Popcorn und „Preshow Theater“

Eine Person hält ein iPhone in der Hand. Auf dem Bildschirm ist die Benutzeroberfläche einer Streaming-App zu sehen, die eine Auswahl verschiedener Filme mit Postern anzeigt. Oben befindet sich ein blauer Button mit der Aufschrift "Start the Show".

Schnörkellos durch die aktuellen Film-Trailer: Preshow Theater zeigt euch einzelne Previews, würfelt euch mit „Start the Show“ aber auch eine Playliste zusammen. Vorteil: Ihr schaut auf Promos, die ihr vielleicht nie selbst angeklickt hättet.

Die App verlinkt (durch einen längeren Fingerzeig) leider nur Apples TV-App sowie IMDb. Deshalb habe ich mir mit StopTheMadness einen Redirect gebaut, der die URLs der Amazon-Firma auf eine Kagi-Suche umbiegt1.


  1. /^https?:\/\/(?:(?:www|m)\.)?imdb\.com\/title\/(tt\d+)\/?.\*$/ zu https://kagi.com/search?q=IMDb%20$1 

r/EmulationOniOS – ein Jahr später

Die App-Store-Regeln dulden „retro game console emulators“ jetzt seit exakt einem Jahr und ich hatte unterschätzt, wie sehr sich Fans verbeißen (können).

Die Liste der veröffentlichten Emulatoren ist nicht nur lang, sondern durchsetzt mit bemerkenswerten Weiterentwicklungen.

iPhones sind jedoch viel leistungsstärker, als die „retro game console emulators“ aus dem App Store vermuten lassen. Das Potenzial sieht man mit aktivierter „Just-in-Time“-Kompilierung und einem eigenständig bestimmten Arbeitsspeicher-Entitlement.

Das Bild zeigt ein Smartphone, auf dem das Spiel "Welcome to the Flower Kingdom!" läuft. Gleichzeitig ist das Gerät über ein Kabel angeschlossen, vermutlich zum Aufladen. Oben rechts auf dem Bildschirm werden technische Leistungsdaten wie FPS und Speichernutzung eingeblendet.

Ich möchte nicht implizieren, dass Apple diese Software-Türen sorglos auftreten sollte. Es unterstreicht aber, wie sehr sie sich selbst ausbremsen – technisch und finanziell.

Der weltweite Umsatz der Spieleindustrie ist größer als der der Musik- und Filmindustrie zusammen, eh klar. Allem voran dominieren seit einigen Jahren aber insbesondere portable Spielekonsolen – angefangen beim Steam Deck, über die (Super-)Switch bis zu dem, was Microsoft als Xbox Handheld plant.

Ich glaube nicht, dass Apple über das erste Jahr mit „retro game console emulators“ im App-Store reflektiert. Vielleicht sollten sie das aber. Es unterstreicht nämlich nicht nur das allgemeine Interesse, sondern zeigt auch: Trotz einer Flut von dedizierten Handheld-Konsolen, die viel besser für Videospiele geeignet sind, greifen die Leute zum iPhone.

Ein tatsächlich erwachsenes Games-Abo und ein offizieller Controller würden die Position des iPhones nur noch zementieren.

High Fidelity: „MD Vinyl“, ein digitaler Schallplattenspieler

MD Clock gewann im Jahr 2022 einen Design Award; mit seiner verspielten 3D-Schallplatten-UI strebt MD Vinyl die nächste Auszeichnung an.

Dieses Bild zeigt ein iPad Pro auf einem Ständer, mit einem Apple Pencil, der magnetisch darunter befestigt ist. Auf dem Bildschirm ist eine Musik-App geöffnet, die verschiedene Albumcover in einer visuellen Darstellung präsentiert, die an Schallplatten erinnert. Ein Text auf dem Display fordert dazu auf, ein Album auszuwählen, um die Musikwiedergabe zu starten.

Nicht mehr nur ein glorifiziertes Widget: Ihr flippt hier digitale LPs im virtuellen Regel, zieht aber auch den Tonarm über den simulierten Plattenteller für eure Apple-Musik-Bibliothek.

Auf dem Bild ist ein Tablet zu sehen, das auf einem Ständer steht. Der Bildschirm zeigt eine Musikwiedergabe-App, die das Aussehen eines Plattenspielers mit einer Schallplatte und einem Cover nachahmt. Auf der virtuellen Schallplatte steht das Wort "Marraskuu".

#450 – DEVONthink

DEVONthink schreibt eine tolle Dokumentation und nimmt dort bereits seine Beta-Features auf. Und wenn man trotzdem eine Frage hat, schaut man in ihr Forum oder die integrierte Hilfefunktion.

Hier das Intro zur Episode:

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QuietScrob – „Scrobbling“ für Apple Music auf iOS

Wegen ihrer Apple-Music-Replay-Rückblicke habe ich schon erwachsene Menschen weinen sehen – weil es Apple nicht so toll wie Spotify hinbekommt oder Kinderlieder die Jahrescharts dominieren.

Für alle, denen diese Statistiken wirklich wichtig sind, bleibt Stream-übergreifend Last.fm. Und QuietScrob bekommt es verlässlich hin, eure am iPhone/iPad gespielte Musik dorthin zu melden.

Das Bild zeigt die obere Hälfte eines Smartphones mit einem Musikplayer auf dem Bildschirm. Der Song „X Gon' Give It To Ya“ von DMX wird gerade abgespielt, und darunter ist eine Benachrichtigung über den Song „Lavender“ von Biig Piig zu sehen. Der Hintergrund ist in einem kräftigen Magenta gehalten, was das Gerät hervorhebt.

Andere Musikangebote stellen eine direkte Anbindung bereit; auf macOS gibt es diverse Optionen. Für Musik, die über iOS/iPadOS läuft, muss man Apps wie Marvis Pro oder Albums verwenden, die eure Queue direkt an Last.fm übermitteln.

Spielt ihr Alben und Songs aber über Apples Musik-App, dann braucht es (so etwas wie) QuietScrob, das im Hintergrund mitzählt (wie oft bereits Lavender in Dauerschleife lief).

RSS-Reader „lire“ liest Social-Feeds

Version 6.2.0 von lire lässt euch „various media & social media feeds“ abonnieren – von YouTube über Mastodon und Glass bis Bluesky.

Ich erwähne es hier, weil es gewissermaßen ein Gegenentwurf zu Timeline-Apps wie Tapestry ist. Wer vor allem klassisch RSS liest, aber so ein paar ausgewählte Social-Feeds verfolgen möchte, tut das nun auch in der einmal bezahlten 10-Euro-App.

Die Betonung liegt hier auf „ein paar ausgewählte“; lire bleibt nämlich bei Ordner-Ordnung. So trickst man jedoch, wenn Publikationen und Produkthersteller keinen vernünftigen Feed anbieten oder soziale Medien exklusiv als Nachrichtenkanal verwenden.

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Lire + Feedbin waren erst im Herbst ein Thema bei #one. Das Video ist hier für alle eingebunden; für 5 € / Monat oder 50 € / Jahr gibt es jede Woche neue Videos sowie unseren fantastischen Slack – seit 9 (!) Jahren.

(Fehlende) Mitteilung: „Apple Watch ist vollständig geladen“

Die Dokumentation einzelner Software-Bugs ist mir oft keinen Blogpost wert, insbesondere wenn diese nicht schwerwiegend erscheinen.

Die ausbleibenden Benachrichtigungen am iPhone, dass die eigene Apple Watch auf dem Ladepuck nun vollständig aufgeladen wurde, existieren jedoch schon eine kleine Internet-Ewigkeit und über verschiedenste Uhren- sowie Telefonmodelle hinweg. Berichte im Netz reichen weit zurück und reißen nicht ab.

Ich sah keine dieser Notifikations von meiner Ultra mehr seit dem Umstieg aufs iPhone 16. Mit den neusten Betas (watchOS 11.5 / iOS 18.5) kehrten die Benachrichtigungen nun aber (für mich) zurück – zuverlässig und ohne dass ich eine Einstellung geändert habe.

Dass die Watch generell Hinweise aufs iPhone pushen darf (➝ Einstellungen ➝ Benachrichtigungen ➝ Watch), erscheint nachvollziehbar. Laut Funktionsbeschreibung ist es ebenso notwendig, den Schalter unter ➝ Einstellungen ➝ Schlafen ➝ Lade-Erinnerungen umzulegen.

Wenn du die Option „Lade-Erinnerungen“ aktivierst, erinnert dich deine Apple Watch daran, deine Watch vor der Entspannungszeit zu laden, und dich zu benachrichtigen, wenn die Watch vollständig aufgeladen ist.

Support.Apple.com

Wie zuvor erwähnt: All das war bei mir der Fall und trotzdem blieb der Push aus – bis zur letzten Woche. Seitdem erreichen mich diese Status-Mitteilungen wieder.

Nebula Sans

Das Bild zeigt den Schriftzug "Nebula Sans" in einer geometrischen, serifenlosen Schriftart. Es sind typografische Hilfslinien eingezeichnet, die die Cap Height, X-Height, Baseline und Descender markieren. Die Darstellung hebt die präzise Konstruktion der Buchstaben hervor.

Nebula Sans is the new brand typeface for Nebula, the premium streaming service from independent creators. Based on Source Sans and designed to be a drop-in alternative to Whitney SSm, Nebula Sans is available for anyone to use under the SIL Open Font License.

Nebula Sans

Tipp: Schriften installieren“ – und weitere zwei Jahre später bleibt die Frage: Warum ist die Installation von Fonts unter iOS/iPadOS immer noch so eine Qual?

Apropos Schriftarten: Verpasst nicht „Fonts hanging out“ und „Every Font is Free“.