Wenn ich noch einen einzigen unreflektierten Artikel mehr, über die „häufigsten-Passwörter-von-iPhone-Nutzern“ lesen muss, blutigen bluten mir die Augen. Nur damit ich mich sonnenklar ausdrücke: Hier übermittelte ein Entwickler (mindestens) 204.508 Passwörter von Nutzern im Klartext zu sich nach Hause. Kennwörter! Ohne dessen Zustimmung. Hinter dessen Rücken.
Apples App-Store-Richtlinie sind in diesem Punkt eindeutig:
17.1 Apps cannot transmit data about a user without obtaining the user’s prior permission and providing the user with access to information about how and where the data will be used
Es ließen sich noch unzählige Paragraphen mehr finden, für die dieses App-Store-Programm hochkant aus dem Portal fliegen müsste. Bedauerlicherweise fand dies in der überwiegenden Berichterstattung keine Berücksichtigung.
Update
Knapp 20-Stunden nach der Veröffentlichung dieses Artikels, fliegt ‚Big Brother Camera Security“ aus dem App Store.
Unsere Kollegen von Netbooknews.de entdecken einen 9.7-Zoll 3D-Bildschirm, der in einem alten 64GB-iPad-3G-Gehäuse verbaut wurde. Den Messestand auf der taiwanischen Ausstellung tischte Displayhersteller Chunghwa Picture Tubes auf.
Der Bericht folgt einer Reuters-Meldung, die am gestrigen Montag ein iPad 3 für das vierte Quartal 2011 mit einer fünf- bis sechsfach höheren Auflösung (!) gegenüber dem iPad 2 erwähnte. Spekulationen um ein verbessertes Tablet-Display sind nicht neu und schließen an entsprechende Januar-Meldungen an.
Perhaps the most unbelievable part of the story, however, is that Apple might try to reach a resolution of 2560×1920 in the new device. That resolution would be over 6x the number of pixels of the current iPad, and 2.5x the linear resolution in each dimension. The closest display we’ve heard of is Samsung’s announcement of a 2560×1600 10.1″ LCD display in May. Apple has been rumored to be bringing a „Retina“ display to the iPad 3, though there has been little talk of it recently. To further add to the doubts, component manufacturers seem to be expecting the iPad 3 to arrive in 2012.
Sowohl einen 3D-Bildschirm (mit Brille!) als auch die unrealistisch hohe Auflösung (Stichwort: Fingerbedienung) halte ich – in zeitnahen Apple-Geräten – für ausgemachten Quatsch.
Als eines der letzten (großen) Länder bekommt nun auch die USA das offizielle Apple-Angebot für ‚Unlocked-iPhones‘ im GSM-Netz. Ein großer Deal war dies nicht, weil das konkurrierende T-Mobile-Netz aufgrund einer anderen Frequenz am iPhone so oder so ohne UMTS auskommen muss. Die (international) reisende Kundschaft freut sich trotzdem $649 (16GB) beziehungsweise $749 US-Dollar (32GB) ohne Vertragsbindung auf den Tisch legen zu dürfen.
Über kurz oder lang (eher kurz), dürften damit auch jegliche Bemühungen vom Dev-Team für den inoffiziellen Unlock einschlafen. Während der Jailbreak vom (permanenten) Bootloader-Exploit (via George Hotz) für die aktuelle iPhone-4-Hardware kein Problem mehr darstellt (es gilt ‚lediglich‘ eine Schwachstelle für die ‚untethered‘ Verbindung zu finden), war an der Ultrasn0w-Front schon seit mehreren Monaten keine Weiterentwicklung zu erkennen.
By having apps take care of the nitty-gritty details of file management, we’re moving from the document-centric interface of the last 20 years or so to an application-centric model. It’s about actions instead of objects, verbs instead of nouns.
Vom Ausflug, vorletztes Wochenende, sind eine Handvoll iPhone-Bilder (direkt) in eine private Flickr-Galerie gewandert, die in der Familie lebhaft besprochen wurde. Das restliche ‚Point-and-Shoot‚-Schnappschuss-Archiv lümmelt sich dagegen ungesehen im (lokalen) iPhoto-Archiv – natürlich perfekt verschlagwortet, benannt und gruppiert.
Doch keine Sorge, die schweißtreibende Arbeit im Dokumenten-Wald bleibt uns noch einige Zeit erhalten. Bis jetzt lässt sich nicht behaupten: „It Just Works.“ Doch peu à peu wird alles besser.
Nokia announced that it has signed a patent license agreement with Apple. The agreement will result in settlement of all patent litigation between the companies, including the withdrawal by Nokia and Apple of their respective complaints to the US International Trade Commission.
The financial structure of the agreement consists of a one-time payment payable by Apple and on-going royalties to be paid by Apple to Nokia for the term of the agreement. The specific terms of the contract are confidential.
Drei Hervorhebungen (von mir): „all patent litigation“ sowie „one-time payment“ and „on-going royalties“ payable by Apple. Eine zusammenfassende Aufstellung der Patentstreitigkeiten fand an dieser Stelle Beachtung.
Der Kampf um Apples Markennamen ‚App Store‚, dem sich kürzlich auch Nokia anschloss, dürfte davon allerdings unberührt bleiben.
Update
Nokia emerges victorious, but this is a sweet defeat for Apple because its competitors — especially those building Android-based devices — will also have to pay Nokia, and most if not all of them will likely have to pay more on a per-unit basis because they don’t bring as much intellectual property to the table as Apple definitely did. So from a competitive point of view, I don’t think Apple loses much.
A little birdie says that about 50 percent of Apple Store customers who need to get their iPhones swapped have never plugged them into iTunes after the initial activation and sync. This is a big reason, according to this birdie, for why Apple Store Geniuses are excited about iCloud.
Ich glaub’s nicht. 200 Millionen iOS-Geräte, 50-Prozent ohne Backup = abwegig.
Das Problem schlummert jedoch in der Fragestellung (und natürlich iTunes). Ich wette, dass selbst jemand der sein iPhone täglich synchronisiert, auf spontane Nachfrage „Sind alle deine Daten gesichert?“ (als ob sich das Telefon augenblicklich danach in Luft auflöst), kurz zögert. Wohin verschwinden meinen SMS? Fotos? Was landet in der (uneinsichtigen) ‚Backup‘-Datei und was direkt in verknüpften (Dritt-)Programmen Adressbuch? Kalender? Lesezeichen? Mails?
Ohnehin bedarf es keinem 50-Prozent-Anteil, um die Tragweite von einem regelmäßigen Datenabgleich – für ein Gerät, das wir täglich mehrere Stunden verwenden und mit neuen Infos füttern – zu unterstreichen.
Team ‚iPhoneIslam‚ portiert die Telefon- und SMS-Applikation vom iPhone auf das iPad 3G. Dazu ist ein Apple Tablet der ersten Generation unter iOS 4.3.3 mit Jailbreak notwendig. Die Software lässt sich aus dem Cydia-Repo http://apps.iphoneislam.com/ laden und gegen eine Gebühr von 16Euro aktivieren.
Nette Spielerei, die grundsätzlich funktioniert (mit direktem Simkarten-Zugriff) aber noch Stolperstein in puncto Benutzeroberfläche mitbringt. Das Team kümmerte sich zuvor bereits um die ‚Facetime-Aktivierung‚ für UMTS-Verbindungen.
Wer keinen Jailbreak sein Eigen nennt oder am iPad 2 unterwegs ist (dessen Jailbreak noch aussteht), kann über Skype (kostenlos; App Store-Link) oder Sipgate (kostenlos; App Store-Link) vergleichbare Telefon-Funktionalität (über die 3G-Datenverbindung) ’nachrüsten‘ – vielleicht angenehmer als der ‚Trigger Happy TV‘-Stil…?
Alle selbstproduzierten Videos gibt es neben der oben eingebundenen HD-Version auch ‘iPhone-kompatibel’ in unserem Podcast-Feed, den ihr beispielsweise über iTunes oder einem anderen Multimedia-Verwaltungsprogramm eurer Wahl abonnieren könnt.
Auch zwei Jahre und elf Monate nach der App-Store-Eröffnung fasziniert (mich) weiterhin das Konzept im Umgang mit Software. Insbesondere der (zugegeben kleine) Aspekt von Wissen, das auf unterschiedliche Art und Weise, in neuen Formaten und Verpackungen, im Unterschied zu früher mühelos zugänglich wird. Dies betrifft sowohl die Problematik Preis wie auch Auffindbarkeit – zwei Gesichtspunkte, die das Web bislang nur unbefriedigend beantwortet.
Ohne Frage: Die geschlossene App-Store-Politik gab häufig Anlass zur Kritik. Doch immer wieder, wenn Titel, wie in diesem Fall die iPad-App ‚British Library 19th Century Collection‘ (kostenlos; App Store-Link) den Store erreichen, blitzt (für mich) ein Mehrwert auf.
Im ersten Schub gibt’s in dieser (Gratis-)Fassung 1000 hochauflösend gescannte Bücher der britischen Nationalbibliothek – von Wissenschaftsforschung über Frankenstein bis Charles Dickens. weiterlesen
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