Für hübsche Dinge gebe ich gerne Geld aus. Der neue Apple TV bietet (mir) im Vergleich mit allen anderen Set-Top-Boxen die einladendste Benutzeroberfläche. Gleichzeitig rollt er sich selbst ein paar Steine in den Weg, die ich gedanklich auch nach den ersten drei Monaten noch nicht weggerollt bekam.
Ein erstes Resümee.
Zugegeben: Es ist ein bisschen bequem mit zeitlichem Abstand auf den Release zurückzublicken. Viele der Software-Einschränkungen, die noch zum Start im Oktober die Diskussion beherrschten, sind mittlerweile behoben, beziehungsweise ist eine Lösung in Aussicht gestellt. Siri Remote sucht inzwischen auch Musik, der Keyboard-Support ist in Vorbereitung, Apples Remote-App (universal; kostenlos) und Apple Watch steuern mittlerweile wieder die Fernsehbox, die Podcast-App schafft es in das neuste Software-Update und ein Zugriff auf die vollständige iCloud-Mediathek wurde in der letzten Beta in Aussicht gestellt.
Dass alle diese Features (irgendwann) kommen, war klar. weiterlesen
Google zahlt Apple für eine einzelne iOS-Einstellung. Es ist die Einstellung, die die Standard-Suchmaschine im Safari-Browser bestimmt. Google zahlt nicht dafür der einzige Suchmaschinen-Anbieter auf iPhones und iPads zu sein, sondern neben Bing, Yahoo und DuckDuckGo der vorausgewählte Dienstleister.
Im Jahr 2013 schätzte Morgan Stanley und Macquarie Capital die Höhe der jährlichen Zahlung auf eine Milliarde US-Dollar. In dieser Woche stellt sich heraus, in Rechtsstreit zwischen Google und Oracle, dass sie damit richtig lagen.
Apple received $1 billion from its rival in 2014, according to a transcript of court proceedings from Oracle Corp.’s copyright lawsuit against Google. The search engine giant has an agreement with Apple that gives the iPhone maker a percentage of the revenue Google generates through the Apple device, an attorney for Oracle said at a Jan. 14 hearing in federal court.
Neben dem Festbetrag ist in der Vereinbarung zusätzlich eine finanzielle Beteiligung von Apple an Googles Werbeeinnahmen erhalten, die über iOS entstehen. weiterlesen
Exploding Kittens, das Kartenspiel von Elan Lee, Matthew Inman und Shane Small, gehört zu den meistfinanzierten Projekten auf Kickstarter. Fast neun Millionen US-Dollar fanden sich dafür im letzten Jahr zusammen. Das ist (natürlich) kein Zufall, sondern zu einem signifikanten Anteil Matthew Inman zuzuschreiben, der seit sechs Jahren ‚The Oatmeal‘ ins Internet malt.
Soeben schlug das Kartenspiel, eine Mischung aus Russisch Roulette und UNO, das ihr ausschließlich im lokalen Mehrspielermodus zockt, im App Store auf. Ich hatte kein Interesse an den Papierkarten, liebe jedoch die clever pointierten Webcomics und finde so eine Möglichkeit zwei Euro (iTunes-Link) in ihre Kaffeetasse zu werfen.
Das Spiel selbst, iPhone-only, macht vielleicht für zwei oder drei spontane Runden unter Gleichgesinnten Laune. Wer aber ernsthaft Unterhaltung verlangt, kauft wahrscheinlich lieber die Spielkarten auf Papier (25€; Affiliate-Link).
Der Apogee MetaRecorder (universal; kostenlos) macht seit seiner ersten Veröffentlichung, die ich hier im Blog vor 10 Monaten kurz anriss, große Sprünge. Die jetzt in den App Store geschobene Version unterstützt vollständig das iPad (Pro) – inklusive Split View und Slide Over. So spricht man seine Audioaufnahme ein während gleichzeitig ein Dokument mit (Gesprächs‑)Notizen auf dem Tablet-Bildschirm zu sehen ist (und verteilt sie im Anschluss erstmals via AirDrop).
Eine Funktion, die für noch mehr Furore sorgt: der Master-Satellite-Link. Dadurch ist es möglich bis zu vier iPhones, iPads oder iPod touches (im gleichen WiFi oder über eine Peer-to-Peer-Verbindung) zusammenzuschalten. Der Master übernimmt drahtlos die Kontrolle der Aufnahmesoftware auf allen verbundenen Geräten. Er startet Aufnahmen, setzt Markierungen und passt Eingabe-Level an. Dadurch entsteht ein synchrones Recording, das man im Anschluss nicht mehr umständlich zusammenfriemeln muss. weiterlesen
Musikmemos (universal; kostenlos) ist eine nahezu prototypische Apple-App. Sie ist clever, stylisch und hat irgendetwas mit Musik zu tun.
Der Handrecorder fängt spontane Songideen von Musikern und Musikerinnen ein. Dabei spielt er alle Vorzüge der Apple-Hardware aus (Lautsprecher, Mikrofon, Prozessorpower, etc.) und integriert über die Software das App-Store-Ökosystem, den iCloud-Onlinespeicher sowie Apple Music Connect.
Einen Ersteindruck, den ich als sehr verständlich empfand, schrieb Jim Dalrymple auf. Er erwähnt auch das gleichzeitig veröffentlichte Update für GarageBand (universal; 4.99€). Und wer sich fragt: „GarageBand, nutzt das noch jemand?“, kann ich den Pitchfork-Artikel von Art Tavana empfehlen, der vor ein paar Monaten die Runde machte.
Over the last decade, GarageBand has become the Starbucks of digital recording studios: consumer-friendly, global, omnipresent. Pre-programmed into every Apple device, anyone with an iPhone, iPad, or Mac can open the program and record something amazing (or, perhaps more likely, something totally embarrassing). And with Apple selling nearly 300 million devices in the last year alone, it’s no wonder that GarageBand has engendered praise for its egalitarian simplicity as well as some ire for its creative limitations.
Geplant war es nicht, doch 2015 wurde das Jahr für meinen Umzug ins Web. Meine Dateien liegen nun nicht mehr in /Users/alexolma, sondern bei Apple, Dropbox, Amazon, Google, Droplr, Pinboard und Quip. Mein lokales Heimverzeichnis auf der SSD im MacBook betrachte (und behandle) ich weitgehend nur noch als Zwischenspeicher.
Eine Vielzahl von Ereignissen, die mir erst rückblickend bewusst wurden, führten mich an diesen Punkt. Dies ist ein persönlicher Blick auf den Wandel meiner Computergewohnheiten, denen ich bereits viel zu lange bei ihrem Anlauf zusah.
So richtig begann alles im Sommer, als ich mir ein MacBook für diesen US-Ausflug shoppte und im Anschluss darauf hängenblieb. Ich hatte keinesfalls vor von meinem sieben Jahre alten Mac Pro auf einen Laptop zu wechseln. Auch deshalb investierte ich nur in eine SSD mit 500 Gigabyte. Der Aufpreis für eine SSD mit 1TB hätte mich noch einmal zusätzlich 600Euro gekostet. Doch als ich nach 10 Tagen und getaner Arbeit wieder zurückflog, war es das MacBook, das ich noch einmal frisch aufsetzte und den Mac Pro immer nur noch dann hochfuhr, wenn ich mal eine Datei, die sich in seinen Terabyte-Untiefen versteckte, benötigte. weiterlesen
Ich hatte ganz vergessen, wie hilfreich die iPhone-Betriebssystemfunktion ‚Bildschirmtext vorlesen‘ ist, zu der ich im letzten Jahr ein iOS-Grundlagen-Video hier veröffentlichte. M.G. Sieglers Medium-Post ‚Listen‘ – oben verlinkt – erinnerte mich wieder daran.
Lange E-Mail-Infobriefe, Instapaper-Artikel oder Webseiten in der Reader-Ansicht lassen sich damit durcharbeiten, ohne auch nur einen Blick auf den Bildschirm zu werfen. Das ist ideal um sich geistig herauszufordern während man eher geistlosen Tätigkeiten nachgeht.
Im Gegensatz zu Podcasts ist die Informationsdichte bei vorgelesenem Text so hoch, dass ich nur minimal die variable Lesegeschwindigkeit anhebe. Pro-Tipp für englische Sprachausgabe: Ladet unbedingt die 900 Megabyte für die bedeutend hochwertigere Stimme ‚Alex‘!
Wie vergleichsweise preiswert heutzutage gutes Lehrmaterial ist, bleibt für mich, der seine Schulzeit in den 90iger-Jahren mit (Papier‑)Leihbüchern beendete, weiterhin faszinierend. Selbst während meiner anschließenden Unizeit waren professionelle Videokurse, die man sich zeitlich so einteilt, wie es gerade passt, eher eine Ausnahme.
Coder Manual bietet aktuell sein zwölfwöchiges Trainingsprogramm für Programmierer stark vergünstigt an. Der Kurs kostet regulär 500 US-Dollar, ist in den nächsten Tagen aber für überschaubare 39 US-Dollar zu haben.
Er besteht aus 160 HD-Videos, die insgesamt eine Laufzeit von 22 Stunden mitbringen. Zentrale Themen sind HTML, CSS, Javascript, jQuery und Ruby on Rails. Der Kurs lässt euch mehr als ein Duzend Webseiten und Apps selbst bauen und stellt dafür alle entsprechenden Ressourcen (E-Books, Codebeispiele, etc.) zum Download. Die Unterrichtseinheiten sind praxisnah aufgebaut und auch für Einsteiger geeignet, die sich vorstellen könnten einmal als Programmierer zu arbeiten.
Vielen Dank an MightyDeals und Coder Manual für die Unterstützung von iPhoneBlog.de in dieser Woche!
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