„RomM“ – das Plex für ROMs

Dedizierte Retro-Handhelds durchleben in diesem Herbst einen weiteren Frühling. Obwohl sie mittlerweile alle sehr erschwinglich sind, lähmt mich die wachsende Auswahl von Anbernic, Miyoo, Retroid und Ayn.

Ich bleibe also erst einmal bei PS Vita und RGB30 – bestehende Hardware, mit der ich die Spiele meiner Jugend (erneut) aufarbeite.

Während ich die Speicherkarten dieser Konsolen ohne zu zögern mit meinem ROM-Archiv vollstopfe, bevorzuge ich auf iOS keine unstrukturierte Datei-Wuselei. Dort lade ich auch nur gelegentlich einzelne Titel, weshalb ich mir nun RomM als Verwaltung aufs NAS gespielt habe.

Über die virtuelle Tailscale-Strippe durchstöbere ich diese aufgeräumte Bibliothek nun von überall aus. RomM erleichtert quasi das „window shopping“ – den Schaufensterbummeln ohne Kaufabsicht, nur für Retrospiele.

A hand holding an orange iPhone displaying the Chrono Trigger video game cover art on the screen. The phone displays game details, including "Chrono Trigger" title, release date, and Super Famicom platform information. Another phone is visible in the background, showing a mobile app interface. The background features abstract drawn elements.

Es kann eure zentrale Anlaufstelle für Trailer, Screenshots sowie Game-Infos sein und damit bei der Auswahl helfen.

Von dort beziehe ich dann auch die einzelne Spieldatei. Diese startet direkt im Browser; ich werfe sie auf meinen Touch-Computern aber lieber in einen Emulator aus dem App Store. Mein aktuell bevorzugter Kandidat nennt sich Manic EMU.

Wie zuvor erwähnt: Dedizierte Retro-Handhelds sind viel zu gut und günstig. Wenn es aber doch mal das iPhone sein soll, wählt man über RomM aus einer hübsch aufbereiteten Medienverwaltung.

„Locally AI“ stellt Offline-AI-Modelle

„Apple läuft AI hinterher“, während es die besten Computer dafür baut – und ganz okay verkauft. Das Narrativ schadet ihnen mehr, als die immer noch fehlende „more personalized Siri1.

Diese „besten Computer“ arbeiten sich oft aber nicht an den technischen Herausforderungen von On-Device-AI ab, sondern stehen in Konkurrenz mit den großzügigen (Lock-)Angeboten von Cloud-AI.

Wie sinnvoll und hilfreich lokale AI-Modelle für typische Nutzer:innen sind, insbesondere angesichts des Preisdumpings von serverseitiger KI, sei dahingestellt. Die technische Demonstration bleibt trotzdem beeindruckend.

Locally AI lässt euch ohne den Umweg über Rechenzentren mit verschiedensten Modellen texten und chatten – Apples Foundation-Modell inklusive.

Close-up of a smartphone screen displaying a chat conversation with "Apple Foundation," asking for help creating a balanced daily schedule for work-life balance, with time management tips and suggested breaks.

So beschreibt Qwen-3VL euch beispielsweise Bilder; und meine Kids haben Googles Gemma 3n-Modell heute mit allerlei Weltfragen gelöchert.

Locally AI lädt Offline-Modelle aufs iPhone, iPad und den Mac – kostenlos und ohne Nerd-UI.


  1. Den anhaltenden Talentverlust erachte ich dagegen als ernsthaft bedenklich, genau wie die ewigen Verhandlungen mit Google.

    >Cook said that the company still plans to release an updated version of Siri next year, and said that there were more forthcoming partnerships like the company’s agreement to integrate OpenAI’s ChatGPT into Apple Intelligence.

    >“Our intention is to integrate with more people over time,” Cook said.

    >CNBC | Kif Leswing 

Der iOS-Sperrbildschirm – ein ewiger „Work in Progress“

Ich finde es äußerst schwer, mich für Apps/Icons auf dem iOS-Sperrbildschirm zu entscheiden. Während es mir auf iPadOS nahezu egal ist, weil ich diesen Screen quasi nie sehe, fühlt sich der Lockscreen auf dem iPhone immer noch optimierungsbedürftig an. Er scheint meinen ständig wechselnden Präferenzen und Prioritäten konstant hinterherzuhängen – eine ewige Baustelle.

Das ist mein Status quo – mit CARROT, Fantastical, Alyx, mood.camera, OpenCam und Updates.

A hand holding a modern smartphone with a colorful abstract watercolor wallpaper displaying the time "14:43" with calendar and fitness widget on a blurred background of plants and a wooden surface.

Dieses Set-up funktioniert (für die nächsten Tage) jedoch nur in Kombination mit dem Action Button und seinem Kurzbefehle-Ordner, da er zusätzliche Plätze für Remind Me Faster und Perplexity bietet. Diese Apps öffne ich auch vom Homescreen aus.

Hand holding a modern smartphone displaying a home screen with a selection of app icons, including X, Update, Reader, and App Settings, with time displayed as 14:40.

Könnte ich gute Argumente für eine komplett andere Anordnung finden? Sicherlich. Würden auch ganz andere Apps auf die zu besetzenden Positionen passen? Klar. Könnte ich mir einen zusätzlichen Doppelklick für die Aktionstaste vorstellen? Natürlich. Wünsche ich mir manchmal eine Zeit zurück, in der man den Sperrbildschirm gar nicht anpassen konnte? Vielleicht.

Ich suche sicherlich nach Antworten, die es schlicht nicht gibt. Mehr Individualisierung und Anpassbarkeit, so wie die zu deaktivierende Kamera-Wischgeste mit iOS 26.1, sind immer besser.

Dennoch verbleibt das Gefühl, dass der Always-on-Bildschirm des eigenen iPhones nie final ist und immer ein „Work in Progress“ bleibt.

plappa, für Hörbücher vom AudioBookShelf-Server

Ich habe es diese Woche tatsächlich geschafft, alle vorgemerkten Artikel wegzuhören und meine Podcastliste komplett abzuarbeiten, sodass ich mir zu guter Letzt Hörbücher digital auflegen musste! Diese stellt mir AudioBookShelf über’s NAS für plappa bereit.

Close-up of a smartphone screen displaying a home screen for an audiobook app, with a dark interface featuring two book covers: "Please Scream Inside Your Heart" and "Things Become Other". The phone is red with a black screen and a flower in the background.

Für die eigene Audiobook-Bibliothek bringt plappa eine Watch-App mit, kann Hörbücher nicht nur streamen, sondern auch herunterladen, ist eine visuell ansprechende Alternative zu Prologue und synchronisiert alle gespielten Hörspielminuten.

Da mein Hörfortschritt mit AudioBookShelf geteilt wird, könnte ich selbst andere Player – wie etwa ShelfPlayer – verwenden und nahtlos an der letzten Zeitmarke weiterhören.

Mein größter Kritikpunkt? 6 EUR ist unverschämt – unverschämt preiswert!

Edit.Photo – im Browser

A person's hand holding a gold-colored smartphone with a screen displaying photo export options: image format selection and quality, including a preview of the selected photo. The background is a dark gray gradient.

The photo editor used is called Pintura and is a commercial product. This webpage serves as a demo of what you can do with Pintura. Companies that purchase a Pintura license indirectly finance Edit•Photo.

So that’s why this service is free, no strings attached.

Edit.Photo

Die Fotobearbeitung ist tatsächlich nicht besser als eine Progressive-Web-App auf dem Homescreen, sondern direkt im Browser.

„So reinigst du deine AirPods Pro“

@applesupport | „Apple Support (DE)

Mizellen Reinigungswasser war mir neu; ich trage anscheinend nicht oft genug Make-up.

#479 – von Vimeo zu WordPress

Dieses Video dokumentiert meinen Umzug von Vimeo zu WordPress für alle #one-Videos. Ich plane jedoch nicht damit, dass noch einmal machen zu müssen …

Hier das Intro zur Episode:

iPhoneBlog #one kann man abonnieren. Alle Abonnent:innen bekommen jede Woche ein neues „Gewusst-wie”-Video, den Zugriff auf alle schon veröffentlichten Episoden und die Einladung zu einer ganz besonderen Community in einem privaten Slack-Kanal.

iPhoneBlog #one ist ausschließlich von Lesern und Leserinnen finanziert und unterstützt direkt das iPhoneBlog.

Auf Messen oder im Supermarkt: Die „Genaue Suche“ findet Familie und Freunde

Über die „Genaue Suche“ mit zwei aktuellen iPhones habe ich am Wochenende auf der Buchmesse die Familie nie verloren immer direkt wiedergefunden.

Books with purple covers, some open, suspended by white strings from the ceiling, with a sign reading "Busholmen" and a yellow wall with text in the background.

Ab dem iPhone 15, der Series 9 und Ultra 2 ermöglicht die zweite Generation des Ultrabreitband-Chips mehr Reichweite für die Ortung. „Find Your Friends“ war dafür eine der coolsten Apple-Ads.

Im Trubel der Messe half die Technik sehr, weil man eventuell nur zwei oder drei Messestände voneinander entfernt spaziert. Ohne präzise Ortung war das Auffinden via „Wo ist?“ dagegen quasi nicht möglich und erforderte jedes Mal eine Old-School-Absprache via Chat oder Telefon.

Dieses Jahr konnte ich die Funktion erstmals richtig ausprobieren, weil wir uns a) in passenden Situationen befanden und b) zwei kompatible Testgeräte zur Hand hatten.

Öffne die App „Wo ist?“ auf dem iPhone.

Tippe unten auf dem Bildschirm auf „Personen“ und dann auf den Namen der Person, die du treffen willst. Wenn ihr einander nicht folgt, musst du möglicherweise deinen Standort teilen oder eine Standortanfrage schicken.

Apple Support

Es wird noch ein paar Jahre dauern, bis die dazu fähigen iPhones in meiner Familie nach unten durchgereicht wurden. In Situationen wie der Messe, aber auch für den gemeinsamen Supermarkteinkauf, ist die „Genaue Suche“ aber schon heute ein heimliches Highlight.