Immer noch „leichtgewichtig“: Airshow, der Podcast-Player von Feedbin

Erst im Dezember schob ich meinen Podcast-Katalog zu Airshow, dem Nebenbei-Projekt von Ben „Feedbin“ Ubois. Seit Version 2 und dem heutigen Update präsentiert es sich als ernsthafter Anwärter für eure Audioshows.

3x iPhone-Screenshots der Podcast-App „Airshow“.

Ich stoße mich noch an einigen Interaktionen. So gelangt man etwa nur über den „Menu“-Schriftzug zur Queue. Ich würde hier lieber eine Wischgeste (nach unten) benutzen und statt auf Text zu tippen, richtige Buttons sehen. Das gilt insbesondere für „Notes & Chapters“, die als individuelle Knöpfe gar nicht zu erkennen sind.

Airshow schafft es jedoch, dass der Mini-Player für einen laufenden Podcast von wirklich jeder Ansicht aus zugänglich bleibt. Das vermittelt ein ausgeprägtes Kontrollgefühl und ist ein Aspekt, den viele andere Apps nicht priorisieren.

#387 – aufgeschrieben und mitgezählt. Mit Tracking-Apps den Überblick behalten.

Zum Jahresauftakt schlage ich zwei Duzend Apps vor, die in verschiedenen Lebensbereichen für euch mitzählen. Apps, die euren TV-Konsum dokumentieren, Software-Abos aufschreiben oder den Koffein-Input nicht aus dem Ufer laufen lassen.

Hier das Intro zur Episode:

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Screens 5

Screens 4 stiefelte zu iOS-9-Zeiten in den App Store. Seit 2016 wähle ich mich damit vom iPad aus auf den „Always-on“-Mac im Büro ein. Tailscale strickt diese Verbindung – ohne Setup-Sorgen und absolut wartungsfrei. Es bleibt (m)ein „Dream-Team“.

iPad-Screenshot mit macOS-Login-Fenster über Screens 5.

Tailscale läuft auf macOS dauerhaft. Ich springe nur für unsere Podcastaufzeichnung in einen anderen Tailscale-Account. Kurzum: Verlasse ich das Office, achte ich darauf, dass Tailscale mit meinem persönlichen Konto eingeloggt in der Menüzeile sitzt, um dann von überall auf diesen Rechner zuzugreifen.

Der Mac mini bleibt mein einziger Mac. Ich benutze die Fernverbindung über Screens täglich.

Beispiele gefällig?

Statt auf einen Handbrake-Export für ein #one Video zu warten, gehe ich schon nach Hause und stoße den anschließenden Upload auf Vimeo von dort an.

Wenn ich über Weihnachten zur Familie fliege, reiche ich die monatliche Vorsteueranmeldung (mittels Receipts) aus Bremen über den Macs in Helsinki ein. weiterlesen

Der rabbit r1

Die Idee eines zweiten (mobilen) Geräts neben dem Smartphone, das Aufgaben gleichwertig zum Telefon erfüllt, ist natürlich absurd. Und trotzdem verweilte mein Finger heute auffallend lange über dem Pre-Order-Button.

Bild zeigt Promo-Foto von rabbit r1.

Zugegeben: teenage engineering verpackte den rabbit r1, eine AI-Assistenz in knalliger Anti-Playdate-Farbe und mit starkem Tamagotchi-Vibe, auf grandiose Weise. Das drückt alle meine Buttons.

„It’s me, hi. I’m the problem, it’s me.“

Selbst wenn es letztlich nur ein niedlicher, ChatGPT-ähnlicher PalmPilot wird, wäre mir das 200 Euro wert (was ohne Abo-Modell schlicht viel zu preiswert ist, um langfristig erfolgreich zu sein). Aber der rabbit r1 strebt nach mehr.

Rabbit’s approach here is pretty clever. Getting anyone to support a new operating system is tough, even if you’re a tech giant, and the LAM way subverts that by just teaching the model how to use apps. More broadly, we’re seeing a rash of new AI-powered hardware coming to the market, but too often, all those gadgets do is connect to a chatbot.

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Private LLM: ein Offline-LLM in der Westentasche

Private LLM bringt dieses Large Language Model (LLM) für eine Offline-Nutzung auf die letzten iPhone-Generationen. Für euch ausprobiert: im Flugzeug von Hamburg zurück nach Helsinki.

2x iOS-Screenshots von Private LLM mit exemplarischen Suchanfragen.

Die KI-Anwendung lädt nicht augenblicklich und das Telefon wird handwarm. Die macOS-Version der Universal-App unterstützt bereits eine Auswahl aus verschiedenen Modellen, von denen einige zukünftig auch auf iPhones und iPads zur Auswahl stehen sollen.

macOS-Screenshot zeigt Private-LLM-Einstellungen mit der Auswahl an LLMs.

Auf dem iPhone steckt die Software noch in der „schwierig zu glauben, dass das überhaupt geht“-Phase, liefert allerdings schon (rudimentären) Shortcuts-Support.

Screenshot der iOS-Kurzbefehle-Einstelungen.

Als Chatbot für Informationen bevorzuge ich derzeit Perplexity; ohne Internet und „on device“ existieren allerdings nicht viele (keine?) App-Store-Alternativen zu Private LLM. Die 10-Euro-Software ist hoffentlich der Vorgeschmack auf eine „turbo-charged version of Siri“.

Apple is eyeing adding features like auto-summarizing and auto-complete to its core apps and productivity software such as Pages and Keynote. It also is working to merge AI into services like Apple Music, where the company wants to use the technology to better automate playlist creation. And Apple is planning a big overhaul to its digital assistant, Siri.

Mark Gurman | Bloomberg

„A true mini store“

Bild zeigt skalierten Nachbau eines Apple Stores in Seoul und ein offizielles Pressebild der Front.

A new mini store was recently completed. No, not one of those mini stores. This mini store is even more mini — it’s a 1:64 scale model of Apple Garosugil in Seoul, carefully crafted in exquisite detail. I chatted with the creator of the diorama to learn more about this wonderful creation.

Michael Steeber

Downsize dokumentiert die Entstehung. Nach 42 YouTube-Minuten steht nun ein Besuch in Hamburg fest im Kalender.

Apple Vision: Wo bleibt das Preview für die Pro?

Screenshot von Apple.com, die das US-Startdatum zeigt.

“The era of spatial computing has arrived,” said Tim Cook, Apple’s CEO. “Apple Vision Pro is the most advanced consumer electronics device ever created. Its revolutionary and magical user interface will redefine how we connect, create, and explore.”

Apple.com/Newsroom

Den US-Verkaufsstart von Vision Pro begleitet eine Pressemitteilung, kein eigenes Video-Event. Das erscheint mir, mit Apples angestrebter Tragweite für #SpatialComputing, schlicht unangemessen?!

Und es wirft Fragen auf, was mit Vision Pro tatsächlich geht.

Here is my continued discomfort with the Apple Vision Pro and how its announcement/roll-out has gone: In every single way, this is a dev kit, which, I think, is completely valid and is the proper positioning for a device like this at this stage. But Apple, while somewhat positioning it like a dev kit in terms of price/release/how it can be tried out, continues to market this as a direct to consumer device. You cannot be both, and I cannot stress this enough.

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Sideloading: Audio-Dateien in die Podcast-Queue geschubst

Longtime iOS podcasts app Castro has been down since Friday and its website no longer exists a month after the team behind Castro denied rumors that the app was shutting down. Users started reporting on Friday that they’re unable to download new episodes or access Castro’s website. When The Verge reached out to the contacts that were listed on Castro’s site, all of our emails were returned as undeliverable because the domain could not be found.

Wes Davis | The Verge

„Ich gehe schnell mal Zigaretten holen.“

Zusammen mit meiner ehemaligen Lieblings-Podcast-App verabschiedet sich auch ihr großartiges Sideloading-Feature. Castro sammelte nicht nur herrenlose Audiodateien aus dem Netz, sondern extrahierte etwa auch die Audiospur von YouTube-Videos für die Podcast-Queue.

Aus diesem Grund möchte ich an PodQueue und HuffDuffer(-Video) erinnern.

iPhone-Screenshot der sodes-Podcast-App, die meinen HuffDuffer-Feed zeigt.

Einen (Audio-)Clip von Googles Videoplattform zu laden (und über eine Offline-Musik-App anzuhören), ist nun wirklich kein Problem. Die Kunst besteht darin, diese Inhalte direkt in einem RSS-Feed zu platzieren, den man dann unabhängig der verwendeten Podcast-App abonniert.