Mein Frühlingsputz schließt Kleinanzeigen-Verkäufe ein. Die verkauften Gegenstände schreibe ich mit ihren Namen und dem erzielten Preis auf ein Blatt in Soulver. Einfach nur, weil’s mich motiviert.
Auf einer zweiten Seite führe ich Buch über alle laufenden Entertainment-Abos. So vergesse ich nie, was uns Netflix kostet.
Aus abstrakten Zahlenketten macht Soulver nachvollziehbare Rechnungen. Rechnungen, die man auch Tage und Wochen später noch versteht.
Aber hier addiert und subtrahiert ihr nicht nur: Soulver versteht Kalender, Währungen, Aktienkurse, Maßeinheiten und Zeitzonen. Die Dokumentation hält viele Ideen für die alltägliche Mathematik bereit.
Der „Notizblock-Taschenrechner“ ist ein App-Store-Urgestein. Ich schreibe heute darüber, weil es Version 3 nach länglichem Anlauf nun auch aufs iPhone schaffte.
Im Gegensatz zum iPad und Mac ist dort der Bildschirmplatz arg begrenzt. Soulver versteckt die Seitenleiste, die euch Rechenaufgaben in Ordner sortiert. Und es bietet im zweispaltigen Layout die Möglichkeit eine klitzekleine Schriftgröße zu wählen.
Durch eine Wischgeste wechselt ihr schnell zwischen der ABC-Tastatur und dem Ziffernblock. Auch andere Tipps & Tricks helfen im Alltag, in dem ständig kleine und große Rechnungen anfallen. Soulver ist dafür unersetzlich.
Plastik wiegt hier 60 g weniger als Aluminum; das kann für Reisende relevant sein. Allerdings ist die faltbare 3-in-1-Ladestation in Plastik auch rund sieben Millimeter höher und die magnetische Auflagefläche fürs Telefon steht sichtbar hervor.
Alle Geschwindigkeiten fürs kabellose Aufladen bleiben identisch und nicht sehr flott – auch deshalb weil sich mehrere gleichzeitig platzierte Geräte den Strom teilen. Das iPhone lädt mit maximal 15W; AirPods und Watch sind mit 5W dabei. Ein USB-C und 20W-Netzadapter liegt dem Stand bei.
Der USB-C-Anschluss und die (kaum zu erkennende) Mini-LED wandern durch das versetzte Scharnier an die Gehäuseseite und fallen damit ins Blickfeld. Das ist ein optischer Rückschritt, der aber die Funktionalität nicht beeinträchtigt. weiterlesen
Emulatoren sind seit Apples willkürlicher Regeländerung zwar wieder im Gespräch (und drehten am Wochenende bereits einmal die Prüfprozessrunde), aber deren Relevanz auf Smartphones hat inzwischen stark nachgelassen.
Der Touchscreen ist, vorsichtig ausgedrückt, für Spiele, die ausnahmslos für Hardware-Controller entwickelt wurden, suboptimal. Hinzu kommt ein regelrechter Handheld-Boom: Angeführt von Marken wie Anbernic, Powkiddy und Retroid erleben klassische 8- und 16-Bit-Spielerlebnisse eine Renaissance.
Diese kompakten Handheld-Konsolen führen nicht nur originalgetreue Sticks und Pads, sondern auch flexible (Linux-)Betriebssysteme mit idealen Bildschirmauflösungen. Die Hardware des RGB30 existiert jetzt etwa auch in vertikaler Bauform. Für GameBoy und GameBoy Color existiert neben dem (hochwertigen) Analogue Pocket nun auch ein günstiges FPGBC KIT. weiterlesen
Spielt kein Video, startet nach fünf Minuten (irgend-)ein Video in der geöffneten YouTube-App auf dem Apple TV. Pausiert ihr einen laufenden Clip, zeigt Googles Software nach kurzer Zeit das langsam ein- und ausblendende Thumbnail dieses Videos.
Dieser „Screensaver“ unterdrückt Apples Luftaufnahmen, insofern keine 2-Minuten-Startzeit („Einstellungen“ > „Allgemein“ > „Bildschirmschoner“) gewählt wurde.
I fully expect YouTube’s aim here is to capitalize on all this “free” real estate and start sliding in ads, promoting specific videos from partners, or showcasing movies available to rent or buy. I know that’s cynical, but so is YouTube as a business.
Links: Safari ist Standardbrowser. Rechts: Safari ist nicht der Standardbrowser.
Astonishingly Apple has added custom code to hide the option to change default browser in the Safari settings if Safari is the default browser, and prominently show it if a different browser is default. We had thought that Apple would have fixed such an outrageous dark pattern prior to the DMA coming into force but in the latest version of iOS it is still present.
Ab sofort sind YouTube-Videos hier nur noch verlinkt, nicht mehr direkt eingebettet. Rückwirkend bis ins Jahr 2006 warf ich alle „iFrames“ raus und platzierte an deren Stelle einen Screenshot + Link.
Was als spassige Idee begann, konsumierte mich über einhundert Stunden meiner letzten zwei Wochen.
Auslöser waren Videos, insbesondere aus den früheren Jahren, die nicht mehr auf YouTube stehen. Apple löscht hier etwa rigoros; Google lässt dagegen viele eigene Werbespots und Keynotes online.
Mich nervte das nicht nur visuell. Teilweise erschließen sich Blogposts nicht mehr, wenn der Kontext des Videos fehlt. In diesen Fällen suchte ich nach duplizierten Videos auf anderen Kanälen.
Im Fullscreen knipste dann CleanShot ein Bildschirmfoto. Ein Kurzbefehl + Retrobatch zauberten daraus einen komprimierten und korrekt benannten Screenshot fürs Blog. Klitzekleine Verzögerungen – in der Auswahl einer passenden Videosekunde oder der WordPress-Upload – strapazieren die Nerven.
Es ist ein wenig traurig, wie viele Publikationen schlicht nicht mehr online sind. Teilweise habe ich mit Archive.org versucht alte Artikel wiederzubeleben; für Videos ist das quasi unmöglich.
Ohne den YouTube-Einbettungscode streiche ich nun auch Googles Videoplattform aus den Cookie-Hinweisen. Alle Clips waren zuvor natürlich ohnehin im „privacy-enhanced mode“ eingebunden; jetzt schicken wir aber keinerlei Daten mehr nach Mountain View.
Auch wenn es sich vielleicht nicht so anhört: Nach dem Prozess – der mir viel Zeit zum Nachdenken bot – schätze ich YouTube heute mehr als zuvor. Diese Plattform beheimatet einen immensen Teil unserer Kultur. Es ist nur beängstigend, dass eine einzige Firma darüber schaltet und waltet.
Das Archiv zählt ab heute 400 Folgen. Seit 8 Jahren finanzieren Leser- und Leserinnen jetzt schon direkt das iPhoneBlog.
Mir fällt es bis heute schwer, nach Unterstützung zu fragen. Aber das erste Mal, im Frühling 2016, war das (ungesund) nervenaufreibend.
Heute traue ich mich noch einmal: Pro Woche gibt es hier ein 5-minütiges Video – über Software fürs iPhone, iPad, den Mac und die Apple Watch. Kompakt, aber umfassend. So findet man sie sonst nicht im Netz. Für 5 € / Monat oder 50 € / Jahr.
Hier das Intro zur Episode:
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4.7 Mini apps, mini games, streaming games, chatbots, plug-ins, and game emulators
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