Storify bereitet ‚Social-Media‘-Geschichten am iPad auf

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Über Storify sortiert man Beiträge aus Twitter, Facebook und Co. auf einem vereinten Zeitstrahl und erzählt darüber eine Geschichte. Was bislang (nur) mit Drittanwender-Apps wie Tweet Library (7.99 €; universal; App Store-Link) oder am Desktop-Browser funktionierte, ist jetzt auch über eine offizielle iPad-Anwendung (kostenlos; App Store-Link) möglich.

Die ‚Drag & Drop‘-Bedienung, mit der Bilder, Videos, Webseiten und Tweets in die Chronik fliegen, ist supersimpel gehalten. Mit dem iPad im Schoß sammelt man so beispielsweise auf Konferenzen Kurznachrichten ein, die dessen ‚Nearby‘-Teilnehmer in ihren sozialen Netzwerken hinterlassen – in Echtzeit und mit nur einem einzigen Fingerstrich.

Robert Scoble interviewte das vielversprechende Start-up zum Release ihrer iPad-App in dieser ersten Version.

Niemand ‚wartet‘ auf Microsofts Office.

Matt Hickey (The Daily) verspricht eine iPad-Version von Microsoft Office. Damit erweitert er seinen vielzitierten November-Beitrag. Redmond bestreitet mit einem zeitnahen Statement gegenüber der New York Times die Geschichte. Der Screenshot soll obendrein ein ‚Fake‘ sein, hört Mary Jo Foley für ZDnet. Peter Ha, Tech-Editor von The Daily, reicht ein zweites ‚Spy-Foto‚ nach, das Microsoft News anschließend wie folgt kommentiert:

Hin wie her: Microsoft kann es sich nicht leisten, seine Office Suite zurückzuhalten. Apples iPad zeigt bereits, dass man auch ohne den Platzhirsch arbeiten kann. MS hat mittlerweile den Zeitpunkt verpennt, das Kunden auf ihre Software warten. Die Situation ähnelt dem Mac, wo Word und Excel gegenüber jüngerer, flexiblerer und preiswerter Software den Anschluss verlieren.

Die Diskussion, die unausgesprochen im Raum steht, betrifft das Enterprise-Segment. Die Office Suite ist das stärkste Verkaufsargument für die kommenden Windows-Tablets. Da die Geschäftskunden allerdings schon jetzt in großer Stückzahl abwandern, ist Zurückhaltung unangebracht – fast gefährlich.

Anders gesagt: Ohne iPad-Office wird’s für Microsoft im Tablet-Markt schwer – (vorerst) nicht finanziell, aber perspektivisch.

Eure Netzwerk-PC-Fernbedienung: Screens 2.0

IPhoneBlog de Screens 2 0

Screens (15.99 €; universal; App Store-Link) empfehle ich aus eigener Erfahrung für alle VNC- und RDP-Fragen, bei denen vom iPhone oder iPad aus auf einen Mac oder PC zugegriffen werden soll. Die soeben veröffentlichte Version 2.0 wirft das ohnehin bereits aufgeräumte Design noch einmal intelligenter zusammen und vereinfacht das Setup, um auch von unterwegs auf die heimischen Rechner zuzugreifen. Viel simpler richtet man einen solchen Fernzugriff kaum noch ein – Konfiguration und Design wirken mit dieser Aktualisierung erwachsen.

Die Beta-Version des kostenfreien Updates durften sich unter anderem Rene Ritchie (iMore) und Federico Viticci (MacStories) anschauen und einen detaillierten Beitrag formulieren. Ich verweise im gebündelten Rundumschlag auf den neuen iCloud-Sync, der PC-Konfigurationen drahtlos zwischen iOS-Geräten abgleicht sowie die Unterstützung von AirPlay Mirroring, die den kompletten Remote-Bildschirm auf einen Apple TV und die daran angeschlossene Bildröhre wirft.

Screens 2.0 ist aktuell die angeratene Software, um vom mobilen iOS-Apparat auf die schwere PC-Maschine zuzugreifen.

iOS-Passwortsperre durch Sim-Karten-Wechsel ausgetrickst (+ Video)

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Music by IndusTree / Homesick (Creative Commons Attribution-ShareAlike license)

‚Probleme‘ mit der Code-Sperre hatte Apple sowohl für das iPhone wie auch das iPad bereits mehrfach. iOS 5.0.1 lässt sich mit richtigem Timing beim Sim-Karten-Wechsel und einem entgangenen Anruf gleichermaßen überlisten und gestattet anschließend den Zugriff auf alle Funktionen der Telefon-App. Andere Anwendungen oder der Zugang zum Homescreen sind nicht erreichbar.

Ich konnte den Fehler bei einem gesetzten (vierstelligen) Passwort nachvollziehen – dreimal innerhalb von 30 Minuten gelang mir die zeitliche Koordinierung. YouTube-Beiträge von Pressekollegen (1/2) demonstrieren die Sicherheitslücke, der sich mit iOS 5.1 im März hoffentlich angenommen wird, ebenfalls im Video.

[iOS-Game] Beat Sneak Bandit – als Zeitdieb mit Robin-Hood-Moral

DirektSneak

Beat Sneak Bandit (2.39 €; universal; App Store-Link) führt ein recht einfaches Regelwerk. Wenn man allerdings die ersten fünf erklärenden Dialogzeilen arrogant überspringt, weil man von sich selbst behauptet schon jedes Spielprinzip und alle Gameplay-Kniffe zu kennen, holt einen die Verzweiflung blitzschnell ein. Mir würde so etwas nie passieren…

Simogo, die zwei schwedischen Jungs aus Malmö, die sich in den letzten beiden Jahren für Kosmo Spin und Bumpy Road verantwortlich zeigten, überraschen mit ihrer ganz eigenen „Rhythmus-Stealth-Mischung„. Dabei ‚rätselt‘ ihr euch als Uhrendieb in ‚Spy-vs-Spy‚-Manier durch Comic-Stockwerke im Scherenschnitt-Stil. Es gilt unentdeckt den Weg zum Zeitmesser mit Wimpel zu finden. Ihr bewegt euch allerdings ausschließlich im Takt der Musikstücke, der mit einem pulsierenden Icon am oberen Bildschirmrand visualisiert ist – ohne Kopfhörer oder Soundausgabe über die Lautsprecher geht jedoch nichts. weiterlesen

Apples zweiter Mobilfunkanbieter-Deal in China

IPhoneBlog de China Telecom

China Telecom verkauft ab dem 09. März das iPhone 4S in China (PDF-Link). Damit fällt die zuvor von China Unicom gehaltene Provider-Exklusivität. China Mobile, der weltweit größte Mobilfunkanbieter mit über 644 Millionen Kunden, steht als Apple-Mobilfunkpartner im Wachstumsmarkt mit rund 987 Millionen Anschlüssen allerdings noch aus.

26 Milliarden iMessages

Apple says that in the few months since iOS 5 arrived, there have already been 100 million registered iMessage users and more than 26 billion iMessages have been sent.

via Macworld.com

Zur Einordnung: Der Branchenverband Bitkom schätzt das SMS-Aufkommen für Deutschland im Jahr 2011 auf 46 Milliarden Kurznachrichten. Die Messages-App für iPhone und iPad steht mit dem Release von iOS 5 seit Oktober bereit.

Durch die Veröffentlichung von Messages für den Desktop verschwimmen die Übergänge zwischen Text- und Chat-Mitteilung zunehmend und erschweren einen zukünftigen Vergleich mit den überteuerten Nachrichten auf 160 Zeichen.

Im Weihnachtsquartal zahlte Apple 700 Millionen US-Dollar an App-Store-Entwickler

IPhoneBlog de Jobs AppStore

Rund 48.6 Millionen Programm-Downloads verzeichnet Apples App Store pro Tag. Jedes verkaufte iOS-Gerät, insgesamt 315 Millionen (bis zum Quartalsende Q1/2012), zeigte sich für durchschnittlich 75 heruntergeladene Apps verantwortlich. Die iTunes-Betriebskosten pro Jahr schätzte Asymco.com im vergangenen Sommer auf 1.3 Milliarden US-Dollar – aktuell beziffert er diese Summe mit drei Milliarden Dollar.

In den Monaten Oktober bis Dezember zahlte Apple 700 Millionen US-Dollar an Entwickler – seit App-Store-Start beträgt die gesamte Ausschüttung vier Milliarden US-Dollar.

Horace Dediu überschlägt (grob): mit jedem verkauften iOS-Gerät fließen (mindestens) 12 US-Dollar an App-Store-Entwickler.

Since we know the average price (23c) and the payout ratio (70%) then all this boils down to the fact that each iOS device generates $17 of iTunes income from Apps alone. That also means that each iOS device sold results in a minimum payment of $12 to iOS developers.

via Asymco.com