Pixeliger Puzzle-RPG-Hybrid: 10000000

Direkt10000000

Was alle schreiben, stimmt: 10000000 (1.59 €; universal; App Store-Link) fesselt, für einige intensiven Stunden, in kleinen Häppchen, ohne dauerhaften Wiederspielwert. Diese Chiptune-Klänge auszusperren, ist daher ein Fehler.

Apple und Samsung öffnen ihre US-Kassenbücher

IPhoneBlog de Samsung Apple 1

Documents filed by Samsung lawyers on Thursday reveal that, from June 2010 through June 2012, Samsung sold 21.25 million phones, generating $7.5 billion in revenue. On the tablet side, the company sold 1.4 million Galaxy Tab and Galaxy Tab 10.1 devices, producing $644 million in revenue.

Hier geht es a) nur um die USA sowie b) um Samsung-Produkte, die Apple im dortigen Patentprozess konkret beschuldigt. Beide Unternehmen verkaufen ihre Tablets und Smartphones weltweit. Die US-Zahlen sind daher nur ein isolierter Datenpunkt. Da die Koreaner jedoch seit letztem Sommer keine Verkaufszahlen für diese zwei Produktkategorien mehr nennen, gewinnt die Diskussion durch den Einblick in die Geschäftsbücher an Substanz.

Obendrein weisen die Zahlen den Umsatzunterschied aus. Samsungs 21.25 Millionen Telefone scheffelten 7.5 Milliarden US-Dollar; Apples 85 Millionen US-iPhones erwirtschafteten 50 Milliarden. Würde Samsung seine amerikanischen Smartphone-Verkäufe vervierfachen, würden 85 Millionen Galaxys ’nur‘ rund 30 Milliarden abwerfen – stark vereinfacht gerechnet.

Phil Schiller sagte in der letzten Woche vor dem kalifornischen Gericht aus: „Each new generation sold approximately equal to all previous generations combined„. Das konnte man auch selbst nachrechnen, steigert aber nichtsdestotrotz die Erwartungen ans nächste iPhone erheblich.

Apples Rhythmus: Wie viele Tage liegen zwischen Event-Einladung, Produktankündigung und Release?

IPhoneBlog de Event Release

Apple kündigt individuelle iPhone- und iPad-Events pünktlich 7 Tage vor ihrer Veranstaltung an. Im Durchschnitt erschienen alle iPhones und iPads 41 Tage nach ihrer ersten öffentlichen Präsentation. Ohne die erste iPhone- und iPad-Generation in der Rechnung dauerte es im Schnitt 14 Tage bis die Geräte im Handel standen.

Das bedeutet: Die Einladung für den 12. September wird für den 05. September, in vier Wochen, erwartet. Der vermutete Verkaufsstart für die nächste iPhone-Generation am 21. September würde über dem Durchschnitt der letzten Jahre liegen.

Randnotiz: Die sechste iPhone-Generation ist erst das zweite Apple Telefon, das nicht im Rahmen einer Macworld oder WWDC angekündigt wird.

(Danke, @mrmoe!)

Podcast-Client ‚Downcast‘ spannt Geo-Zäune

IPhoneBlog de Downcast

(Lange) Video-Podcasts konsumiere ich grundlegend anders als reine Audio-Aufzeichnungen. Um die Bibliotheken klein(-er) und übersichtlich(-er) zu halten, verwende ich Instacast am iPhone für Talk Radio und Downcast (1.59 €; universal; App Store-Link) am iPad für bewegtes Bild.

Downcast ruft Podcast-Feeds seit heute im Hintergrund ab. Halt! Vorfreude ist unangebracht: Dies geschieht, ähnlich dem Vorbild von Instapaper, über die Bestimmung des Aufenthaltsortes. Anders lässt es iOS, Newsstand ausgenommen, nicht zu. Das bedeutet: Sobald ich nach einem langen Bürotag abends durch meine Haustür schreitet, holt sich Downcast automatisch alle Feed-Updates.

Nett, aber weit entfernt von optimal. Die Standortbestimmung kostet Strom. Nicht viel, aber das Verhältnis zur Zeitersparnis ist für viele Nutzer unverhältnismäßig. Außerdem: Ist die Leitung langsam, der Download groß oder steht der Server vom Lieblingspodcast unter Last, schaufelt Downcast innerhalb seines Zeitfensters von maximal 10 Minuten wohlmöglich nicht alle Daten aufs Gerät.

Nein, ich will absolut keine dauerhaften Hintergrundprozesse für App-Store-Apps, aber ‚Geofencing‘ ist für Instapaper oder Downcast nicht effizient. Interessanter als die geographische Position wäre dagegen die Identifizierung von eingetragenen WiFi-Netzen, in dessen ‚Umgebung‘ iOS-Programme, Aktivitäten wie ‚Background-Download‘, erledigen könnten – ähnlich dem iCloud-Backup.

Ted.com zeigt unter iOS 6 bereits einen ‘Smart App Banner‘

Unter iOS 6 tauchen ersteSmart App Banner‚ auf, die hoffentlich ganz schnell die gruseligen Popup-Boxen ablösen.

Beste Features: Der Werbebalken weiß über bereits installierte Apps Bescheid, bietet den ‚Öffnen‘-Dialog an und übernimmt die exakte (Webseiten-)Position in die heruntergeladene Anwendung.

„Remove a feeling that iPhone’s menu icons are copied by differentiating design.“

IPhoneBlog de Strong impression thatiPhone s icon concept wascopied

Authored by Samsung’s product engineering team, the document evaluates everything from the home screen to the browser to the built in apps on both devices. In each case, it comes up with a recommendation on what Samsung should do going forward and in most cases its answer is simple: Make it work more like the iPhone.

John Paczkowski

132 unterhaltsame Folien schaffen es: Ich gewinne das Interesse am US-Rechtsstreit zwischen Apple und Samsung zurück.

(Danke, @MaxxCR7GG!)

iPad-Ad: ‚All On iPad‘

DirektAllOniPad

All On iPad‚ ist lediglich eine Umformulierung des ‚Do It All‚-Werbespots. Bemerkenswert: Apple spendiert AirPlay ein paar Sendesekunden. Das iOS-Feature bekam im Juli 2011 eine eigene iPhone-Reklame, findet in der Kundenkommunikation aber ansonsten nicht statt. Auch auf die naheliegende Cross-Promotion mit dem Apple TV wird bislang komplett verzichtet.

(Danke, @Metrotram!)

‚The New Yorker‘ springt leichtfüßig aufs iPhone

After nearly two years, Conde and Adobe, who built the publisher’s app platform, have finally figured out how to handle “paginated HTML”, which means the app can now handle text as… text. Instead of giant image files.

AllThingsD

Fein für Adobe, fein für Condé Nast und fein für uns Nutzer. Ein neuer ‚The New Yorker‚-Werbespot (kostenlos; universal; App Store-Link), mit und von der großartigen Lena Dunham sowie dem bezaubernden Jon Hamm, ist jedoch mein Highlight dieser News.

DirektNewYorker