrum in North Carolina folgt die Verabschiedung. Danke auch hier für’s fleißige Mitlesen über die letzten zwei Stunden.
20:56 Uhr – „iTunes Match will be available for $24.99 per year (US only).“ – laut Pressemitteilung.
20:54 Uhr – ‚iTunes Match‘: Alles Songs im eigenen iTunes gegen eine Jahresgebühr von $25 US-Dollar auch über die iCloud (egal woher die Musik stammt).
Was ich nicht mag: Produktreligion oder Personenkult. Für Apple-Kritiker scheinen dies derzeit jedoch die letzten Waffen, sich der ‚Veräppelung‘ entgegenzustemmen. Substanzielle Argumente bleiben aus. So auch bei Joachim Dreykluft, der für die Financial Times Deutschland „den Apple-Entzug wagt„. Mit Ausrufezeichen!
Ein Abriss mit sehr persönlich geprägtem Einschlag vom ‚Nachrichtenchef Online‚. Die Seine Geschichte ist schnell erzählt: 2005 einen iPod erworben; zwei Reparaturfälle ‚überstanden‘ und seitdem „nie wieder ein Gerät von Apple gekauft und die Musiksammlung lieber auf Geräten anderer Hersteller genossen„. Die „Geräte anderer Hersteller“ bleiben ungenannt. Aber iTunes verwendet er immer noch, in Version 8: „Ab Version 9 verlangt Apple zwingend persönliche Daten wie meine Kreditkartennummer. Die bekommt Steve Jobs nicht.weiterlesen
Innerhalb von acht Monaten baute sich der Fotoservice Instagram eine fünf Millionen starke Fangemeinde auf – zur ‚Halbzeit‘ waren es lediglich eine Million Anhänger. Die iPhone-App (kostenlos; App Store-Link) kommt weiterhin ohne Desktop-, Web- oder Android-Uploader aus. Das vierköpfige Team erhielt am heutigen Morgen ein feines NYTimes-Feature.
Darin fehlt die Betonung, dass Instagram (entgegen unzähliger seiner Konkurrenten) nicht ausschließlich auf Twitter vertraut sondern sich seine Eigenständigkeit bewahrte. Ein guter Schritte, wenn man sich den Photobucket-Deal mit dem Kurzmitteilungsnetzwerk aus der letzten Woche vor Augen hält.
Noch wichtiger: Nach der Schnittstellen-Ankündigung im Februar, die tolle Apps wie Instamap (1.59€; App Store-Link), Instagallery oder Carousel (3.99€; MAS) hervorbrachte, lässt sich über ‚iPhone Hooks‚ nun auch für Entwickler von Drittanbieter-Apps ein ‚Instagram-Export‘ bewerkstelligen. Dessen erste Implementation nahm ‚100 Cameras in 1‚ (0.79€; App Store-Link) vor.
Ich fände es äußerst unterhaltsam, wenn Jobs und/oder Forstall zum WWDC-Auftakt live ihre ersten Tweets absetzen. Zumindest das Benutzerkonto von Apples iOS-Softwareleiter Forstall scheint ‚verifiziert‚. Phil Schiller ist ja schon lange dabei…
Das oben abgebildete Foto, seit wenigen Stunden auf TechCrunch.com veröffentlicht, beschreiben dessen Quellen als zumindest ‚richtige Richtung‚. MacRumors deklariert das Bild als Mock-up.
Klar ist: Die Menüzeile unter der Statusleiste wäre für Mitteilungen und Benachrichtigungen ein sehr offensichtlicher Homescreen-Platz. Erinnern wir uns jedoch ein paar Jahre zurück: Diese ‚mysteriöse Bildschirmzeile‚ existiert bereits!
Trotzdem erwähnenswert: Die App-Anordnung entspricht der Standard-Konfiguration; das bekannte Hintergrundbild findet sich auch auf den aktuellen WWDC-Bannern und natürlich das überarbeitete – ganz in Schwarz gehüllte – Kamera-Symbol.
Gerüchte in den letzten Minuten: ‚This is my next…‘ berichtet von einem Apple eigenen ‚WhatsApp‚ / ‚Textie‚; Benachrichtigungen im Growl-Stil in der oberen (ausziehbaren) Statusleiste sowie im Standby-Screen. ‚Widgets‘ sollen dem OS in dieser Fassung fernbleiben.
Außerdem schmückt ein noch verhülltes Plakat das ‚umstellte‚ Moscone Center.
Vor zwei Tagen schrieb ich meine WWDC-2011-Vorhersagen für MacLife.de zusammen. Heute wurde der Artikel veröffentlicht. Was dabei fehlt: Eure Vermutungen. Entweder hier oder dort.
In der Zwischenzeit wurde das iCloud-Logo erspäht. Für die Wortmarke reichte Apple bereits Schutz-Anträge in die Wege – unter anderem in Europa und China.
Des Weiteren spitzt sich die gemutmaßt Twitter-Integration zu. Robert Scoble will, nachdem MG Siegler und John Gruber Gerüchte und Andeutungen in den Raum warfen, ebenfalls mehr wissen. Mit ‚engen Zusammenschlüssen‚ hat Apple jedoch bekanntermaßen ein Problem. Ist es an der Zeit, um Bargeld loszuwerden?
Dazu fiel mir am heutigen Morgen ein lustiges BusinessWeek-Zitat vom 05. Mai 2009 in die Hände.
If iPhone users love Twitter, then apps developers are building Twitter support into their applications. Those are almost reason enough to bring the entire Twitter ecosystem under Apple’s control.
700 (mittlerweile lächerliche) US-Millionen standen damals im Raum.
Diese Art von Gesprächen wurden jedoch auch schon Google zugeschrieben. Daher lege ich mich fest: Software-Einarbeitung ja, Übernahme oder fundamentale Integration nein.
Der Download-Store von Apple kränkelt seit einigen Tagen an Schluckauf. Wartungsarbeiten hinter der Bühne fühlen sich anders an. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass eine Bestätigung der Neuerung (natürlich) noch aussteht.
Trotzdem: In diesem Zusammenhang tun sich spannende Anschlussfragen auf. Was geschieht bei Geräten, die mehr als ein iTunes-Konto ihr Eigen nennen? Bleibt die manuelle Update-Bestätigung bei Apps mit Alterseinschränkungen, wie beispielsweise für Webbrowser? Und wie bekommt der Nutzer Hinweise auf neue Funktionen oder Bugfixes vermittelt, die hinter seinem Rücken installiert werden?
Ohnehin überfällig wäre die gesamte Versions-Historie einer Anwendung, um transparent Einsicht in dessen Update-Zyklus zu bekommen. Aktuell lässt sich nur das Datum für die letzte Aktualisierung sowie dessen Änderungen einsehen. Eine in die Vergangenheit zurückreichende Übersicht aller Softwareaktualisierung würde potenziellen Käufern einen Einblick in die Programm-Pflege ermöglichen.
Noch während Twitter CEO Dick Costolo auf der Konferenzbühne bei Walt Mossberg sitzt, startet das Twitter-Blog die Ankündigung zum eigenen Foto- und Video-Sharing-Service.
Hinter der ‚Bühne‘ ist zur zukünftigen Verwaltung der Schnappschüsse ‚Photobucket‚ ausgemottet engagiert worden. Die Heimreise antreten darf das konkurrierende Schlachtfeld aus Twitpic, Yfrog und seinen Brüdern. Nein. Zumindest offiziell dürfen diese Dienste weiter verwendet werden.
Costolo betont im Live-Interview, dass alle Nutzer ihre Rechte am veröffentlichten Bild und Video behalten.
Das im Promovideo angedeutete Layout sieht ziemlich schlicht, elegant und werbefrei aus. Ein publiziertes Foto ist (meta-)verknüpft mit dem dazugehörigen Tweet und lässt sich auch über Suchanfragen auffinden. Spannend: Eine Twitter-Suchzeile schafft es in den Firefox-Browser.
Twitter kämpft täglich mit 13 Milliarden API-Aufrufen. Alle sechs Tage verzeichnet der Kurzmitteilungsdienst eine neue ‚Tweet‘-Milliarde.
Randnotiz: Der Werbespot zeigt sechs Kamera-Einstellungen aufs iPhone, einen Mac-Laptop und drei (Tweet-)Erwähnung von ‚@iTunesMusic‘. Auch ‚@amazonmp3‘ huscht einmal schnell durchs Bild.
Wer für nächste Woche etwas darein interpretieren möchte, ist herzlich eingeladen…
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