Das iPad als (Videospiel-)Monitor: „Console Link“ empfängt das HDMI-Signal

Am vermeintlichen Vorabend: Console Link zeigt eure Spielkonsolen am Mac(-Book) oder iPad, wenn ihr diese per USB-C-HDMI-Dongle dort anschließt – ähnlich wie Orion.

Das Bild zeigt einen Tablet-Bildschirm, auf dem ein Retro-Kampfspiel mit pixeliger Grafik läuft. Im Vordergrund ist ein Einstellungsmenü zu sehen, das verschiedene Optionen wie Video Device, Audio Device und Resolution Range anzeigt. Der Spielbildschirm selbst ist in leuchtenden Farben gehalten, mit Charakteren die in einer urbanen Nachtszene kämpfen, wobei Gesundheitsleisten am oberen Bildschirmrand zu erkennen sind.

Mit einer preiswerten (oder besseren) Capture Card (Affiliate-Link) ist das eine Software, die das Bild der Konsole darstellt – ein simpler UVC Viewer.

Am Mac lässt sich so etwas auch über OBS oder Quick Time realisieren. Allerdings ist es a) nicht so hübsch und bietet b) keine darauf zugeschnittenen Optionen – von verschiedenen Seitenverhältnissen, unterschiedlichen Farbräumen bis zu höheren Auflösungen.

Console Link is a capture card preview tool specifically designed for macOS (iPadOS), providing excellent audio and video previews for PlayStation, Xbox, and Switch. It utilizes Metal for graphics rendering and Audio Unit for sound rendering, achieving low power consumption and low latency while ensuring preview quality. Compared to OBS, it ensures smooth operation without any frame drops.

Console Link

Wie viel Unterschied die Features „Super Resolution“, „Super Sampling“ oder die „Latency“-Einstellung tatsächlich machen, hängt sehr vom angeschlossenen Gerät ab. Ich würde meine Erwartungen drosseln.

Im Unterschied zu viele anderen Capture Apps erfährt Console Link jedoch monatliche Updates (ohne dafür monatliche Kosten aufzurufen).

Neben der Nintendo Switch schließe ich so auch gerne Retro-Konsole an, um die Spiele auf einen größeren Bildschirm zu bringen.

Translate.Kagi.com

Ich verstecke eine Homescreen-Seite mit Web-Apps, weil Web-Apps auf iOS zwangsläufig auf dem Homescreen platziert sein müssen. Kagi Translate ist einer dieser Webdienste, die ich regelmäßig seit zwei Monaten nutze.

Das Bild zeigt die Benutzeroberfläche der Kagi Translate App auf einem iPhone mit moderner Dynamic Island. Die minimalistische App-Oberfläche verfügt über ein Eingabefeld für Text oder URLs, Sprachauswahloptionen und Steuerelemente für Audio und Mikrofon am unteren Rand. Im Hintergrund ist teilweise eine Tastatur zu sehen, während das gesamte Bild in Schwarz-Weiß gehalten ist.

Copy-and-paste ist dabei nicht ganz so bequem wie in der DeepL-App; dafür sind die Übersetzungen ausgesprochen gut und die Vorlesestimme ist in einer direkten Gegenüberstellung sogar weit überlegen. Obendrein gibt’s dort nun auch die Möglichkeit Text zum Übersetzen per Sprache einzugeben.

Um ganze Webseiten in eine für mich verständliche Sprache zu bringen, habe ich mir „translate.kagi.com/“ als eine systemweite Textersetzung angelegt. Tippe ich „!!translate“ vor eine URL, läuft die LLM-unterstützte Übersetzung los. Mit „translate.kagi.com/proofread/“ wird Korrektur gelesen.

Kagi Translate is free for everyone. If you’re not a logged in Kagi user, you’ll encounter a simple captcha to prevent automated abuse – a small step that helps us maintain quality while keeping the service free. Kagi members get direct access without captchas, integrating seamlessly with their existing workflow.

blog.kagi.com

Seit einigen Tagen tauchen „One-click translations“ auch direkt in den Suchergebnissen auf.

Das Bild zeigt die Benutzeroberfläche der Kagi-Suchmaschine auf einem iPhone mit dunklem Modus. Auf dem Bildschirm sind verschiedene Suchkategorien wie "Web", "Video Games", "Images" und "Videos" zu sehen, wobei "Web" ausgewählt ist. Die Suchergebnisse beziehen sich auf einen Artikel über Jonathan Ive und Naoto Fukasawa zum Thema Industriedesign von der Website axismag.jp aus dem Jahr 2019.

iPhone 16: Die verständlichste Erklärung der „fotografischen Stile“

Das Bild zeigt eine Übersicht verschiedener fotografischer Stile, die in zwei Hauptkategorien unterteilt sind: "Undertones" und "Moods". Unter "Undertones" werden fünf verschiedene Farbstimmungen dargestellt: Cool Rose, Neutral, Rose Gold, Gold und Amber, während unter "Moods" zehn verschiedene Bildstimmungen von Standard über Vibrant bis hin zu Stark B&W präsentiert werden. Jeder Stil wird durch ein kleines quadratisches Farbmuster dargestellt, das die charakteristische Farbgebung und Stimmung des jeweiligen Effekts visualisiert.

Why Photographic Styles Look So Good on iPhone 16“ von ZY Cheng erklärt die fotografischen Stile viel nachvollziehbarer, als Apple das selbst hinbekommt.

Für Fotos ohne Personen nutze ich weiterhin gerne die (klassischen) Filter von Darkroom; alle Bilder mit Menschen editierte ich seit Oktober quasi exklusiv in Apples Foto-App.

RetroArch: Spielstand-Sync über iCloud

Version 1.20.0 lässt euch iCloud als „Cloud Sync“-Option auswählen (➝ Settings ➝ Saving). Zuvor war das Set-up (über Syncthing) unbequem.

Das Bild zeigt einen Tablet-Computer mit einem Zelda-Videospiel im Retro-Stil, das auf einem weißen Keyboard oder Dock liegt. Im Spiel sieht man einen pixeligen, grünen Charakter in einem blauen Dungeon-Bereich, während oben ein Text "Help me... I am in the dungeon of the castle" zu lesen ist. Im Hintergrund erkennt man verschwommen Zimmerpflanzen und ein Glas auf einem Holztablett, was eine gemütliche Spielatmosphäre schafft.

Ich empfehle obendrein den „Auto Save State“ sowie „Auto Load State“ einzuschalten. So wechselt ihr relativ gedankenlos zwischen Apple TV, iPad und iPhone für eure Retro-Games.

Zettelwirtschaft in Ulysses: externe Ordner neben interner Bibliothek

Das Bild zeigt die Benutzeroberfläche der Ulysses-App mit verschiedenen Ordnern und Menüoptionen in einem minimalistischen, hellen Design. Im oberen Bereich sind Optionen wie "On hold" und "Memberful" zu sehen, während unter "External Folders" Einträge wie "Bebop", "Paper" und "iA Writer" aufgelistet sind. Auf der rechten Seite des Bildschirms sind mehrere Blogeinträge mit Datum und Überschriften in deutscher Sprache zu erkennen.

Ulysses is a library-based app; all of the contents in the iCloud and On My Mac/iPad/iPhone sections live in the library. However, you can also embed external folders in Ulysses that are stored on your local hard drive or on a cloud service, and make their contents behave like native groups and sheets.

help.ulysses.app

Die iCloud-Ordner von Bebop, Paper und iA Writer habe ich in Ulysses extern eingebunden. Das gibt mir etwa die Möglichkeit in diesen Apps zu tippen, aber (wie gewohnt) über Ulysses zu publizieren. So habe ich die (Markdown-)Dokumente aus verschiedenen Anwendungen direkt im Zugriff – auf ihrem aktuellsten Stand, ohne vorangestellten Import und ohne sie umkopieren zu müssen.

Bindet ihr Working Copy oder S3 Files in Apples Dateien-App ein, editiert ihr obendrein im eigenen Git Repository oder auf (Backup-)Cloud-Speicher.

„External Folder“ mit Schriftstücken aus anderen Verzeichnissen sind die beste Ergänzung zum (geschlossenen) CloudKit-Sync von Ulysses.

iPadOS fehlt Hotkey-Superpower

Raycast raus, Monarch rein. Dieser Überblick zeigt, was für mich mehr auf macOS klickt (neben dem größeren Vertrauen in die Preisgestaltung).

Das Bild zeigt die Benutzeroberfläche von Monarch, einem vielseitigen Launcher für Mac, der auf einem Tablet-Display präsentiert wird. Die Hauptfunktionen werden durch sechs Icons dargestellt, darunter App Launcher, Instant Send, Calculator, Clipboard History, Color Picker und Monarch Notes. Im unteren Bereich des Bildschirms sind verschiedene Aktionsoptionen und eine Clipboard-Historie zu sehen, die unter anderem Final Fantasy XV Gameplay-Inhalte anzeigt.

Nachdem ich mich durch die Dokumentation für den Application-Launcher auf macOS gearbeitet hatte, war erneut offensichtlich, wie vorbereitet Spotlight auf dem iPad bereits ist, und wie gleichzeitig unzureichend die Tastaturkurzbefehle ausfallen.

Das Keyboard ist für iPadOS noch kein „First-class citizen“ – im fehlt Hotkey-Superpower, die wir gewöhnlich über (Shift-)⌥-/⌘-Space auslösen. Ich benötige unter diesen Tasten eine Zwischenablage der zuletzt kopierten Texte – mindestens zehn Einträge sollten überall im Betriebssystem zur Verfügung stehen.

Auch die Systemsteuerung will ich per Keyboard im Zugriff wissen – inklusive den unterschiedlichen Lautsprechern und Kopfhörern für die Audioausgabe. Die Audioeingabe und das damit verbundene Audiorouting liegt auf einer anderen Spur steht auf einem anderen Blatt, ist aber ähnlich wichtig.

Dies ist ein Bildschirmfoto einer Audio-Einstellungsseite mit dunklem Design. Die Oberfläche zeigt verschiedene Audio-Ausgabegeräte wie LED Cinema, Studio Display Speakers und External Headphones auf der linken Seite, während auf der rechten Seite Eingabegeräte wie Studio Display Microphone und RØDE NT1 5th Gen aufgelistet sind. Im unteren Bereich befinden sich zwei Audio-Voreinstellungen, die verschiedene Kombinationen dieser Geräte ermöglichen.

Weniger ist mehr: Monarch lässt mich mit ⌘-H explizit Suchergebnisse verstecken und eine Taste konfigurieren, die zuerst gedrückt werden muss, um durch Dateien und Ordnern zu navigieren. So bleibt es übersichtlich.

Ich erwarte von Apple keine Superlinks, aber Shortcuts und abgekürzte Befehle, die das System erlernt – „w + Suchbegriff“ durchstöbert etwa die Wikipedia oder „ap“ öffnet immer Apple Reminders.

Das Bild zeigt ein Einstellungsfenster für einen Superlink namens "Kagi Translate" in der Monarch-Anwendung. Die Hauptfelder umfassen einen Namen, eine Beschreibung, einen Link zu translate.kagi.com mit einem Text-Parameter, eine Match-Check-URL und einen Fallback-Link. Das Interface hat ein dunkles Design und zeigt unten eine Update-Schaltfläche sowie eine Identifikationsnummer mit Zeitstempel.

macOS: Bildkompression im Ordner via Hazel + TinyPNG

Screenshots und Fotos beschränke ich hier im Blog auf eine maximale Breite von 1878px; außerdem komprimiere ich alle Bilder mit TinyPNG.

Dateimanager zeigt Ordnerstruktur mit „Downloads“ und „Accounting_2024“. Ein Fenster namens „Hazel“ enthält Regeln zur Dateibearbeitung, darunter „Compress“ und ein Shell-Skript mit „sips --resampleWidth 1878“.

Eine Hazel-Regel beobachtet dafür meinen iCloud-Download-Ordner und schaut nach Bilddateien, die „Shareshot“ heißen. Der Name schlich sich ein, weil diese App alle exportierten Bildschirmfotos so benennt.

Das in macOS integrierte „Scriptable Image Processing System“ (SIPS) kümmert sich ums Seitenverhältnis; dieses Shell Script spricht mit TinyPNG. Ein kostenloser TinyPNG-Account beinhaltet 500 Kompressionen pro Monat.

Die hochgeladene Bilddatei kommt von TinyPNG mit dem gleichen Dateinamen zurück, hängt jedoch ein „_compressed“ an. Hazel schaut entsprechend nach Dateinamen, in denen „_compressed“ steht, benennt sie (mit aktuellem Datum) um, und verschiebt sie mir dann auf den Desktop.

Diverse iOS-/iPadOS-Kurzbefehle führen zu ähnlichen Ergebnissen. Sitze ich tatsächlich vor dem Mac, sind verschiedene Workflows mit Retrobatch respektive diese Raycast-Extension schneller.

Publiziere ich jedoch vom iPhone oder iPad, ist es oft am einfachsten, die Bilddatei nur in den iCloud-Ordner zu legen und meinen (konstant laufenden) Mac diese Arbeitsschritte automatisch ausführen zu lassen.

#437 – r/reddit

Ich habe über den Jahreswechsel fleißig Zeit auf Reddit verbrannt, und in dieser Woche ganz produktiv aufgeschrieben, welche Dritt-Apps man am iPhone dafür wie aufsetzt.

Hier das Intro zur Episode:

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