‚Tweetbot‘ – das eingenistete Twitter-Vögelchen

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Die Erwähnung von Versionssprünge für Software spare ich mir an dieser Stelle gewöhnlich. Für Tweetbot (1.59 €; App Store-Link) muss jedoch eine Ausnahme her.

Seit April ist der ‚Twitter-Client mit Charme‚ fest in meiner untersten iOS-Menüzeile verankert. Tweetbot ist morgens die erste App, die ich öffne und am Abend der letzte Blick, den ich gewöhnlich aufs iPhone werfe. Das liegt vornehmlich daran, dass der Kurzmitteilungsdienst immer noch keine hauseigene Synchronisation für den Lesestand mitbringt. Wenn ich am Rechner unterhalb des Tages Echofon verwende, muss abends noch kurz die letzte ‚Timeline-Position‘ aufs iPhone fliegen – sonst gibt’s am Morgen zuviel Sucherei.

Das überhaupt beste Feature an TweetBot ist der Umgang mit gigantischen Tweet-Ansammlungen – und ja, ich gestehe meine Twitter-Timeline jeder Nacht nachzulesen. Dazu lädt die App den ‚verpassten‘ Inhalt oberhalb der aktuellen Leseposition nach. Vielleicht nur ein Detail, aber für mich mittlerweile unverzichtbar.

Ansonsten halten viele Detail-Verbesserungen wie eine Pinboard– oder Bit.ly-Pro-Unterstützung Einzug in Version 1.2.

AirPort-Konfiguration am iPhone

Kurz vor dem WWDC-Start breitete sich ein Gerücht über die ‚iCloud auf der Time Capsule‚ aus. Obwohl’s logisch klang, stellte es sich als völliger Quatsch raus. Trotzdem bleiben Apples Router im Gespräch: Die erste iOS-5-Beta soll AirPort-Basisstationen (Affiliate-Link) konfigurieren. Auf vielen Entwicklergeräten scheint der Menüpunkt jedoch (noch) nicht aufzutauchen.

IPhoneBlog de WiFi AirPort

Im Zuge der ‚PC-Free‚-Initiative, bei der Kunden ausschließlich mit iOS-Gerät(en) ‚überleben‘, macht das durchaus Sinn. Entgegen anderer Netzwerk-Hardware bieten die Apple-Produkte keine Webbrowser-Einrichtung an.

Auch in Deutschland: HP TouchPad startet Verkauf Anfang Juli

IPhoneBlog de TouchPad

Feine Konkurrenz-Nachrichten: HPs TouchPad mit webOS, Video-Telefonie, drahtloser Stromaufnahme und Pré-Zusammenspiel startet seinen US-Verkauf am 01. Juli 2011 für $499 (16 GB) und $599 (32 GB) US-Dollar. Für UK, Irland, Frankreich und Deutschland steht eine Veröffentlichung „wenige Tage später“ ins Haus.

Der Tablet-Mitstreiter unterscheidet sich vom iPad 2 durch die etwas dickere Gehäusetiefe (13.7mm gegenüber 8.8mm) und ein leicht erhöhtes Gewicht (plus 130g).

Mit dieser Terminankündigung erfüllen HP und Ex-Apple-Mitarbeiter Rubinstein ihren im Februar angekündigten Zeitplan.

Nachdem die erste Android-3-Hardware* und das Blackberry PlayBook enttäuschten, sitzen (meine) Hoffnungen auf ernstzunehmende Konkurrenz in der aufgekauften Palm-Franchise.

*Motorola shipped 250,000 of its Android Honeycomb-based Xoom tablets in the first quarter of 2011, the company has told the Guardian.

‚In-App‘-Kaufrichtlinien ohne Preisdiktat aber weiterhin mit offenen Fragen

IPhoneBlog de App Store Review Guidelines

Heise.de entdeckt: Aus alt…

11.13 Apps can read or play approved content (magazines, newspapers, books, audio, music, video) that is sold outside of the app, for which Apple will not receive any portion of the revenues, provided that the same content is also offered in the app using IAP at the same price or less than it is offered outside the app. This applies to both purchased content and subscriptions. [Emphasis added]

…wird neu:

11.14 Apps can read or play approved content (specifically magazines, newspapers, books, audio, music, and video) that is subscribed to or purchased outside of the app, as long as there is no button or external link in the app to purchase the approved content. Apple will not receive any portion of the revenues for approved content that is subscribed to or purchased outside of the app

Die diskutierten Guidelines für In-App-Käufe enthalten nicht mehr den Passus, digitale Inhalte ‚zum gleichen oder niedrigeren Preis‚ anbieten zu müssen. weiterlesen

‚Orientator‘: Gyroskop-Infos für (Entwickler-)Screencasts

DirektOrientator

Feine Idee aus der deutschen Entwicklerschmiede Boinx Software: iOS-App ‚Orientator‚ (kostenlos; App Store-Link) übermittelt iPhone- oder iPad-Lagesensoren an die Mac-Videosoftware BoinxTV. Als zusätzlicher Video-Layer lassen sich diese Infos auslesen, mitschneiden und ‚veredeln‘ anschließend Aufzeichnungen aus anderen Quellen.

Verständlich? Nicht wirklich. Hier ein Praxisbeispiel. Nehmen wir an, ich bin iOS-Entwickler eines Rennspiels und möchte – wie dies zum guten Ton gehört – ein Demo-Video meines Spiels auf YouTube stellen. Lediglich den Bildschirm mit einer Kamera abzufilmen, ist (qualitativ) begrenzt sinnvoll. Sich ausschließlich auf die direkte iPad-2-Bildschirmausgabe zu stürzen, verschmäht die (Lenkrad-)Bewegungen des Spielers. Ebenfalls suboptimal, weil ich natürlich zeigen möchte, wie temperamentvoll man am Touchscreen zappelt. Bleibt schlussendlich nur der iOS Simulator und viele Final-Cut-Stunden. weiterlesen

Gedächtnistraining mit Anfassgefühl: ‚Evernote Peek‘ schiebt digitale Lernkarten unters iPad-Cover

Evernote Peek (kostenlos; App Store-Link). Eine genauso clevere wie sinnvolle Werbeaktion!

DirektEvernote

Lernkarten sind von Vorgestern, unsere Notizzettel sind ohnehin digital. Egal ob spanische Vokabelbox oder der ‚Satz des Pythagoras‘: Evernote Peek versteckt Aufgaben unter der ersten Smart-Cover-Klappe. Dessen Antwort findet sich unter der zweiten Schutz-Lamelle. Komplett zugeklappt wechselt die App zum nächsten Lerninhalt.

Die abgefragten Notizbücher lassen sich über die (hinlänglich) bekannte Evernote-App anlegen. Den Lernstoff tippt ihr mit bis zu 50 Zeichen als Notiztitel ein. Im Textkörper findet sich mit maximal 250 Anschlägen dessen Antwort.

Wie von Evernote gewohnt, synchronisieren sich alle angelegten Sammelwerke plattformübergreifend. Lediglich ein kostenloser Account ist notwendig.

Klimbim aus iOS 5: Von der Twitter-Tastatur bis zum App-Wechsel über Fingergesten

IPhoneBlog de Twitter Keyboard

Die großen Kleinigkeiten kennen wir bereits. Hier ein erste Übersicht der bislang aufgestöberten Mini-Neuerungen aus iOS 5.

  • Die spezielle Twitter-Tastatur für Tweets (siehe Screenshot).
  • Ebenfalls in der Standard-Aufstellung: die Emoji-Tastatur.
  • Eine Warnung über unverschlüsselte Telefongespräche.
  • Der Kamera-Blitz signalisiert Anrufe und Benachrichtigungen (aus der Ferne).
  • Safari-Webseiten lassen sich im Hintergrund öffnen.
  • Das Wetter-Widget fragt die Positionsdaten zur Wetterbestimmung ab.
  • Pop-up-Anzeige im Podcast-Verzeichnis stellt längere Beschreibungstexte dar.
  • iMessage: Farbliche Unterscheidung zwischen SMS- und Chat-Nachricht; FaceTime-Link; kostenpflichtige SMS lassen sich komplett deaktivieren; Chat-Partner werden per Apple ID (iPod touch) oder Telefonnummer (iPhone) aufgespürt.
  • Google Maps bietet eine Option zum Ausdrucken von (Stadt-)Karten.
  • Der ‚Newsstand‘ lässt sich in keinen iOS-Ordner verschieben.
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Financial Times eröffnet Basislager im Web

DirektFT

Sehr gute Entscheidung, ernsthaft! Weniger jammern und einfach mal machen. Als Web-App mit 50 MB lokalem Datenbankspeicher lassen sich die HTML5-Inhalte auch Offline konsumieren. Die Buttons und Grafiken könnten noch mit ein paar Pixeln mehr beworfen werden, damit es hübscher aussieht.

Ansonsten stimmt dieser angepasste Webauftritt unter http://app.ft.com.

The Web app only works on iOS devices for now, but the paper says versions for Google’s Android platform are in the works. More technical details here.

Und auch Zeit.de/Videos legte am heutigen Morgen nach.

IPhoneBlog de zeitonline