Wer sich traut, dieser Audio-Empfehlung nachzugehen, ruiniert zwar seinen Abend, lernt aber eine ganze Menge über den Status quo der klagenden Verleger in Deutschland.
Als Ersatz für die Standard-Kalender-App benutze ich seit einigen Wochen Agenda (0.79€; Universal; App Store-Link). Mit Version 2.0, die vor ein paar Minuten den App Store erreichte, wird die Anwendung jedoch erst empfehlenswert. Insbesondere in puncto Geschwindigkeit vermasselte sich dieser erheblich reduzierte Layout-Ansatz zuvor eigenständig die Partie – die alten Probleme sind jetzt jedoch weitgehend ausgeräumt.
Was sich lieben lässt: Der fehlende ‚Schnickschnack‘ und die hilfreichen (aber verständlichen) Gesten. Der dadurch erzielte Mangel an zusätzlichen Buttons steht der Kalenderübersicht sehr gut zu Gesicht.
Ich mag außerdem die gekachelte Wochenansicht der neuen iPad-App. Dieses spezielle Kalender-Feature verdient besondere Erwähnung weil die Software ‚Week Calendar‘ (1.59€; App Store-Link) aufgrund von ‚Verwechslungsgefahr‘ vor ein paar Wochen aus dem App Store flog.
Apple objects to the use of the month overview on grounds that it looks too much like Apple’s own calendar app and can cause „user confusion“.
Week Calendar verzeichnet nach eigenen Angaben sechs Millionen Nutzer und ist mittlerweile überarbeitet und zurück im Verkauf. Gut so!
Mit Blick auf die umfangreiche Konkurrenzsituation, die ‚ähnliche‘ App-Designs für Kalender-Programme zum Verkauf stellt, bleibt Apples Beschwerde allerdings unverhältnismäßig und unverständlich.
Unter Android gibt es ein ganzes Bündel an verschiedenen App Stores. Neben Googles offiziellem ‚Market‘ existieren Download-Stores spezialisiert für Porn, verstoßenen Videospiel-Emultoren und Cracked Apps. Das ist kein Geheimnis, auf iPhones mit Jailbreak ähnlich und … schlicht ‚diesem Internet‘ geschuldet.
Einen von diesen Drittanbieter Stores betreibt Amazon. Dessen ‚Appstore‚ startete im März in den USA und ist seit dem gestrigen Montag teilweise auch international – darunter Deutschland – verfügbar. Wer diese acht einfachen Schritte zur Installation durchführt und die 1-Click-Option einschaltet (direkt vom Android-Telefon aus), kann sich mit der täglich ‚Gratis-App‚ eindecken.
Amazon bestätigte den internationalen Rollout (noch) nicht. Das ist nicht nachlässig sondern lediglich ein Anzeichen dafür, wie ‚unbedeutend‘ dieses Angebot derzeit ist – nicht aus Nutzerperspektive sondern aus Sicht von Amazon selbst. Der Online-Versandhändler setzt alles auf sein kommendes Tablet. Weil ernsthaft: Wie viele ’normale‘ Nutzer installieren sich den Shop über die aufwendige Anleitung?
27 Solarmodule laden in 36 Stunden den 13.500 mAh starken Batterie-Fuß auf, der über USB ein iPhone 4 in „only a few hours“ auf volle Kapazität hievt. Den ‚Electree‚ für knapp 300Euro aus dem Katalog des französischen ‚Kickstarter‘-Äquivalents Ulule, musste ich einfach erwähnen. Insbesondere an einem Tag, an dem sich die Gerüchteküche über iPhone-Bausätze mit A5-Prozessor und einem abgebildeten Akku-Pack mit aufgedruckter Leistungsstärke erregt.
Mit der wesentlichen (wenn nicht ultimativen) Aussage beginnen nämlich alle diese Artikel: „Es ist unklar, ob das Foto zum iPhone 4s oder iPhone 5 gehört„.
Dass ein A5-Prozessor (zumindest) die nächste iPhone-Generation ziert, ist unstrittig – der Erkenntnisgewinn, durch die fehlende Zuordnung, tendiert daher gegen Null.
Die wichtigen Fragen bleiben unbeantwortet: Was sind die Alleinstellungsmerkmale bei annähernd identischem Telefon-Gehäuse? weiterlesen
Fieldrunners war in seinem Genre meine erste App-Store-Liebe. Dann kam, sah und siegte Plants vs. Zombies. Seit 1.5 Jahren ist es ruhig in der Tower-Defense-Spielkategorie. Tiny Heroes ändert dies und zieht mit Pauken und Trompeten ins iPhone-Download-Portal.
Verantwortlich für diesen neuen Rummelplatz zeigen sich die Macher der erfolgreichen geoDefense-Serie. Entgegen dem Feuerwerks-Shooter im Weltraum geht’s diesmal mit ulkiger Knuddel-Optik aber (natürlich) knallhart kalkulierten Angriffswellen auf die Burg.
Schatzjäger haben es auf eure Goldmünzen abgesehen und treten zum Spießrutenlauf durch die Verteidigungslinien aus Katapulten und Bodenfallen an. Der schöne Kniff: Die Möchtegern-Tempelritter müssen mit den Reichtümern noch einmal zurück durchs Minenfeld. Da jedoch konstant Feindtruppen nachrücken, verteilt ihr eure Finger ständig über mehrere (Kampf-)Fronten.
Wer mehr als diese drei kurzen Teaser-Absätze lesen möchte, findet ein ausführlicheres Review von mir dazu hier. Es spricht jedoch auch nichts dagegen, den fast lächerlich Preis von 79 Cent ohne einen zweiten Gedanken auszugeben (App Store-Link).
Happy Hills (kostenlos; universal; App Store-Link) mutet in Super-Mario-Optik zu Beginn sehr verspielt an. Diese Leichtfüßigkeit überdauerte für mich eine volle Spielstunde an diesem Freitagabend – so war das nicht geplant!
Der Bombenspaß ist alles andere als knifflig. Sobald jedoch alle ulkigen Felsblöcke ins Flammenmeer gestoßen oder in kleinen Tümpeln ertränkt wurden, ist man schon im nächsten Level. Und so verstreichen (auch unfreiwillig) die Minuten…
Publisher dreamfab* vertrieb bereits diesen Sommer das empfohleneDemolition Dash. Auch diesmal lautet der dahinterstehende Entwickler Chimera Entertainment. Happy Hills setzt im Gegensatz zum Randale-Dino auf eine Gratis-Version, die bei Gefallen mit einem zusätzlichen 79-Cent-Levelpack nachgerüstet wird.
* Disclaimer: Happy Hills-Produzent dreamfab wirbt derzeit auf dem iPhoneBlog mit einem Banner.
Auf der diesjährigen Tokyo Game Show, die am gestrigen Donnerstag ihre Türen und Tore öffnete, bestätigt Square Enix seine ungebremste Unterstützung für mobile (Touch-)Plattformen.
Als komplette Neuentwicklungen standen drei Ankündigungen im Raum: ‚Diffusion Million Arthur‚, von Takehiro Ando (Chaos Rings); ‚Demon’s Score‚, ein Kartenspiel entwickelt von Epic Games sowie der zweite Teil von ‚Chaos Rings‚. Ein paar Trailer und Bilder hält 4gamer.net in petto.
Sa. 08:54 Uhr: Wie Niels in den Kommentaren und über Twitter anmerkt, bezieht sich die Ankündigung von Chrono Trigger und Co. derzeit scheinbar nur auf eine Veröffentlichung im Android Market.
AllThingsD berichtet, das dieses Projekt unter der Bezeichnung ‚Propeller‚ läuft.
Die spannendere Neuigkeit ist jedoch, dass Google zuvor versuchte, Flipboard aufzukaufen. Der mit 60 Millionen US-Dollar finanzierte News-Sammelstelle lehnte allerdings ab.
At the time, sources said, Google told Flipboard execs that if it did not buy the start-up, it planned to do a version of its own.
Durchaus faszinierend. Sowohl die Anzahl der Absagen, die Google in den letzten Monaten erhielt (Groupon, Path, Yelp) sowie die (meiner Meinung nach) finanzielle Überbewertung einer RSS-Twitter-Nachrichten-App. CNN kaufte sich Zite, Yahoo versuchte Livestand (nun gut…), AOL startete ‚Editions‚ und Pulse kassierte neun Millionen US-Dollar.
Zumindest eine direkte Refinanzierung, bei der Kunden für die Nachrichten-Zusammenstellung bezahlen, scheint nicht realistisch. Zuletzt bewies genau dies News.me, die in dieser Woche ihr bezahltes Abonnement-Konzept über den Haufen warfen.
Apropos Abo: Hat jemand mitbekommen, das ‚The Daily‚ (kostenlos; App Store-Link) jetzt auch im deutschen App Store erhältlich ist?
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