Apple: „We are open for business.“

Die WWDC-Keynote im Jahr 2024 unterstrich: Dreh- und Angelpunkt ist eigene Hard- und Software. Persönlich und privat: Das eigene Betriebssystem auf den eigenen Geräten bleibt ein mustergültiger Gatekeeper. Apple spielte gestern diese Trumpfkarte für (s)eine KI-dominierte Zukunft.

Das Bild zeigt eine Hand, die einen Tablet-Computer hält und auf dem Bildschirm eine Messaging-App mit Profilbildern und einer großen Vorschau eines Profilbildes einer Frau mit Sonnenbrille zu sehen ist. Die App scheint eine Art Messaging- oder Social-Media-Anwendung zu sein.

„AI for the rest of use“ ist allem voran frictionless – egal wie gut oder schlecht das erst einmal funktioniert. Solange etwas gut genug klappt, ist „alles aus einer Hand“ oft überlegen. Siehe auch Microsoft mit ihrer Office Suite: Für jede ihrer einzelnen Apps gibt es bessere Software; das Gesamtpaket ist hier aber das Verkaufsargument.

Wer die Hardware und das OS kontrolliert, bestimmt den Zugang. Apple setzt dabei auf einen altbekannten Spielzug: die Kooperation. Zumindest machen sie das so lange, wie sie die eigenen Fähigkeiten noch ausbauen, oder (viel wahrscheinlicher) beliebig zwischen den jeweils dominierenden Modellen wechseln können.

Das Bild zeigt ein iPhone mit einer Benachrichtigung, die fragt, ob ChatGPT verwendet werden soll, um eine Aufgabe zu erledigen.

OpenAI und ChatGPT fanden in der Keynote eine prominente Erwähnung, nur um direkt im Anschluss zu hören, dass Apple diese Tür auch anderen Firmen öffnet. weiterlesen

„Apple Intelligence“ – ab 8 GB Arbeitsspeicher.

Das Bild zeigt eine Liste von Geräten, die mit Apple Intelligence kompatibel sind. Diese Geräte umfassen verschiedene Modelle von iPhone, iPad, MacBook, iMac, Mac mini, Mac Studio und Mac Pro.

Das ist keine künstliche Beschränkung: AI benötigt RAM. Apples Systemanforderungen sind 8 GB Arbeitsspeicher. Alle Macs und iPads mit M-Chip sind damit bestückt; nur die Pro-Modelle des iPhone 15 besitzen die besagten 8 GB.

Diese eingeschränkte Geräteauswahl führt sicherlich nicht automatisch zu einem neuen „supercycle“. Es dürfte jedoch deutlich mehr Telefone verkaufen, wenn dort Apple Intelligence1 als Feature beworben wird.


  1. Apple hijackt mit seiner Bezeichnung nicht nur hübsch die populäre Abkürzung „AI“, sondern wählte auch eine Bezeichnung, die gut international verstanden wird. 

„Wie kann ich unter­schiedliche Apple-IDs für iCloud und meinen Apple Developer-Account verwenden?“

Das Bild zeigt ein iPhone, auf dem ein Apple ID Verifizierungscode angezeigt wird. Der Code lautet "164002" und es wird darauf hingewiesen, diesen Code nicht mit anderen zu teilen.

Aus aktuellem Anlass erinnere ich heute an einen alten Tipp.

Wenn sich Ihre persönliche Apple-ID von der mit Ihrem Apple Developer-Account verknüpften Apple-ID unterscheidet, können Sie Ihr Gerät so konfigurieren, dass es Bestätigungscodes für beide Apple-IDs empfängt.

Fügen Sie auf dem Gerät die Apple-ID Ihres Entwickleraccounts unter „Mail“ > „Accounts“ > „Konten hinzufügen“ > „iCloud“ hinzu.

Apple Developer

#409 – ein Dutzend neue Apps

Die Headliner-Features für heute Abend wurden zwar verraten; die kleinen, aber entscheidenden Details – sowie die technischen Schnittstellen – verbleiben (wie gewohnt) ohne Spoiler.

Diese grundlegenden Funktionen und Designentscheidungen werden unseren täglichen Umgang mit Apples Computern im nächsten Jahr am stärksten prägen – unter anderem in Form von App-Store-Apps.

Deshalb werfen wir heute einen Blick auf zwölf dieser Apps, die in ganz unterschiedlichen Situationen, aber potenziell jeden Tag, helfen (können).

Hier das Intro zur Episode:

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Bild zeigt Apple Watch mit Apple Podcast-App und einige abonnierte Podcasts.

Wie funktioniert das?

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Richtig gelesen: Listen Later zwingt euch zu keiner App. Ihr abonniert euren eigenen Feed ganz einfach im Lieblings-Podcast-Player.

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Vielen Dank an das Team von Listen Later für die erneute Unterstützung von iPhoneBlog.de in dieser Woche!

„Go big or go home.“ Der Razer Kishi Ultra.

Razer bezeichnet seinen Kishi Ultra (Affiliate-Link) als den „God Mode für Mobile Gaming“. Es ist ein Marketingspruch, der mir in den letzten (Test-)Wochen nicht mehr als dem Kopf ging. Alles an diesem Gaming-Controller ist tatsächlich „höher, schneller, weiter“. So ist er in der Tat eine Art „Cheat Code“ für Smartphone-Spiele.

Bild zeigt linke Seite des Razer Kishi Ultra.

Wie sagte bereits Godzilla? „Size does matter.“

Gamepads mit einer Ziehharmonika-Konstruktion streben gewöhnlich nach einer kompakten Transportgröße – so wie beispielsweise der Backbone One oder die Razer-eigenen Vorgängermodelle.

Der Ultra visiert mit seiner Spannvorrichtung jedoch vielmehr die Gaming-Stunden auf der heimischen Couch an. In Form und Größe ähnelt er traditionellen Konsolen-Controllern. Auch im Preis orientiert er sich eher am Xbox Elite und weniger an den günstigeren GameSir-Produkten.

Ohne ergonomische Kompromisse und für „Full Size“-Hände: Ausgedehnte Auflageflächen und extra große Hörnchengriffe sind genau wie die breiteren Schultertasten für kräftigere Pranken bequem zu erreichen. weiterlesen

Eigene Thumbnails für Videoclips wählt nur Apples Fotos-App auf dem Mac

2x iPhone-Screenshots, die die geänderten Vorschaubilder in der Foto-App zeigen.

Ein Titelbild für Videoclips („Poster Frame“) wählt ihr ausschließlich auf macOS.

Bewege die Abspielposition zum Auswählen eines Titelbild für das Video auf die gewünschte Position und wähle dann „Bild“ > „Titelbild erstellen“.

Fotos – Benutzerhandbuch

Die Synchronisation von selbst gewählten Thumbnails erfolgt über iCloud unglaublich zäh. Teilweise warte ich am iPhone viele Stunden auf meine Änderungen.

Mir ist außerdem unverständlich warum diese Anpassung für Live Photos auf dem iPhone angeboten wird („Schlüsselfoto“), aber nicht für Videos.

Screenshot aus der Foto-App, die die Änderung des Schlüsselfotos demontiert.

„Stream Game of the Year 2023“: Suika Game

Das japanische „Wassermelonen-Spiel“ avancierte im letzten Jahr zu einem weltweiten Phänomen („Stream Game of the Year“). Ich habe es damals schlicht verpasst; erst meine Kinder klärten mich darüber auf.

Bild zeigt Suika Game auf einem iPhone 15 Pro Max, das auf einem Schreibtisch liegt.

Suika Game plumpste dann Ende März in den App Store – nur die EU-Region wartete (aus nicht kommunizierten Gründen) weiter.

Wir spielten zwischenzeitlich (ausgiebig!) die Switch-Version. Gestern klickte jemand im App-Store-Backend die EU-Region für das lustige Puzzlespiel dazu.

Suika Game is an easy game to get into with a relatively high ceiling for scoring, and it’s incredibly hard to put down. Its pick-up-and-play nature makes it perfectly suited for mobile, and I’m glad I don’t have to pull out my Switch anytime I want to play it now. While we had a browser-based version to play before, it lacked much of the charm of the original, and while there have been a ton of knock-offs, none of them have played quite right. It’s nice to have the real thing here on iOS, looking, sounding, and playing exactly as it should, with no ads or IAPs to mess with the enjoyment. Worth the price? You bet it is.

Shaun Musgrave | Toucharcade