PhotoSync – pfeilschneller Fotoaustausch

Selten gelobt aber täglich in Verwendung: PhotoSync (1.79 €; universal; App-Store-Link) tauscht Screenshots und Fotos zwischen iPad, iPhone, Mac und PC aus – in alle Richtungen, drahtlos.

IPhoneBlog de PhotoSync

Lediglich zwei Fingertabs (Stichwort: Quick Transfer) benötigt es um ein iOS-Bild im heimischen WiFi an den eigenen Rechner zu schicken – das Hilfsprogramm für OS X und Windows ist gratis. Umgekehrt zieht man das gewünschte Foto lediglich in die Menüzeile um den kabellosen Datentransfer einzuleiten.

Im WLan von Freunden greift man über den Web-Browser auf die iOS-Bibliothek zu oder spielt deren Fotos zurück aufs eigene iPhone.

Wirklich bequem wirds beim Transfer von Bilder zwischen zwei iOS-Geräten. Das funktioniert nämlich nicht nur über WiFi sondern schaltet bei Bedarf automatisch auf Bluetooth um – als Nutzer merkt man davon nichts. Zwei geöffnete PhotoSync-Apps erkennen sich eigenständig und tauschen anschließend unbegrenzt Fotos aus.

Schneller und zuverlässiger kopiert keine andere Software Bilder von iOS auf den Mac – und exakt diese Eigenschaft benötige ich jeden Tag.

Reeder fürs iPhone mit lokalen RSS-Feeds und Feedbin-Sync

IPhoneBlog de Reeder 3 1

Meine (sorgfältig) zusammengestellte Online-Lektüre, die mehr über mich verrät als tausende von Facebook- und Twitter-Einträgen zusammen, hat Google in acht Jahren nicht zu vermarkten gewusst und spart sich beim Projekt Reader ab dem 1. Juli allen Ernstes noch die zwei Server und eine Halbtagsstelle ein.

Seit der Ankündigung für die geplante Stilllegung suchen ein paar Millionen Technikbegeisterte nach Ersatz. Reeder, eine der populären RSS-Apps fürs iPhone, das iPad und den Mac, leitet mit dem heutigen Update für seine Smartphone-Software die ersten Schritte des Zwangswechsels ein.

Version 3.1 (2.69 €; App-Store-Link) synct ab sofort mit Feedbin.me, dem Onlinedienst für zwei US-Dollar pro Monat. Wer auf den Sync verzichtet, konvertiert seine Google-Reader-Feeds direkt in der iPhone-App in ein lokales Verzeichnis. Die dort gepflegten Abos lassen sich zukunftssicher in einer Backup-OPML-Datei per E-Mail verschicken. Sicher ist: Bis Juli passiert an der RSS-Front noch eine ganze Menge.

Bis die neuen Funktionen der heutigen Aktualisierung auch die Mac- (MAS-Link) und iPad-Version (App-Store-Link) erreichen, bleiben diese beiden Programme kostenlos.

Sunstroke 1.4

Fever hat meine RSS-Gewohnheiten verändert. Da das Webinterface mir nicht zusagt, und es derzeit an empfehlenswerten Mac-Apps mangelt (Go, Reeder!), konsumiere ich alle meine Feeds auf dem iPhone. Das ist nicht nur eine willkommene Abwechslung vom Desktop-Bildschirm (Bitte bringen Sie ihren Sitz in eine entspannte Position!) sondern in meiner jetzt einmonatigen Erfahrung auch erheblich schneller. Mit Sunstroke fliegt man durch lange Listen und wischt sich bequem in Beiträge hinein (und wieder zurück in die Übersicht).

Meine Feeds sind in zehn Ordner sortiert, die ich je nach Zeit (und Lust) durchwühle. Ausschlaggebend ist dafür insbesondere wie viele neue Beiträge sich angesammelt haben wenn ich mein Recherche-Verzeichnis mal für ein paar Stunden vernachlässige. Dann ist nicht nur meine eigene Unterteilung in arbeitsrelevante und interessenbasierte Themen wichtig sondern auch deren Darstellungsform. Sunstroke unterteilt Posts pro Feed oder sortiert die Beiträge nach Datum. weiterlesen

Neue App-Store-Hilfeseite: ‚Infos zu In-App-Käufen‘

Ein Quicklink („Alles auf einen Klick„) im iOS-App-Store verlinkt auf eine neue Infoseite, die in einfachen Worten In-App-Käufe erklärt.

IPhoneBlog de Learn About In App Purchases

Zuletzt verwies Apple mit einer deutlicheren Platzierung der Worte "Bietet In-App-Käufe" in seinem Download-Verzeichnis auf die kostenpflichtigen Zusatzangebote von jeder App, die dies anbietet.

Gratis-Programme, vornehmlich Spiele, die zum Zukauf virtueller Items und Lebenspakete animieren, standen zuletzt unter Beobachtung der britischen Handelsaufsicht und waren Gegenstand einer US-Sammeklage, in der sich Apple außergerichtlich einigte.

Wie gespalten die Diskussion um dieses Thema verläuft, zeigte sich anschaulich erst in dieser Woche. In der Telefonkonferenz zu Apples Quartalszahlen erwähnte Tim Cook die finnische Firma Supercell, die ihre Millionen-Umsätze ausschließlich über In-App-Käufe mit den beliebten iOS-Titeln Hay Day und Clash of Clans einfährt.

Prominentes Gegenbeispiel ist das amüsante 'iPhone Garbage'-Video von Justin Davis und Brian Altano, bei dem einem das Lachen dann aber doch vergeht.

iPhone Ad: ‚Photos Every Day‘

DirektPhotosEveryDay

Ungewöhnlich lang; außergewöhnlich gut.

Instapaper verkauft. Betaworks betreibt den ‚Read it Later‘-Dienst weiter.

Marco Arment übergibt (sein) Instapaper in die Hände von Betaworks, der Bit.ly-Bude die im vergangenen Herbst eine halbe Million US-Dollar für Digg.com auf den Tisch legte (und bereits vor einem Monat ‚The Future of the Feed, the Read, and the Reader‚ ankündigte).

IPhoneBlog de Instapaper verkauft

I’m happy to announce that I’ve sold a majority stake in Instapaper to Betaworks. We’ve structured the deal with Instapaper’s health and longevity as the top priority, with incentives to keep it going well into the future. I will continue advising the project indefinitely, while Betaworks will take over its operations, expand its staff, and develop it further.

Marco.org

Der letzte große Versionssprung dieser Software, die iOS seit 2008 nachhaltig prägte, stammt aus dem Herbst 2011. Kleinere Updates tröpfelten in den letzten 1.5 Jahren zwar vereinzelt durch die App-Store-Leitung, im Konkurrenz-Tempo mit Pocket (kostenlos; universal; App-Store-Link) oder Readability (kostenlos; universal; App-Store-Link) hielt die One-Man-Show zuletzt aber nicht mehr Schritt.

Trotz täglicher Nutzung bin ich jedoch nie gewechselt. Das lag unter anderem auch daran, dass ich Instapaper’s Geschäftsmodell, der simple Verkauf einer iOS-Anwendung im App Store für 4 Euro, verstehe.

Nicht vor Gericht aber auf hoher See: Polygon erzählt die ‚Ridiculous Fishing‘-Story

Russ Pitts trägt für Polygon ein beeindruckend inszeniertes Cover der Vlambeer-Story zusammen.

DirektVlambeer

Cloned At Birth: The Story Of Ridiculous Fishing“ trifft nicht einfach nur den Nerv der Zeit, bei dem im App Store die Ideenräuber oft freies Geleit genießen, sondern auch einen Zeitpunkt bei dem sich das niederländische Indie-Studio erneut mit der Frustration eines Klons konfrontiert sieht.

Barcodes scannen für ‘Delicious Library 3’

Die älteren Damen und Herren unter euch werden sich vielleicht noch an Delicious Library erinnern, eine Software, die unter Panther (Mac OS X 10.3) im Jahr 2004 den Mac erreichte, zwei Design Awards gewann, Version 2 vor fünf Jahren veröffentlichte und dann abtauchte. Der Fairness zuliebe bleibt anzumerken: Wil Shipley und Delicious Monster lieferten über die Jahre immerhin die nötigsten Mini-Updates um mit den zahlreichen Mac-OS-Versionen, die Apple austeilte, kompatibel zu bleiben.

“The first thing I learned was: don’t wait five years between your releases,” Shipley said.

Jacqui Cheng / Ars Technica

Version 3 ist ein komplett neuer ‘Mac App Store’-Release (21.99 €; MAS-Link) – der Software tut diese Zäsur schon aufgrund der Vorgeschichte gut. Einen kostenlosen Testlauf, mit bis zu 25 Bibliothekseinträgen für eure Bücher, Videospiele und Filme, findet sich im Netz.

Mir haben die letzten Jahre gelehrt, in denen die Software durch (MacHeist-)Bundle-Angebote immer wieder Gesprächsthema war, das ich kein Interesse an einem Inventar-Katalog meines Wohnzimmerschranks habe. weiterlesen