„Doom“ sei heute vor allem von historisch-wissenschaftlichem Interesse. Dies zeige sich schon daran, dass das Spiel heute als eines der zehn wichtigsten Computerspiele aller Zeiten gelte. Es diene damit der Kunst und Wissenschaft.
Die BPjM-Entscheidung, „Doom“ aus der Liste der jugendgefährdenden Medien zu streichen, ist durchaus lesenswert. Unteranderem deshalb, weil es das PDF schafft, gleichzeitig Schmunzeln und Verzweiflung zu erzeugen.
Trotzdem bleibt DOOM Classic weiterhin dem deutschen App Store vorenthalten. Ob sich daran kurzfristig etwas ändert, konnte mir weder id Software noch sein deutscher Publisher auf explizite Nachfrage verraten.
Schade, weil insbesondere die letzten Updates mit iPad-Support und Retina-Auflösung den Klassiker (US-Link) einen großen Sprung nach vorne brachten.
Als nette ‚Entschädigung‘ steht der Quellcode in Version 2.1 zum Gratis-Download.
Eine ‚Music beta‚-Bibliothek mit 20.000 Songs – unter der soeben live geschalteten iOS-Optimierung im Web – ist nicht zu verwenden. Mit 8.000 Songs wird’s besser. Schlussendlich habe ich meinen Musikbestand auf 2.000 Songs minimiert. Dann macht’s Spaß.
Wo Google mit dem Dienst hinwill, ist auch vier Monate nach dessen Start, unklar. Die Web-Anwendung ist werbefrei; Verhandlungen mit Plattenlabels sind nicht angekündigt. Upload-willige Nutzer soll das jedoch nicht stören.
Mir stehen noch sechs Beta-Einladungen zur Verfügung – die ersten Kommentare (zu dieser späten Stunde) werden versorgt.
Wenn’s nicht von Google kommen würde, wäre ‚Blogger‘ (kostenlos; App Store-Link) wahrscheinlich ohne Kommentar an den Newstickern vorbeigezogen. Es ist keine grundsätzlich schlechte App, liefert aber auch nicht mehr als Tumblr, Posterous, WordPress oder Squarespace dies seit Monaten Jahren tun.
Das Problem ist die eigentliche Blog-Plattform, die sich nach seiner Übernahme im Jahr 2003 – mit aufschäumender Konkurrenz – konstant in die Belanglosigkeit entwickelte. Es ist schlicht unsexy, dort zu bloggen. Auch die iPhone-App bezwingt dieses Imageproblem nicht.
Ohne Frage: Die deutsche Ausgabe der WIRED (2.99€; App Store-Link) steht am heutigen Donnerstagmorgen als Leseempfehlung im Mittelpunkt. Chefredakteur Thomas Knüwer sprach im Deutschlandradio über diesen nur einmalig geplanten Testlauf. Dabei möchte der Condé-Nast-Verlag zuerst das Interesse abgeklopft, Feedback einfangen und erst dann weitere Entscheidungen treffen.
Eine zumindest ähnliche Probephase praktiziert auch die Münchner Skoobe GmbH, die einen Buchkatalog mit zirka 4.000 Werken in den App Store stellte (kostenlos; universal; App Store-Link). Der Download ist gratis und lässt jeweils 10-Prozent der dort hinterlegten (deutschsprachigen) Literatur anlesen.
Ziel des Angebotes soll es laut Aussage seiner Geschäftsführung derzeit sein, „die Darstellung der Bücher, also den Satz, das Layout oder die Typografie sowie das Stöbern und Empfehlen“ seiner Nutzer zu überprüfen. Gleiches gilt für die Zahlungsmodalitäten und Preisbestimmung (E-Book-Flatrate gefällig?). weiterlesen
Machinarium (3.99€; App Store-Link) ist einer dieser Titel, der nach einem fünfseitigen Review lechzt. Das wäre allerdings doppelthundertfach gemoppelt, weil zu dieser identischen PC- und Mac-Umsetzung schon wirklich alles niedergeschrieben wurde…
Deshalb an dieser Stelle ein kurz kommentiertes Video, das die frisch veröffentlichte iPad-2-Version, die mir seit zwei Wochen unter den Fingerspitzen kitzelt, in Aktion zeigt.
Hauptdarsteller ist der schweigsame Roboter Josef. Ein C3PO-Verschnitt, wenn Pixars Wall-E den R2-D2 mimen würde.
Das Puzzle-‚Point and Click‘ kommt komplett ohne Worte aus, investierte dafür jede Kraftreserve in knifflige Kopfnüsse. Die ersten drei bis vier Steampunk-Kulissen lassen sich mit Geduld und Ausprobieren abschütteln. Spätestens wenn ihr jedoch schleimiges Sumpfkraut erhitzt, in Toilettenpapier wickelt und einem Roboter-Kollegen als Joint andreht, nimmt die Logik sehr absurde Achterbahnfahrten an. weiterlesen
Videospielgeschäfte sind die neuen Videotheken – eine aussterbende Spezies. Schuld ist (natürlich) das Internet, mit seinen Online-Versandhäusern und Download-Angeboten. Gegen UK-Importe zum bessern Umrechnungskurs und die mittlerweile dominanten Positionen vom Xbox Marketplace, Steam oder dem PlayStation Network, lässt sich wenig machen.
Aus diesem Grund plant GameStop, die US-Einzelhandelskette für Videospiele, iPhones, iPods und iPads in seinen Vertrieb aufzunehmen. Der Second-Hand-Handel mit gebrauchten Apple-Produkten steht bereits.
So steckt man (zumindest kurzfristig) eine Zwischenhändler-Provision für die Geräte ein. An ein Mitverdienen beim Software-Vertrieb ist nicht mehr zu denken.
US-Mobilfunkanbieter Verizon leistet sich seinen zweiten eigenen iPad-Werbespot – vor einem Jahr flog noch ein separater MiFi-Dongle durch Bild.
In Marco Arments Instapaper-Statistik schnappt sich das iPad 2, in der CDMA-Ausführung, lediglich 9-Prozent. Mit Blick auf den ganzen Kuchen (seiner Erhebung) entfallen annähernd gleichgroße Stücke auf die WiFi- und 3G-Version vom iPad 2.
Konkrete Verizon-Erfolge lieferten die letzten Quartalszahlen nur zum iPhone 4 mit 2.3 Millionen aktivierten Einheiten. GSM-Konkurrent AT&T erreichte Verkäufe von jeweils 3.6 Millionen iPhones pro Quartal. AT&T besitzt mit dem 3GS-Plastikrücken allerdings ein zusätzliches Gerät im ‚iPhone-Sortiment‘.
Schenkt man der Mobilfunkanbieter-Befragung von Analyst T. Michael Walkley (Canaccord Genuity) Glauben, ist das iPhone 3GS in den USA (bei AT&T) immer noch das zweitbeliebteste Telefon. Wer den ersten Platz belegt, sowohl bei Verizon als auch Apples ehemaligem Exklusivpartner, bedarf keinen Worten.
In diesem Zusammenhang bemerkenswert:
The first few years of the iPhone, sales would drop precipitously in the April/May/June quarter preceding the release of a widely expected new model. That doesn’t happen any more, because the iPhone is no longer a tech-nerd product.
Als Apple im letzten Jahr sein Tablet an die Startlinie rollte, meckerten Entwickler: „Auf iPads lässt sich nicht programmieren!“ Das ist auch im Herbst 2011 immer noch korrekt – zumindest fast*.
Doch was neben dieser richtigen Erkenntnis zählt, ist das dazugehörige Gedankenexperiment: Solange ‚Post-PCs‘ nicht selbst dazu in der Lage sind, Programmcode zur eigenen ‚Fortpflanzung‘ zu erstellen, bleiben wir auf die guten alten Computer angewiesen.
Mit über 100.000 iPad-Apps steht mittlerweile jedoch außer Frage, dass allerlei Hilfsprogramme kleine Anteile zur Software-Aufzucht beisteuern. Auch ‚App Cooker‘ (15.99€; App Store-Link) trommelt für diese Nische und spezialisiert sich auf den Programm-Vertrieb im App Store.
Der kochbuchartige Überblick fasst die Konzepterstellung, Logo-Gestaltung, Preisbestimmung, Lokalisierung und den Mockup-Bau ins Auge. weiterlesen
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