Ich fände es äußerst unterhaltsam, wenn Jobs und/oder Forstall zum WWDC-Auftakt live ihre ersten Tweets absetzen. Zumindest das Benutzerkonto von Apples iOS-Softwareleiter Forstall scheint ‚verifiziert‚. Phil Schiller ist ja schon lange dabei…
Das oben abgebildete Foto, seit wenigen Stunden auf TechCrunch.com veröffentlicht, beschreiben dessen Quellen als zumindest ‚richtige Richtung‚. MacRumors deklariert das Bild als Mock-up.
Klar ist: Die Menüzeile unter der Statusleiste wäre für Mitteilungen und Benachrichtigungen ein sehr offensichtlicher Homescreen-Platz. Erinnern wir uns jedoch ein paar Jahre zurück: Diese ‚mysteriöse Bildschirmzeile‚ existiert bereits!
Trotzdem erwähnenswert: Die App-Anordnung entspricht der Standard-Konfiguration; das bekannte Hintergrundbild findet sich auch auf den aktuellen WWDC-Bannern und natürlich das überarbeitete – ganz in Schwarz gehüllte – Kamera-Symbol.
Gerüchte in den letzten Minuten: ‚This is my next…‘ berichtet von einem Apple eigenen ‚WhatsApp‚ / ‚Textie‚; Benachrichtigungen im Growl-Stil in der oberen (ausziehbaren) Statusleiste sowie im Standby-Screen. ‚Widgets‘ sollen dem OS in dieser Fassung fernbleiben.
Außerdem schmückt ein noch verhülltes Plakat das ‚umstellte‚ Moscone Center.
Vor zwei Tagen schrieb ich meine WWDC-2011-Vorhersagen für MacLife.de zusammen. Heute wurde der Artikel veröffentlicht. Was dabei fehlt: Eure Vermutungen. Entweder hier oder dort.
In der Zwischenzeit wurde das iCloud-Logo erspäht. Für die Wortmarke reichte Apple bereits Schutz-Anträge in die Wege – unter anderem in Europa und China.
Des Weiteren spitzt sich die gemutmaßt Twitter-Integration zu. Robert Scoble will, nachdem MG Siegler und John Gruber Gerüchte und Andeutungen in den Raum warfen, ebenfalls mehr wissen. Mit ‚engen Zusammenschlüssen‚ hat Apple jedoch bekanntermaßen ein Problem. Ist es an der Zeit, um Bargeld loszuwerden?
Dazu fiel mir am heutigen Morgen ein lustiges BusinessWeek-Zitat vom 05. Mai 2009 in die Hände.
If iPhone users love Twitter, then apps developers are building Twitter support into their applications. Those are almost reason enough to bring the entire Twitter ecosystem under Apple’s control.
700 (mittlerweile lächerliche) US-Millionen standen damals im Raum.
Diese Art von Gesprächen wurden jedoch auch schon Google zugeschrieben. Daher lege ich mich fest: Software-Einarbeitung ja, Übernahme oder fundamentale Integration nein.
Der Download-Store von Apple kränkelt seit einigen Tagen an Schluckauf. Wartungsarbeiten hinter der Bühne fühlen sich anders an. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass eine Bestätigung der Neuerung (natürlich) noch aussteht.
Trotzdem: In diesem Zusammenhang tun sich spannende Anschlussfragen auf. Was geschieht bei Geräten, die mehr als ein iTunes-Konto ihr Eigen nennen? Bleibt die manuelle Update-Bestätigung bei Apps mit Alterseinschränkungen, wie beispielsweise für Webbrowser? Und wie bekommt der Nutzer Hinweise auf neue Funktionen oder Bugfixes vermittelt, die hinter seinem Rücken installiert werden?
Ohnehin überfällig wäre die gesamte Versions-Historie einer Anwendung, um transparent Einsicht in dessen Update-Zyklus zu bekommen. Aktuell lässt sich nur das Datum für die letzte Aktualisierung sowie dessen Änderungen einsehen. Eine in die Vergangenheit zurückreichende Übersicht aller Softwareaktualisierung würde potenziellen Käufern einen Einblick in die Programm-Pflege ermöglichen.
Noch während Twitter CEO Dick Costolo auf der Konferenzbühne bei Walt Mossberg sitzt, startet das Twitter-Blog die Ankündigung zum eigenen Foto- und Video-Sharing-Service.
Hinter der ‚Bühne‘ ist zur zukünftigen Verwaltung der Schnappschüsse ‚Photobucket‚ ausgemottet engagiert worden. Die Heimreise antreten darf das konkurrierende Schlachtfeld aus Twitpic, Yfrog und seinen Brüdern. Nein. Zumindest offiziell dürfen diese Dienste weiter verwendet werden.
Costolo betont im Live-Interview, dass alle Nutzer ihre Rechte am veröffentlichten Bild und Video behalten.
Das im Promovideo angedeutete Layout sieht ziemlich schlicht, elegant und werbefrei aus. Ein publiziertes Foto ist (meta-)verknüpft mit dem dazugehörigen Tweet und lässt sich auch über Suchanfragen auffinden. Spannend: Eine Twitter-Suchzeile schafft es in den Firefox-Browser.
Twitter kämpft täglich mit 13 Milliarden API-Aufrufen. Alle sechs Tage verzeichnet der Kurzmitteilungsdienst eine neue ‚Tweet‘-Milliarde.
Randnotiz: Der Werbespot zeigt sechs Kamera-Einstellungen aufs iPhone, einen Mac-Laptop und drei (Tweet-)Erwähnung von ‚@iTunesMusic‘. Auch ‚@amazonmp3‘ huscht einmal schnell durchs Bild.
Wer für nächste Woche etwas darein interpretieren möchte, ist herzlich eingeladen…
Konkurrenz belebt das Geschäft: Die iOS- und Android-App vom Musikservice Napster erreicht am heutigen Morgen auch deutsche App Stores (Link). In den USA ist die mobile Musikbörse (unserer aller Jugend) schon seit September 2010 verfügbar.
Nach eigenen Angaben umfasst die Bibliothek, bestehend aus Songs und Hörbüchern, rund 15 Millionen Titel. Insbesondere die deutschsprachigen Hörtexte machen dem Mitstreiter Audible* Konkurrenz. Das Napster-Angebot bleibt in puncto Aktualität und Umfang jedoch weit hinter dem spezialisierten Hörbuch-Verlag – mit zugegebenermaßen ganz anderer Preisstruktur – zurück.
(Danke, Dominik, Jan + Carsten!)
Apropos zurückbleiben: Obwohl sich die monatlichen Kosten von 12.95Euro* in einem fairen Rahmen bewegen, steckt der gesamte Service in einer (ganz schlimmen) vorzeitlichen Online-Welt fest. Das beginnt beim K(r)ampf um die Anmeldung, streckt sich über einen fehlenden Wiedergabelisten-Sync und endet mit einer abwesenden Mac-OS-App. weiterlesen
Specifically, we’re hearing that Apple’s new iOS 5 will come with an option to share images to Twitter baked into the OS. This would be similar to the way you can currently share videos on YouTube with one click in iOS.
Ohne Frage: Spannend wäre das. Eine systemweite Verschmelzung regt zwar die Fantasie an – Stichwort: Kontakt- und Standort-Informationen -, so richtig daran glauben möchte ich jedoch nicht. Apple backt seine Brötchen weiterhin gerne ohne Abhängigkeiten. Wir erinnern uns noch an den grandios gescheiterten ‚Facebook-Ping-Deal‚?
Die Frage ist vielmehr, ob Apple eine tiefere Einarbeitung von sozialen Netzwerken ins System benötigt. Überfällig scheint er aus externer Perspektive. Windows Phone 7 verbindet sich mit Facebook und sammelt Status-Infos. weiterlesen
Patentverwalter Lodsys reicht Klage gegen sieben iOS-Entwickler ein. Damit steht das von Apple zuvor vermeintlich abgeschmetterte Drama erneut vor einem kritischen Zeitpunkt.
For the app developers who have been sued, this is now a very critical situation. As I explained in my Lodsys FAQ, patent litigation in the United States is extremely costly. The most important thing for those app developers is to clarify with Apple — and to the extent that Android apps are involved, with Google — whether they will be held harmless and receive blanket coverage including possible damage awards.
In einer erneuten Serie von Blog-Beiträgen erklärt sich Lodsys, das Unternehmen mit Patent-Portfolio aber ohne eigenes Produkt:
Lodsys chose to move its litigation timing to an earlier date than originally planned, in response to Apple’s threat, in order to preserve its legal options.
While it is true that Apple and Lodsys have an obvious dispute about the scope of Apple’s license to the Lodsys Patents, we are willing to put our money where our mouth is and pay you something if we are wrong.
Die Meldungen reißen nicht ab: Apples iWork Suite, bestehend aus Numbers, Pages und Keynote stehen ab sofort im App Store auch für das iPhone und den iPod touch zur Verfügung.
Dabei erhalten die bereits existenten iPad-Versionen eine kostenlose (Universal-)Aktualisierung und können dadurch für bestehende Kunden auch am kleineren Bildschirm genutzt werden.
Individuell kosten die Anwendungen 7.99Euro (App Store-Link).
„Ab jetzt kann man mit Keynote, Pages und Numbers auch auf iPhone und iPod touch aufregende Präsentationen, Dokumente und Tabellen auf der Größe einer Handfläche erstellen,“ sagt Philip Schiller, Senior Vice President Worldwide Product Marketing von Apple.
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