Herrlich. Wie man ein kurzes Geschrei im Blätterwald erzeugt, dann aber auch wieder auf einfachste Art beenden kann. Ohne zuviel Verschwörung-Marketing-Strategie hineinzuinterpretieren, denke ich das der $200 Price-Drop des iPhones perfekt inszeniert wurde.
Zuerst beglückt man potenzielle Neukäufer mit einer 200 Dollar-Preisersparnis. Schafft es diese News nicht in das hinterletzte Käseblatt dieses Planeten, so gelingt es zumindest der Nachricht, das alle „Erstkäufer betrogen wurden„. Schlechte Presse schreibt sich zwar besser, ist auf PR-Seite jedoch prinzipiell nicht unbeliebt. Dort heißt es so schön „Schlechte Presse gibt es nicht“ – nur KEINE Presse ist nicht gut.
Daher wendet sich Steve Jobs höchstpersönlich in einem offenen Brief an die Welt„Erstkunden“:
Nachdem ich mich durch unzählige Blogs am „Morgen danach“ gewühlt habe, die die gestrigen Ereignisse zusammenfassen, ist wohl ein kurzes ernsthaftes Statement bezüglich der Preissenkung von Nöten. So titelte Spiegel Online heute:
Die Hardcore-Fans, die sich als erste ein iPhone besorgt haben, sind wütend. Nach nur 68 Tagen hat Apple den Preis ihres neuen Lieblingsgadgets um 200 Dollar gesenkt – das sind 33 Prozent. In Foren und Blogs kocht die Wut, ehemalige Apple-Jünger publizieren Boykottaufrufe und fordern ihr Geld zurück.
Lieber Spiegel, lieber iWar-Sympathisanten.
Mein persönlicher Eindruck der Blogsphäre ist keinesfalls mit den Worten „hochkochende Wut“ zu beschreiben. Aber das nur am Rande.
Wichtig ist erst einmal eine kleine Unterscheidung. Wenn wir über unzufriedene Kunden sprechen, sprechen wir hier über amerikanische Kunden, die das Gerät zum offiziellen Preis erworben haben. Diejenigen, die in Europa (und der restlichen Welt) bis zu 1200 EUR für ein iPhone ausgegeben haben, fehlt jegliche Beschwerde-Grundlage. weiterlesen
Das Video vom Special-Event „The beat goes on“ ist seit heute Morgen auf der Apple-Seite verfügbar. Eine Stunde und 25 gut investierte Minuten – wenn man sich nicht schon an unserer Audio-Version genug erlabt hat.
Die Steine kommen ins Rollen. Derzeit werde ich Online und Offline mit genau einer Fragen bombardiert:
Und, was sagst du zur Preissenkung?
Das ist die harmlosesten Variante dieser Frage und ich möchte auf weitere Versionen nicht eingehen…
Und meine Antwort ist wie Gestern schon im Podcast bemerkt:
Ich habe soviel mehr für eines der ersten Geräte ausgegeben um es gleich nach Release hier zu haben, da sind die zusätzlichen 150 EUR (200 Dollar) das kleinste Übel.
Andere Statements gibt es beispielsweise von Steve Jobs persönlich:
An speziellen Tagen, gibt’s ein Live-Kommentar zu einem Live-Event.
Gegen 18:30 Uhr könnte ihr euch heute unseren qualifizierten Kommentar zu diesem Apple-Event anhören. Oder einfach später runterladen. Es geht wohl so um neue iPods, Musik und vielleicht auch um Informationen, die den Europastart des iPhones betreffen.
Eines der wohl besten Features des iPhones in Kooperation mit AT&T ist „Voicemail“, der visuelle Anrufbeantworter. Wird ein Gespräche verpasst und hinterlässt der Teilnehmer eine Nachricht, wird diese im internen Speicher abgelegt und lässt sich wie ein einzelnes Musikstück (mehrfach) abspielen, vor- und zurückspulen oder löschen. Keine reinen Sprachmenüs, keine ‚computisierten‚ Ansagetexte, durch die man umständlich mit # und 1,2,3 navigieren muss.
Offizielle AT&T-Kunden sind begeistert. Ich habe leider noch keine persönlichen Erfahrungen mit dieser Funktion, da es sich derzeit um einen AT&T-Dienst handelt, der speziell für iPhone-Kunden entwickelt wurde und nur diesen zur Verfügung steht. Ob TurboSIM oder Hardware-Unlock – leider werden die ‚inoffiziellen‚ Kunden bis auf Weiteres wohl erstmal darauf verzichten müssen. Genau wie auf die SMS-Benachrichtigung, die bei einem neuen, verpassten Anruf vom hiesigen Provider versendet werden sollten. Viele bekommen diese SMS jedoch nicht.
Dazu ein sehr hilfreicher Tipp von einem Leser:
Konfiguriert man seine Mailbox so, das man bei jeder neuen Nachricht, die sich auf dem Anrufbeantworter befindet auch angerufen wird, gibt es auch eine SMS dazu.
Den Anruf der eigenen Mailbox kann dann ja problemlos ignoriert werden.
Sex sells! Das war der Marketing-Spruch meiner Jugend. Gilt der eigentlich immer noch? Jedenfalls springt der Playboy zügig auf den rasanten iPhone-Zug mit auf.
Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie unsere Website weiter besuchen können.Wenn Sie unter 16 Jahre alt sind und Ihre Zustimmung zu freiwilligen Diensten geben möchten, müssen Sie Ihre Erziehungsberechtigten um Erlaubnis bitten.
Wir verwenden Cookies und andere Technologien auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern. Wir bemühen uns stets um Datensparsamkeit.Personenbezogene Daten können verarbeitet werden (z. B. IP-Adressen), allerdings schalten wir keine personalisierten Anzeigen und wir nehmen auch keine eigenen Anzeigen- oder Inhaltsmessung vor.
Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Sie können Ihre Auswahl jederzeit unter Einstellungen widerrufen oder anpassen.
Wenn Sie unter 16 Jahre alt sind und Ihre Zustimmung zu freiwilligen Diensten geben möchten, müssen Sie Ihre Erziehungsberechtigten um Erlaubnis bitten.
Wir verwenden Cookies und andere Technologien auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern. Wir bemühen uns stets um Datensparsamkeit.Personenbezogene Daten können verarbeitet werden (z. B. IP-Adressen), allerdings schalten wir keine personalisierten Anzeigen und wir nehmen auch keine eigenen Anzeigen- oder Inhaltsmessung vor.
Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Sie können Ihre Auswahl jederzeit unter Einstellungen widerrufen oder anpassen. Hier finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Cookies. Sie können Ihre Einwilligung zu ganzen Kategorien geben oder sich weitere Informationen anzeigen lassen und so nur bestimmte Cookies auswählen.