iPadOS 15 und die Globus-Taste

Apples Magic Keyboard und das Smart Keyboard Folio behausen in der linken unteren Ecke eine dedizierte Globus-Taste. Wenn ihr an eurem iPad eine andere Hardwaretastatur verwendet, wollt ihr mit iPadOS 15 eine Taste festlegen, die als Globus-Taste agiert.

Die systemweiten Tastaturkurzbefehle spielen bei der Benutzung von iPadOS 15 mit externer Tastatur (!) eine extrem zentrale Rolle.

Am NK65 und Logitech Craft habe ich beispielsweise die ctrl-Taste auserkoren – weil sie sich in der gleichen Position wie am Magic Keyboard fürs iPad befindet.

Blicken wir aufs Magic Keyboard für den Mac.

An meinem 6 Jahre alten Magic Keyboard für den Mac (A1644) braucht es keinerlei Änderung der Einstellungen: Die fn-Taste funktioniert am iPad bereits wie die Globus-Taste – lediglich der Weltkugel-Aufdruck fehlt.

Diese Kennzeichnung hat Apple am neuen Magic Keyboard und am Magic Keyboard mit Touch ID nun ergänzt. Neben „fn“ findet sich dort nun auch der „Globe key“.

Auf den Magic Keyboards mit Ziffernblock (und/oder Touch ID), fehlt dagegen nicht nur der Aufdruck, sondern die komplette Taste. Daher (m)ein Rat (um auch das Fingermuskelgedächtnis nicht unnötig zu strapazieren): Wenn ihr ein Magic Keyboard als externe Tastatur für euren Mac und euer iPad in Erwägung zieht, kauft das Modell ohne Ziffernblock (und mit Globus-Taste).

Mittendrin statt nur dabei: Netflix spielt „3D-Audio“

Über „Spatial Audio“ für Musik lasse ich (gerne) mit mir streiten, obwohl ich es persönlich oft dem klassischen Stereo-Mix vorziehe. Für bewegtes Bild braucht es eine solche Diskussion allerdings nicht.

Als ich gestern Nacht die finale Battle-Rap-Szene aus 8 Mile über die AirPods Max schickte, musste ich mehrmals den Kopfhörer abnehmen, um mir zu versichern, dass das iPad nicht das komplette Schlafzimmer beschallt. Die AirPods Pro (Affiliate-Link) bekommen den räumlich verorteten Klang übrigens auch hervorragend hin. Und das markante Headtracking lässt sich übrigens in den Einstellungen ➝ Bedienungshilfen ➝ AirPods wahlweise abschalten oder auf Videos beschränken.

Lange Rede, kurzer Sinn: Netflix macht jetzt auch 3D-Audio1.


  1. Für alle „Nicht-Dolby-Inhalte“ simulieren iOS 15 + iPadOS 15 + macOS Monterey wahlweise den „Spatial Audio“-Raumklang. „Spatialize Stereo“ nennt Apple das und zeigt eine entsprechende Beschreibung im Kontrollzentrum an, wenn man dort länger auf den Lautstärkeregler drückt. 

„2021 State of the Mobile Baseband“

On the other hand, waiting for Qualcomm and Mediatek is fraught with peril. For some reason, Qualcomm does not seem to be sounding alarm bells internally about its growing performance gap against Apple, nor the narrowing gap with Mediatek. Mediatek has made a lot of gains but still lags in some critical areas, like AI for image processing. Qualcomm does have a great track record, and their chip design team is a machine at executing, but right now it seems to be an engine with the gears not fully engaged.

Lastly, is there any hope someone else will come along? No, there isn’t. Google just unveiled a phone AP. That deserves a post in its own right, but that post will conclude – you can’t rely on Google to stay in this business. There are a number of companies in China designing things that could someday be an AP, but these are years from viability. The major chip companies (including Intel, TI and Nvidia) have all been in this business and exited long ago. There really is no knight in shining armor over the horizon.

weiterlesen

#268 – der iCloud-Schlüsselbund, ein Status-Check.

„Niemand pflegt gerne seine Passwörter!“ Das sagen die Leute so, haben aber niemals mich danach gefragt.

Kennwörter sind kein Hobby, aber ich empfinde sie auch nicht als Anstrengung. 1Password darf sich hier angesprochen fühlen. Diese Software hat mir den Spaß gegeben, meine Online-Accounts in den letzten Jahren vernünftig abzusichern.

Doch mit iOS 15, iPadOS 15 und macOS Monterey will der iCloud-Schlüsselbund nun Spaßbremse spielen.

Hier das Intro zur siebenminütigen Episode:

Vimeo

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden

PHA+PGlmcmFtZSBzcmM9Imh0dHBzOi8vcGxheWVyLnZpbWVvLmNvbS92aWRlby81ODk1MDEzMDQ/aD0zNDM0NjkwOWIzIiB3aWR0aD0iNjQwIiBoZWlnaHQ9IjMyMCIgZnJhbWVib3JkZXI9IjAiIGFsbG93PSJhdXRvcGxheTsgZnVsbHNjcmVlbjsgcGljdHVyZS1pbi1waWN0dXJlIiBhbGxvd2Z1bGxzY3JlZW4+PC9pZnJhbWU+PC9wPg==

iPhoneBlog #one kann man abonnieren. Alle Abonnent:innen bekommen jede Woche ein neues „Gewusst-wie”-Video, den Zugriff auf alle schon veröffentlichten Episoden und die Einladung zu einer ganz besonderen Community in einem privaten Slack-Kanal.

iPhoneBlog #one ist ausschließlich von Lesern und Leserinnen finanziert und unterstützt direkt das iPhoneBlog.

„Move beyond passwords“

Move beyond passwords“ ist ein leicht verständliches 25-Minuten-WWDC-Video, dass euch eine Technik-Vorschau auf die passwortlose Zukunft gibt.

Apple nennt seine Umsetzung der branchenweiten Anstrengung „Passkeys in iCloud Keychain“. Die Funktion ähnelt Apples Login-Dienst „Mit Apple anmelden“, funktioniert technisch aber anders (public/private key).

Es ist eine wirklich vielversprechende Aussicht, auch wenn dies erst „the first step of a multiyear effort in replacing passwords“ ist.

„The ‘Misunderstood’ iPhone Child-Protection Features“

Zwei Interviews waren notwendig, um Apples geplante CSAM-Erkennung ab iOS 15 (anfangs nur in den USA) weiter zu spezifizieren1.

Erik Neuenschwander — Apples „Head of User Privacy“ — sagte zu Matthew Panzarino:

If users are not using iCloud Photos, NeuralHash will not run and will not generate any vouchers. CSAM detection is a neural hash being compared against a database of the known CSAM hashes that are part of the operating system image. None of that piece, nor any of the additional parts including the creation of the safety vouchers or the uploading of vouchers to iCloud Photos, is functioning if you’re not using iCloud Photos.

Craig Federighi ergänzte gegenüber Joanna Stern:

“And if, and only if you meet a threshold of something on the order of 30 known child pornographic images matching, only then does Apple know anything about your account and know anything about those images.”

Video

Wie erstrebenswert ein iPhone ohne iCloud-Dienste ist, sei dahingestellt. weiterlesen

Readly – inklusive Spezialangebot für 5.000 Magazine und Zeitungen [Sponsor]

Ich liebe die (Ab-)Geschlossenheit von Printmedien: Das Format erzeugt zusammengehörige Artikel mit einem klaren Anfang und einem eindeutigen Ende. Deshalb freue mich sehr, dass die Magazin-Flatrate von Readly in den nächsten 7 Tagen hier erneut mein „Sponsor der Woche“ ist.

Sonderangebot

Den Exklusivdeal gleich vorweg: Mit diesem Link gibt es für euch die ersten 2 Monate für einmalig 1,99 Euro. Danach geht das Angebot in ein normales Flatrate-Abo zum Monatspreis von 9,99 Euro über, kann aber jederzeit gekündigt werden. Fair!

5.000 Magazine und Zeitungen unbegrenzt in einer App: Readly ist „das Netflix für Zeitschriften“. Von Wirtschaft und Finanzen über Auto und Sport bis zu Technik und Musik: Ihr wählt aus über 30 Kategorien und schmökert durch beliebig viele Digitalausgaben. Readly ist eine echte Flatrate für Magazine!

Die App ist mit bis zu 5 Profilen teilbar: So lesen auch die Eltern und die Geschwister mit. Alle Hefte kann man (beispielsweise für eine Flugreise) herunterladen, um sie offline zu lesen. An eine übergreifende Textsuche wurde natürlich gedacht.

Produkttests im „ETM Testmagazin“ haben mir bereits für die Anschaffung von größeren Haushaltsgeräten geholfen. Meine monatliche Pflichtlektüre ist die M!Games, MacLife und das englischsprachige Videospielheft EDGE. Zu dem festen Monatspreis hat man nämlich nicht nur unbegrenzt Zugriff auf deutschsprachige Zeitschriften, sondern auch britische und US-amerikanische Publikationen. TIME Magazin oder WIRED setze ich gerne auf meine Favoritenliste.

Nicht vergessen: Die ersten 2 Monate für einmalig 1,99 Euro gibt es ausschließlich über meinen Link.

Vielen Dank an das gesamte Team von Readly für die Unterstützung von iPhoneBlog.de in dieser Woche.

Glass.photo

Glass(.photo) – von Tom Watson und Stefan Borsje – fühlt sich nach einer Ur-Ur-Ur-Version von Instagram an. Sollte man den neuen Foto-Teilen-Dienst in nur einem einzigen Satz umreißen wollen, würde man wahrscheinlich bei der Beschreibung von Instagram aus dem Jahr 2010 enden – viele Jahre bevor der Service in Facebooks Promi-Plattform umkippte.

Instagram will bekanntlich kein Instagram mehr sein. Auch deshalb bin ich sehr froh, dass das iOS-exklusive Glass zum Teilen von Fotos existiert, selbst wenn ich wahrscheinlich nicht genügend Freude daraus ziehe, um es für nen Fünfer im Monat zu abonnieren – so zumindest mein Ersteindruck nach einer Handvoll Uploads. In semi-privaten Gruppen – von Cocoon bis zu unserem Slack – fühle ich mich wohler.

Der Kostenpflichtigkeit applaudiere ich, auch wenn das natürlich automatisch Personen ausklammert, die sich das nicht leisten können/wollen und bei Instagram (auf andere Art) dafür bezahlen. weiterlesen