YouTube-App auf Apple TV mit Bildschirmschoner

Spielt kein Video, startet nach fünf Minuten (irgend-)ein Video in der geöffneten YouTube-App auf dem Apple TV. Pausiert ihr einen laufenden Clip, zeigt Googles Software nach kurzer Zeit das langsam ein- und ausblendende Thumbnail dieses Videos.

Das Bild zeigt einen großen Fernseher in einem hellen Raum, der ein YouTube-Video mit dem Titel "Iceland Nature Drone Film" anzeigt. Die Szene auf dem Bildschirm stellt eine beeindruckende Landschaft mit einer Schlucht dar, umgeben von roten Moosflächen und basaltischen Felsformationen.

Dieser „Screensaver“ unterdrückt Apples Luftaufnahmen, insofern keine 2-Minuten-Startzeit („Einstellungen“ > „Allgemein“ > „Bildschirmschoner“) gewählt wurde.

I fully expect YouTube’s aim here is to capitalize on all this “free” real estate and start sliding in ads, promoting specific videos from partners, or showcasing movies available to rent or buy. I know that’s cynical, but so is YouTube as a business.

Joe Rosensteel

YouTube bietet keine Möglichkeit diesen Bildschirmschoner abzuschalten. Einziger Ausweg ist die YouTube-App auf dem Apple TV zu verlassen.

„Apple’s one weird trick to stop you changing your default browser“

Links: Safari ist Standardbrowser. Rechts: Safari ist nicht der Standardbrowser.

Das Bild zeigt zwei iPhones vor einer türkisfarbenen Wand, auf deren Bildschirmen die Einstellungen des Safari-Browsers geöffnet sind.

Astonishingly Apple has added custom code to hide the option to change default browser in the Safari settings if Safari is the default browser, and prominently show it if a different browser is default. We had thought that Apple would have fixed such an outrageous dark pattern prior to the DMA coming into force but in the latest version of iOS it is still present.

Open-Web-Advocacy

Bei allen anderen App-Store-Browsern verschwindet die Auswahloption nicht, sie wird unabhängig des gewählten Standardbrowsers angezeigt.

In eigener Sache: ein Blog ohne YouTube-Embeds

Ab sofort sind YouTube-Videos hier nur noch verlinkt, nicht mehr direkt eingebettet. Rückwirkend bis ins Jahr 2006 warf ich alle „iFrames“ raus und platzierte an deren Stelle einen Screenshot + Link.

Was als spassige Idee begann, konsumierte mich über einhundert Stunden meiner letzten zwei Wochen.

Das Bild zeigt zwei Smartphones nebeneinander mit geöffneten Webseiten. Auf beiden Bildschirmen ist ein Artikel über eine iPad-Werbung mit dem Titel „Ad: ‘Everything changes with iPad’“, datiert auf den 22. Februar 2015, zu sehen.

Auslöser waren Videos, insbesondere aus den früheren Jahren, die nicht mehr auf YouTube stehen. Apple löscht hier etwa rigoros; Google lässt dagegen viele eigene Werbespots und Keynotes online.

Mich nervte das nicht nur visuell. Teilweise erschließen sich Blogposts nicht mehr, wenn der Kontext des Videos fehlt. In diesen Fällen suchte ich nach duplizierten Videos auf anderen Kanälen.

Im Fullscreen knipste dann CleanShot ein Bildschirmfoto. Ein Kurzbefehl + Retrobatch zauberten daraus einen komprimierten und korrekt benannten Screenshot fürs Blog. Klitzekleine Verzögerungen – in der Auswahl einer passenden Videosekunde oder der WordPress-Upload – strapazieren die Nerven.

Es ist ein wenig traurig, wie viele Publikationen schlicht nicht mehr online sind. Teilweise habe ich mit Archive.org versucht alte Artikel wiederzubeleben; für Videos ist das quasi unmöglich.

Fehlt das Video hinter dem „Embedded Player“, gehen uns Klassiker wie Colbert, „Simple facts“ oder die Gizmodo-Story verloren.

Das Bild zeigt einen Bildschirm mit einer Fehlermeldung auf Deutsch, die besagt, dass ein Video privat ist. Es gibt auch Text, der einen neuen Apple-Werbespot beschreibt, der Teil einer Print- und Online-Kampagne ist und in den nächsten Monaten in zwei Dutzend Ländern gezeigt wird.

Ohne den YouTube-Einbettungscode streiche ich nun auch Googles Videoplattform aus den Cookie-Hinweisen. Alle Clips waren zuvor natürlich ohnehin im „privacy-enhanced mode“ eingebunden; jetzt schicken wir aber keinerlei Daten mehr nach Mountain View.

Auch wenn es sich vielleicht nicht so anhört: Nach dem Prozess – der mir viel Zeit zum Nachdenken bot – schätze ich YouTube heute mehr als zuvor. Diese Plattform beheimatet einen immensen Teil unserer Kultur. Es ist nur beängstigend, dass eine einzige Firma darüber schaltet und waltet.

#400 – so entsteht eine #one Episode.

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Mir fällt es bis heute schwer, nach Unterstützung zu fragen. Aber das erste Mal, im Frühling 2016, war das (ungesund) nervenaufreibend.

Heute traue ich mich noch einmal: Pro Woche gibt es hier ein 5-minütiges Video – über Software fürs iPhone, iPad, den Mac und die Apple Watch. Kompakt, aber umfassend. So findet man sie sonst nicht im Netz. Für 5 € / Monat oder 50 € / Jahr.

Hier das Intro zur Episode:

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Zukünftig im App Store: „retro game console emulators“

Das Bild zeigt ein iPad, auf dem Street Fighter läuft, und einen Controller, der davor auf einem Tisch liegt. Es sieht so aus, als ob jemand bereit ist, das Spiel mit dem Controller zu spielen.

4.7 Mini apps, mini games, streaming games, chatbots, plug-ins, and game emulators

Apps may offer certain software that is not embedded in the binary, specifically HTML5 mini apps and mini games, streaming games, chatbots, and plug-ins. Additionally, retro game console emulator apps can offer to download games. You are responsible for all such software offered in your app, including ensuring that such software complies with these Guidelines and all applicable laws. Software that does not comply with one or more guidelines will lead to the rejection of your app.

Developer.Apple.com

Samuel Axon bleibt skeptisch, ob „retro game console emulator apps“ wirklich das bedeutet, was jeder von uns darunter versteht.

Ich glaube, es ist so simple wie Ben Sandofsky hier schreibt:

From day one, Apple banned emulation from the App Store for no legal reason, just vibes, even though users want it.

After @altstore@fosstodon.org announces their own third-party App Store, which will be a haven for emulators, Apple changes their rules to allow it.

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#399 – drei Scanner-Apps

Den Traum vom „papierlosen Büro“ scheint nicht jeder zu träumen. Im Jahr 2024 erhalte ich immer noch Papierpost. Ich prangere das an, und zeige drei Apps, die Dokumente in ihren natürlichen Zustand, als digitale PDF-Dateien, zurückverwandeln.

Hier das Intro zur Episode:

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The Daily Show: Jon Stewart interviewt Lina Khan

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Sure enough, Stewart was able use his „far more popular perch“ to let these gripes be known, eventually. He just decided to wait until the time where it would hurt Apple the most. Cold!

M.G. Siegler

Sein Timing ist „brutal“, ja.

Stewart moderiert The Daily Show lediglich jeden Montagabend. Es ist also seine zweite Sendung nachdem das US-Justizministerium offiziell die Kartellklage gegen Apple einleitete. Sein Gast ist nicht nur Lina Khan, die Vorsitzende der Federal Trade Commission, sondern sein Thema war AI – eine der „kreativen Differenzen“ mit Apple.

I gotta tell you, I wanted to have you on a podcast, and Apple asked us not to have you. They literally said: Please don’t talk to her.

They wouldn’t let us do even that dumb thing we just did in the first act on AI.

Im Cupertino-Kosmos nimmt sein Zitat verständlicherweise den zentralen Fokus ein. Stewart rückt seine eigenen Befindlichkeiten jedoch nicht in den Vordergrund, sondern behält „the big picture“ im Blick. Die 40-minütige Sendung fokussiert sich vorrangig auf Meta, Amazon und Martin „Pharma Bro“ Shkreli.

Durch seine eigenen Handlungen reiht sich Apple jedoch ab sofort dauerhaft in diese unrühmliche Aufstellung ein. Und das wiegt schwerer als „dünne Haut gegenüber Reizthemen“.

„Scott Kelby: Using Your iPhone As Your Second Camera for Travel Photography“

Das Bild zeigt ein Smartphone, das ein Foto von einer malerischen Küstenstadt anzeigt, mit dem Text "The obvious advantages." über dem Bildschirm.

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My wife has a great saying. She goes: If you treat it like it matters, your pictures will change. Because what happens is: It’s not my real camera, so this picture is not going to be any good. So click.

But if you change the way you think about it, it’ll make a difference. But I’ll tell you the day it changed for me, because I remember it very clearly, where I really started to realize I was being silly, not giving this my second camera status.

Wer hier mitliest, kennt bereits alle „20 tips for better iPhone photos“ von Scott Kelby. Trotzdem ist es interessant zuzuhören, wie ein professioneller Fotograf so enthusiastisch von einem zusätzlichen Arbeitsgerät schwärmt.