ZiGGURAT (0.79€; universal; App Store-Link) ist Pixelporn für Liebhaber und Highscore-Enthusiasten, die nach 79 Anläufen mit ungebrochener Begeisterung zu Versuch Nr. 80 antreten.
Mit blonder Locke auf dem Haupt und schwerem Geschütz unter der Achsel verteidigt ihr euren kleinen Felsvorsprung gegen eine endlos stürmende Roboter-Horde. Getrieben von der Angst, bei nur einer einzigen Berührung den grausamen Chiptunes-Schrei, der unmissverständlich das ‚Game Over‘ feststellt, in die Ohren gebrüllt zu bekommen. Nein, ernsthaft: Die Herz und Trommelfell zerreißende Lautsprecher-Qual wollt ihr so wenig wie möglich hören und trotzdem dauert es bis zum nächsten Ableben nur wenige Sekunden – wenn ihr richtig gut seid, auch mal eine mickrige Minute.
Eure Fähigkeiten am Plasma-Gewehr entscheiden über a) den Tod oder b) den etwas hinausgezögerten Tod. Der Flinte entlockt ihr im Angry-Birds-Schleuder-Stil ihre Kugeln. Der Präzisionsmode ist jedoch zu bevorzugen um euren Verteidigungsradius von 180-Grad abzudecken. Für die Ausrichtung eurer Schusswaffe streicht ihr entlang der unteren Bildschirmzeile. Obwohl die Verlockung groß ist, die feindlichen Blechbüchsen mit einem direkten Fingerzeig anzuvisieren, bietet diese Spielart mehr Anreiz zur Perfektion.
Als Astronaut in Waking Mars (3.99€; universal; App Store-Link) tretet ihr zur SciFi-Forschungsreise in unbekannte Höhlenwelten zu dessen exotischen Organismen an. Den unterirdischen Kammern entflieht ihr nur durch genügend Biomasse-Produktion, die euch außerirdische (Pflanzen-)Wesen bei dessen Aufzucht spendieren.
Spielerisch hält sich eure ‚Gartenbaukunst‘ allerdings auf Floristen-Niveau. Hauptsächlich geht es um die Einteilung und Zusammenstellung der kleinen Alien-Gewächse, der ihr mit individuellem Forschungsdrang folgt.
Den Unterschied macht die wahnsinnig ruhige Stimmung mit einem eindrucksvollen Soundtrack (auch separat erhältlich) vor der gemalten Perry-Rhodan–Kulisse, die eine unheimlich dichte Atmosphäre versprüht. Ich durfte mir den Jetpack bereits in den zwei vergangenen Nächten umschnallen. Zur Weltraum-Wanderung empfehle ich dicke Kopfhörer, eine Beckdecke Bettdecke, die man sich über den Kopf ziehen kann und den Griff zum größeren iPad-Bildschirm.
AirServer empfängt Videos, Fotos und Musik drahtlos über AirPlay vom iPhone. Reflection treibt das Spiel noch ein bisschen weiter: Über das 15-Dollar-Programm für den Mac spiegelt man den gesamten iPhone-4S- und iPad-2-Bildschirm auf seinen Desktop – inklusive Audio- und Video-Signal.
Eine komplett fehlerfreie Version 1.0 ist nicht zu erwarten. David Stanfill, der zuvor bereits erfolgreich AirParrot schraubte, liefert jedoch eine stabile Software ab, die in meinem Testlauf auf Anhieb funktionierte und sich insgesamt ohne nennenswerte Probleme präsentierte. Eine Demo-Version von Reflection lässt sich vor dem Kauf ohnehin ausprobieren.
* Alle selbstproduzierten Videos finden sich auch als Podcast-Feed in iTunes. Wer dort eine kurze Bewertung hinterlässt, macht diesem Blogbetreiber eine gigantische Freude!
Die Instapaper-Konkurrenz Readability (kostenlos; universal; App Store-Link) lässt sich nach gigantischem Anlauf endlich aus dem App Store laden. Der Bookmark-Webservice für Online-Artikel, den auch das iPhoneBlog in seiner Einzelseitenansicht anbietet, schaufelt die abzuarbeitende Leseliste im App-Format aufs iPhone und iPad.
Einige feine Design-Kniffe, wie beispielsweise der kleine Status-Balken beim Springen zwischen den Artikeln, verzieren diese erste Version. Die Navigation zwischen der verbleibenden ‚Reading List‚ und der Vollbildansicht kommt komplett ohne Buttons aus. Über eine seitliche ‚Wisch-Geste‘ wechselt ihr zwischen Index und Artikel. Entgegen seinem Mitbewerber Instapaper fehlt das ‚Tilt Scrolling‚, bei dem die Neigungssensoren den Text voranschieben. Kleinere Schluckaufs bei den Überblenden zu einer anderen Schriftart oder dessen Größe sind in dieser ersten Ausführung zu verkraften.
Readability fühlt sich sowohl auf 3.5- wie auch 9.7-Zoll pudelwohl und formatiert euer ausstehendes ‚Read-Later‘-Archiv auf beiden Geräten schnörkellos im Hoch- und Querformat.
In China schwillt ein Markenstreit um die Bezeichnung ‚iPad‚. Proview, ein gegenwärtig bankrotter Bildschirmhersteller, verkaufte die Rechte am Namen in 2009 für zirka 40.000Euro an eine von Apple beauftragte Mantelgesellschaft. Proview sieht sich getäuscht, weil man Apple als bekannten Konzern ein (weitaus) höheres ‚Angebot‘ hätte vorgelegen können. Die in Shenzhen ansässige Firma selbst nutzte den Namen vor einigen Jahren für die Vermarktung einer iMac-Nachbildung.
Proview denkt laut über exorbitante (Entschädigungs-)Zahlung von zwei Milliarden US-Dollar nach und trug den Rechtsstreit nicht nur vor den Gerichtshof im chinesischen Guangzhou sondern bis in die USA. ‚Pleite-Proview‘ sitzen Gläubiger, darunter internationale Geldinstitute wie die Bank of China, im Nacken.
Vorstellbar ist, dass aus der Rechtsstreitigkeit ein Politikum erwächst. Apple verkauft in China nicht nur populäre Produkte sondern ist gleichzeitig großer Auftraggeber mit hohen Steuerzahlungen. weiterlesen
Dienstagabend wollte ich mich bereits beschweren, das Marvel seine Superhelden-Comicbücher ausschließlich in den US-iBookstore einstellt. Keine 12 Stunden später taucht auch im deutschen iTunes-Verzeichnis die Sonderseite (Link) mit den in Originalsprache erhältlichen Heften auf – von Hulk bis Spider-Man.
Entgegen Marvels offizieller Comics-App (kostenlos; universal; App Store-Link) fehlen den iBooks allerdings die lebhaften Zoom-Sequenzen, mit denen zwischen Bildausschnitten gewechselt wird. Apples Bücher-Programm vermisst außerdem die klassische Einzelseiten-Ansicht.
Preislich liegt iTunes ein wenig günster: ‚The New Avengers‚, dessen erste Ausgabe aktuell als Gratis-Download verschenkt wird (App Store-Link), kostet bei Apple in kompletter Kollektion 5.49€ – Marvel verlangt 8.99€. Das gleiche Preisspiel gilt auch für ‚Spider-Man: Maximum Carnage‚ (14.99€ gegenüber 19.99€) oder ‚Wolverine: Old Man Logan‚ (7.49€ gegenüber 11.99€).
Zum ‚iCloud-Push-Stopp‚, den die Patentstreitigkeiten zwischen Motorola und Apple auslösten, tat sich in der vergangenen Woche die Frage auf, wie Apple den betroffenen Kundenkreis in Deutschland bestimmt. Technische Infos, die den Umfang des veröffentlichten Support-Dokuments überschreiten (laut offizieller Aussage geht’s um iCloud- und MobileMe-Kunden „innerhalb der Grenzen Deutschlands„), wurden auf Nachfrage nicht beantwortet.
Das Ergebnis eigener Konfigurationsversuche: Apple schaut auf die IP-Region seiner Nutzer und ändert entsprechend die iPhone-Einstellungen.
Den Stein ins Rollen brachten Fabian und Denis (herzlichen Dank!), die anregten das iCloud-Mail-Konto manuell, wie Apples es in diesem Dokument beschreibt, aufzusetzen.
Der Unterschied zwischen dem Setup aus Deutschland (links) und Finnland (rechts) zeigt sich anschließend in den E-Mail-Einstellungen unter -Datenabgleich -Erweitert. weiterlesen
Obwohl eine offizielle Einladung weiter aussteht, verfestigen sich die bereits großflächig gestreuten Gerüchte um ein Apple-Event am 07. März. Der gewöhnlich exzellent informierte Jim Dalrymple korrigierte, genau wie mittlerweile ‚The Verge‚, den CNBC-Tweet um dessen Ortsangabe.
Sicher ist: Mit der nächsten iPad-Generation erhöht Apple abermals den Abstand zu seinen kampflosen Mitbewerbern. Spektakuläre ‚Barcelona-Tablets‘ blieben dem diesjährigen Mobile World Congress fern. Samsung gilt weiterhin als größter iPad-Konkurrent, bezeichnete in Spanien die eigenen ‚Galaxy-Tab‘-Verkäufe jedoch als enttäuschend. Googles Andy Rubin heftete dem Statement eine Nummer an: Magere 12 Millionen Android-Tablets sollen insgesamt und über alle OEMs verteilt, erst abgesetzt worden sein.
Update: CNBC rudert zurück und bezieht seinen ‚Alert‘-Tweet auf die zwei Wochen alte Berichterstattung von iMore.
Update II: Macworld bestätigt die Apple-Einladung für den 07. März.
Update III: „We have something you really have to see. And touch.“ Ort: San Francisco.
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