Die Ruhe vor dem Sturm: Im Oktober 2011, nach zirka 15 Monaten iPhone-4-Herrschaft, wird ein windschnittigerer Smartphone-Bruder im Wrestling-Ring für Mobilfunktelefone abklatschen.
Zur Einstimmung der Saison beauftragt MacRumors die Photoshop-Profis von CiccareseDesign, um die aktuelle Gerüchteküche in gerenderte Bildkompositionen zu gießen.
Es ist jedoch egal, wie viele Bilder und Text-Zeilen wir im Moment mit Mutmaßungen zum iPhone 5 aufs Papier bringen: „Wir wissen, dass wir nichts wissen.„
VinylLove (1.59€; Universal; App Store-Link) legt sorgsam per Hand ausgewählte Alben auf ein digitales Plattenspieler-Abbild und setzt die Nadel an. Kein ‚Shuffle‘ oder ‚Repeat‘; lediglich pure Nostalgie tönt anschließend vom rotierenden Musik-Teller. VinylLove raubt die Möglichkeit, ständig seine Wiedergabeliste zu ändern, Songs abzubrechen oder explizit zu überspringen.
Ganz anders: Panamp (2.39€; App Store-Link). Wem bereits der dritte Akkord eines Musikstücks aus eurer Bibliothek nicht zusagt, hat schon vor dem anklingenden Refrain zwei neue Titel übergangen. Schnelles Umsortieren mit Fingergesten und eine pfeilschnelle Suche stehen hier im Vordergrund.
Facebooks ‚Messenger‚, seit der gestrigen Nacht im US-App-Store (Link), stellt seinen dicken ‚750-Millionen-Nutzer‘-Fuß in eine derzeit sehr populäre Tür. Es lebe der gute alte Chat!
Fest steht: Alles, was sich als Telefon nicht Smartphone schimpft, ist auf dem Weg nach draußen. Damit verabschiedet sich auch die SMS – selbst wenn wir mit Sicherheit noch ein paar schwere Jahre vor uns haben. In die Schusslinie geraten anschließend Hybrid-Kandidaten wie WhatsApp oder Kik, die deutliche Zeichen einer Übergangstechnologie auf die Stirn tätowiert haben.
Hinlänglich unterschätzt: Alles was nicht private (E-Mail-)Kommunikation betrifft, wickelt sich schon heute über soziale Netzwerke und dessen Strukturen ab. Innerhalb von Apples Ökosystem wird iMessage mit iOS 5 einer dieser neuen Versuche – auch wenn sich der Dienst unter dem Tarnmantel der eingestaubten Textnachricht versteckt.
Die eigenständige Facebook-Messenger-App auf iPhone und Android führt auf den mobilen Plattformen das Nachrichten-Konzept der vereinheitlichte Inbox fort und hebt die Unterscheidung zwischen E-Mail, Kurznachricht und Chat auf. weiterlesen
Ich habe weder eine Boxee-Box (Affiliate-Link), noch benötige ich einen weiteren ‚Computer-zu-iOS‘-Streamer. Allerdings ist die Funktion ‚Watch Later‚, in der soeben veröffentlichten iPad-App (kostenlos; App Store-Link), extrem reizvoll und fordert zum Download auf. Sowohl Vimeo- als auch YouTube-Streifen ließen sich im kurzen Testlauf über das Bookmarklet und den entsprechenden Boxee-Account eintragen.
In der iPad-App lassen sich diese so hinterlegten Videos anschauen und aus der abzuarbeitenden Liste wieder entfernen. Pluspunkt: Die Videos präsentieren sich in sauberer Darstellung ohne Werbebanner oder Kommentar-Dschungel.
Wer Boxee-Hardware sein Eigen nennt, gibt die Filme obendrein drahtlos an den Fernseher weiter.
Hothead Games baut PopCaps Peggle-Pachinko-Pharmazeutikum nach und erntet dafür sogar noch Applaus. Von mir. Das „monotone Schwerkraft-Erlebnis“ erhält nach seinem 2009er-Hit fürs iPhone eine erfrischende (nicht offizielle) Wiederauferstehung.
Viel zu erklären gibt es auch bei diesem 36-Level-Zeitfresser nicht. Nachdem ihr das kleine Alien-Baby in bester Freistoß-Manier ins Spielfeld befördert habt, seid ihr zu 100-Prozent auf euer Glück angewiesen. ‚Trefft‘ ihr genügend Juwels, geht’s eine Runde weiter. Über alle anderen abgeräumten Edelsteine vergleicht ihr euren Punktestand im Game Center – Konfettiregen und Feuerwerk natürlich inklusive.
Wichtig: Wer sich zum Kauf entscheidet, entscheidet sich damit auch gegen einen ansonsten produktiven Tag. Für iPad- und iPhone-4-Besitzer ist die Universal-Version mit Retina-Grafik zum empfehlen (1.59€; Universal; App Store-Link). Ältere iPhones legen für die SD-Variante nur 79 Cent auf den App-Store-Tresen (Link).
Die Arbeit von BILDblog.de kann man für die deutsche Medienlandschaft nicht oft genug loben. Dabei entlarven die ‚Notizen für alle Boulevardzeitungen‚ vorrangig dessen perfide Arbeitsweise. Das Weglassen von essentiellen Informationen, der fehlende Kontext, die geschickten Formulierungen oder wiederkehrenden Stammtisch-Parolen decken Motivation auf. Es sind weniger die kompletten Falschmeldungen, die ohne Richtigstellung täglich gestreut werden, sondern der bewusst eingemischte Unterton.
Ein perfektes Lehrbeispiel dieser Praxis findet sich im „Test: Die besten Tablets“ der Computerbild, bei dem das iPad 2 sich Samsung, Motorola, LG und HTC geschlagen geben muss.
Obwohl der „Haben wollen“-Faktor bei keinem anderen Tablet so ausgeprägt ist, langte es für das iPad 2 nicht zum Testsieg. Apples neue Rechenflunder musste sich den Android-3.0-Tablets Samsung Galaxy Tab und Motorola Xoom geschlagen geben – auch das LG Optimus Pad und das HTC Flyer landen vor Apple.
Nach einigen Testwochen, die ich mit dieser, nicht von Apple lizenzierten Bluetooth-Tastatur für das iPad 2 verbrachte, kristallisieren sich zwei positive Eigenschaften heraus.
Punkt Nummer 1 ist offensichtlich: die Haptik. Auf den kleinen schwarzen Mini-Tasten kann man entgegen einem Touch-Bildschirm seine Finger ruhen lassen. Abgesehen vom Anschlagpunkt dürfte dies aktuell das größte Problem beim Tippen auf einem berührungsempfindlichen Display darstellen. Wann sich das ändert oder ob neue Gesten- und Spracheingaben einem Wandel zuvorkommen, mag ich nicht abschätzen. Fest steht jedoch, dass sich vor 15 Monaten niemand hat ausmalen können, größere Textmengen in 10-Finger-Haltung auf einem Touch-Display zu produzieren. Wie auch immer…
Punkt Nummer 2: Dieses preiswerte China-Keyboard (inklusive Versand zirka 45Euro) gibt dem iPad eine aufrechte Standposition. Das klingt im ersten Gedankengang banal, verbirgt jedoch einen praktischen Vorteil. weiterlesen
Damit lassen sich Kalkulationen so aufschreiben, wie man sie auch aussprechen würde. Anstelle von 225 + 3 x 8 – 25% lässt sich nachvollziehbar zusammenrechnen: Der Preis für Konzertkarten, die anteiligen Kosten für dessen Anreise sowie irgendein beliebiger Rabatt, Umrechnungskurs oder Formel-Firlefanz. So ist auch nach einem durchzechten Festival-Wochenende noch zurückzuverfolgen, welche Kosten aufgelaufen sind und wie diese verteilt werden. Außerdem muss man nicht ständig zwischen Notiz-App und Taschenrechner wechseln – Soulver vereinheitlicht dies.
Die ‚Belege‘ synchronisieren sich vom iPad (4.99€; App Store-Link) oder iPhone (2.99€; App Store-Link) als einzelne .soulver-Dokumente auf die Dropbox, dessen Bearbeitung am Desktop mit der Mac-Software (19.99€; MAS-Link), auch als kostenlose Test-Version, möglich ist.
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