Die ZEIT kündigt neue App an

DirektZeit

Die ZEIT startet noch einmal neu.

Die ZEIT-App für das iPad umfasst alle Artikel der Wochenzeitung DIE ZEIT, des ZEITmagazins und der Beilagen, ergänzt durch multimediale Inhalte wie Bildergalerien, Videos und Audios, zum Beispiel wird Harald Martenstein seine beliebte Kolumne selbst vorlesen. […] Die ZEIT-App ist im Rahmen des digitalen Abos der ZEIT zum Preis von 2,99 Euro pro Ausgabe (0,40 Euro für Print-Abonnenten) erhältlich.

Einzelausgaben kosten wie bisher 3.99 Euro. Doch der Preis ist nicht das Problem. Die eigene, viel ansprechendere Webseite macht der digitalen Wochenzeitung (Universal; App Store-Link) derzeit Konkurrenz. Ob der Funken auch aufs Bezahlangebot ins App-Format überspringt, erfahren wir am morgigen Mittwoch.

(Danke, Christian!)

The Boston Globe‚ experimentiert ebenfalls und zeigt ein Webseiten-Layout, das unabhängig vom Gerät und dessen Bildschirmgröße skaliert – unbedingt mal auf iPhone, iPad und am Desktop anschauen. Dessen Abo-Konzept – auch Paywall genannt – setzt nicht auf eine separate App-Store-Anwendung sondern verlangt ab Oktober den wöchentlichen Unkostenbeitrag von 3.99 US-Dollar.

IDC: Smartphones überholen Feature Phones

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Eine IDC-Schätzung sagt: In Westeuropa verkauften sich im letzten Quartal erstmals mehr Smartphones als Feature Phones. Sowohl Samsung als auch Apple geben dabei den Ton an. Nokia fällt im Vergleich zum Vorjahr signifikant.

Dazu ein schönes 2007er Zitat von Olli-Pekka Kallasvuo, dem langjährigen Nokia-Häuptling:

Kallasvuo said Apple would struggle to replicate the success its iPod had enjoyed in the world of portable music devices. He challenged Apple to „turn mindshare into market share“ when it launches the iPhone later this year. […] He added that the iPhone would be „good for the industry.“

Und auch für RIM ist der Buchband mit heiteren Sprüchen, dem man sich hier bedienen könnte, umfangreich:

“The recent launch of Apple’s iPhone does not pose a threat to Research In Motion Ltd.’s consumer-geared BlackBerry Pearl and simply marks the entry of yet another competitor into the smartphone market, RIM’s co-chief executive said in an interview” […] “‘It’s kind of one more entrant into an already very busy space with lots of choice for consumers,’ Jim Balsillie said of Apple. ‘But in terms of a sort of a sea-change for BlackBerry, I would think that’s overstating it.’”

Aber ich möchte niemanden langweilen. Ganz besonders nicht mich selbst. Trotzdem fällt der Umschwung, auch wenn er im Moment nur für Westeuropa gilt (das Verhältnis von Smartphones zu Non-Smartphones in den USA lautet 1/3), tiefgreifend aus.

Minus: Drag-and-Drop-Dateitausch mit 10 GB-Speicherplatz und einer iPhone-App

Minus ist kein Dropbox-Konkurrent, weil ein Ordner-Sync fehlt. Minus ist mehr ein CloudApp-Klon, der Dateien hochlädt und verteilt. Der Dienst spendiert jeder Anmeldung einen persönlichen Datenparkplatz von 10 GB*.

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Soweit, so bekannt – weil vielfach kopiert. Im Gegensatz zu bekannten Mitstreitern gefällt mir die beigelegte iPhone-App, gerade auf Version 2.0 (kostenlos; App Store-Link) aktualisiert, recht gut. Nicht überragend, aber gut.

Das Interface ist aufgeräumt und fällt minimalistische aus. Man bekommt gekürzte Links seiner Musik, Videos oder Dokumente zur flotten Weitergabe angeboten. Die maximale Dateigröße pro Einzeldatei beläuft sich auf stattliche 2 GB (Traffic und Download sind unbegrenzt). Außerdem gibt es eine Statistik, wann der jeweilige Upload zuletzt bearbeitet wurde und wie viele Besucher ihn sich angeschaut haben. Obendrein lassen sich Dateien löschen, auf einen privaten Zugriff beschränken oder umbenennen. weiterlesen

[iOS-Game] DrawRace 2

DirektDrawRace2

DrawRace 2 (0.79 €; iPhone / 2.39 €; iPad) hatte sich mein Geld bereits nach einem hervorragenden Teaser verdient – der oben eingebundene Trailer unterstrich die geplante Cent-Ausgabe nur noch einmal mehr. Mit Edding-Marker.

Am gestrigen Sonntag durfte ich mich auf zirka 4.000 Zeichen mit dem Titel auseinandersetzen und will dies hier nicht unerwähnt lassen.

Das finnische Entwicklerteam RedLynx (Trials HD, 1000 Heroz, et cetera) hat – den mir damals entgangenen Teil eins – in den letzten zwei Jahren deutlich aufgebohrt. Die ‚Rennspiel-Manager-Simulation‘ strotzt fast angeberisch mit 36 Rundkursen und einem umfangreichen Mehrspielermodus. Das stellt die teils einstellige Parcours-Anzahl vergleichbarer ‚Micro Machines‚-Nachkommen deutlich in Frage.

Wer bei seinem Rennspiel nicht nur stumpf das Gaspedal ans Bodenblech durchdrückt, sondern besessen von der Stoppuhr um Hundertstelsekunden kämpft, findet hier ein virtuelles Matchbox-Auto seines Geschmacks.

NBC vergisst IP-Sperre am iPad

IPhoneBlog de NBC 1

Von Jimmy Fallon über The Office bis 30 Rock: US-Fernseh-Network NBC streamt mit Version 1.3 ihrer iPad-App (kostenlos; App Store-Link) erstmals komplette TV-Episoden aufs Apple Tablet und ignoriert die gängige iP-Sperre. So lässt sich auch von Deutschland aus ohne VPN-Dienst in die werbefinanzierten TV-Shows schnuppern.

Das es sich dabei nicht nur um einen Fehler handelt, ist schwer vorzustellen.

via @manuspielt + @waldeis!

Adobe: „Refining the future of media broadcast“

DirektD8

Juli 2007

At launch, the iPhone version of the Safari browser is missing some plug-ins needed for playing common types of Web videos. The most important of these is the plug-in for Adobe’s Flash technology. Apple says it plans to add that plug-in through an early software update, which I am guessing will occur within the next couple of months.

Juni 2008

We have a version that’s working on the emulation. This is still on the computer and you know, we have to continue to move it from a test environment onto the device and continue to make it work. So we are pleased with the internal progress that we’ve made to date.

Februar 2009

“It’s a hard technical challenge, and that’s part of the reason Apple and Adobe are collaborating. The ball is in our court. The onus is on us to deliver.”

Februar 2010

The company told me today that in December, there were more than 7 million attempts to download Flash from Adobe.com from iPhones and iPod Touches. That number is up from 3 million download attempts from iPhones and iPod Touches in June.

September 2011

iPhone and iPad have had a significant impact how consumers experience and engage with video and have changed the industry.

Mit der Veröffentlichung des Flash Media Server in Version 4.5 gesteht Adobe ein, dass Flash niemals auf iOS laufen wird.

Bericht: US-Mobilfunkanbieter Sprint plant iPhone-Vertrieb

IPhoneBlog de Sprint

Dem ursprünglichen Wall Street Journal-Bericht schließt sich Bloomberg an: US-Mobilfunkprovider Sprint plant ab Mitte Oktober, das iPhone 5 in seinen Vertriebskanal aufzunehmen.

Sprint Nextel Corp. (S) will offer Apple Inc. (AAPL)’s iPhone next month with unlimited data service plans to distinguish itself from rivals AT&T Inc. (T) and Verizon Wireless, according to people familiar with the matter.

Sprint, the third-largest U.S. wireless carrier, plans to begin selling the device in mid-October under a deal with Apple for the next model, the iPhone 5, said the people, who wouldn’t be identified because the plans aren’t public.

Sprint funkt wie Verizon im CDMA-Netz. Der Konkurrent zeigt seit Februar 2011, was für einen Unterschied es in puncto Verkaufszahlen macht, wenn mehr als ein Apple-Vertriebspartner die Geräte über ihre Ladentheken schieben.

Düsseldorf: Apple gewinnt gegen Samsung…

…, die ihr Galaxy Tab 10.1 nicht mehr in Deutschland verkaufen dürfen. Einspruch ist möglich.

In dem Düsseldorfer Verfahren ging es nur um das äußere Aussehen des Samsung-Tablets, nicht um Patente auf Software oder Technik. Apple hatte sich im Jahr 2004 Design-Elemente eines Tablet-Computers in Europa als sogenanntes Geschmacksmuster schützen lassen. Das Gericht musste abwägen, ob das Galaxy Tab den hinterlegten Abbildungen des Geschmacksmusters zu ähnlich sieht.

IPhoneBlog de Time To Tab

Aber wäre es ein ‚Sieg‘, wenn das Urteil andersherum ausgefallen wäre?

Natürlich nicht, weil dies am (teilweise) abstrus praktizierten Patentschutz für Geschmacksmuster nichts ändert. Oder wie lässt sich auf ein gutes ‚Spiel‘ hoffen, wenn schon das Regelwerk kaputt ist?

Der gesamte Prozess, den Apple anstieß und Samsung auf internationale Ebene hob, war von Beginn an lächerlich. Das heutige Urteil in Düsseldorf unterstreicht dies, egal wem ‚Recht‘ zugesprochen wurde.