Aufgrund einer Patentstreitigkeit mit Motorola drehte Apple am vergangenen Freitag iCloud-Nutzern in Deutschland den E-Mail-Push ab. Wann das ‚Pager‘-Patent von Apple technisch umgangen oder gegen Bezahlung lizenziert wird, ist zeitlich schwer einzuschätzen. Aus diesem Anlass hier drei kurze Anregungen, wie eure (iCloud-)Mails weiter durch die Leitung ‚feuern’*.
Vorschlag I: eine Mail-Weiterleitung zu Yahoo. Apples exklusiver Push-Partner zur ersten iPhone-Generation ist im Jahr 2012 sicherlich keine große Nummer mehr; der kostenlose Mail-Account inklusive Push-Funktion tut es trotzdem noch. Die Umleitung der eigenen Mails lässt sich unter iCloud.com einrichten. Auf dem iPhone findet sich der Yahoo-Account immer noch in der Standard-Auswahl. Die sofortige Übermittlung funktioniert zuverlässig. Allerdings greift der Yahoo-Spamfilter anfangs eher rabiat durch. Aus leidvoller Testerfahrung kann ich daher zu einem Blick in den Spam-Ordner raten wo ihr eure @me.com-Adresse weiterlesen
Kostenloser Pro-Tipp: Bewirb starke Argumente! Ein Zwei-Sekunden-Vorteil wirkt mickrig wenn die Kunden erst einmal herausgefunden haben, dass sie nicht „Brauche ich heute Abend einen Regenschirm?“ fragen können sondern die Voice Action „Wetter heute!“ ins Telefon bellen müssen.
Siehe dazu: der Werbespot-Unterschied zwischen Apples Siri und Googles Sprachkommandos.
Das Oberlandesgericht Karlsruhe klopft Motorola für seinen Umgang mit Grundlagenpatenten gegenüber Apple kräftig auf die Finger.
“At the current state of the proceedings, it is to be assumed that Motorola Mobility would violate its duties under antitrust rules if it continues to ask Apple to stop the sales,” the court said in a statement.
Florian Mueller nennt es auf FOSS Patents einen „großen Erfolg für Apple und schlechte News für Google„.
Seiner Argumentation, dass durch den heutigen ‚Rechtsstreit-Rückschlag‘ die 12.5-Milliarden-Übernahme durch Google gefährdet ist, kann ich allerdings nicht folgen. Eine solche Blöße scheint nicht vorstellbar – auch wenn’s intern schon jetzt so aussieht, als ob Motorola und Android keine Zusammenarbeit auf technischer Ebene bestimmt ist.
‚PSG‚ steht für ‚Personal systems group‚ und umfasst alle Notebooks, Desktops und Workstations der Firma HP, deren Einnahmen Apple alleine mit iPads im vergangenen Quartal übertrifft. Jean-Louis Gassée rechnet mit HPs aktuellen Quartalszahlen ausführlich ab: „Why is HP still in the PC business? It must be for the sport, because the money isn’t there.„.
Ein übergeordnetes Bild zeichnete Canalys in seinem Jahresabschluss für 2011. Während der PC-Markt um insgesamt 15-Prozent zulegt, springen ‚Tablet‘-Verkäufe um 274-Prozent. Randnotiz: (488 Millionen) Smartphones überholen erstmals (415 Millionen) PCs; Netbooks brechen im vergangenen Jahr um ein komplettes Drittel ein.
„Automatic. Everywhere. iCloud.“ – ein gute Slogan, einer prägnant auf den Punkt gebrachten Ad.
Für Apple spielt iCloud als Produkt in der gleichen Liga wie ein neues iPhone oder der nächste Mac. Steve Jobs nannte es „our next big insight„. Der Werbespot könnte daher nicht passender als zur Oscar-Verleihung erscheinen.
Als ‚Photoshop Touch‚ im iPad-Kostüm in der gestrigen Nacht überraschend im App Store aufschlug (aktuell wieder zurückgezogen wurde und auf seine Veröffentlichung am morgigen Montag wartet), musste ich zuerst an Adobes Pro-Flash-Werbekampagne „We Love Choice“ aus dem Jahr 2010 denken. Klar, mittlerweile ist diese Kontroverse durch; das Armdrücken um den Vertriebskanal hält jedoch weiter an.
Charles Geschke, einer der Adobe-Gründer, sagte in der damaligen Diskussion:
“The Apple contact was critical to our initial success, but we were also critical to Apple’s success,” Mr. Geschke said. “Now the ball is in Steve’s court,” he said. “If he wants to let us provide software that runs on his devices, we’d be happy to do it.”
Reckless Racing 2 (0.79€; universal; App Store-Link) driftete bereits vor drei Wochen in den App Store und erhielt ungerechtfertigt an dieser Stelle keine Erwähnung. In den kommenden zwei Tagen ist das Rennspiel von 4Euro auf 79 Cent preisreduziert, was Anlass genug ist, die überfällige Empfehlung nachzuholen.
Pixelbite Games, das schwedische Studio mit einer Schwäche für Racer, wirft nicht nur ‚mehr Bewehrtes‘ (Achtung Wortspiel!) ‚ins Rennen‘ sondern mischt die Karten für das eigene Sequel noch einmal komplett neu. Einem aufgemotzten Fuhrpark, dem jungfräulich ausbalancierten Schwierigkeitsgrad sowie das mächtige Engagement in puncto Audio- und Grafik-Design, gilt es Respekt zu zollen.
Die aktuelle Download-Version fährt auf älteren iOS-Geräten allerdings vermehrt gegen die Wand – Pixelbite ist zwar dran, kämpft jedoch seit der ursprünglichen Veröffentlichung mit unzureichender iPad-1-Stabilität. Ebenfalls fehlt eine Aussage, ob sich zukünftig die Erfolge der 40 Herausforderungen auf 24 Strecken auch über iCloud abgleichen.
Soviel zur Erbsenzählerei, die nämlich nicht verschleiern soll, dass sich hier ein Rennspiel auf Pole-Position-Niveau versteckt, das aktuell viel zu preiswert an die Startlinie rollt.
Zwei Passwort-Bugs in nur einer Woche: Apple, das kann nicht dein Ernst sein! Diesmal gibt’s den Zugriff auf die komplette Fotobibliothek eines iPhone 4(S) unter iOS 5.0.1 wenn man mal kurz die Batterie aus- und wieder einsteckt. Am neusten Telefon-Modell bedarf dies lediglich vier Schrauben einem Schraubenzieher und fünf Minuten Arbeitszeit.
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