zurück in die zukunft
ein Politikum
Alfred Gusenbauer ist österreichischer SPÖ-Politiker und derzeitiger Bundeskanzler.

Nun telefoniert Herr Gusenbauer seit einigen Tagen mit einem iPhone. Eigentlich nichts besonders. Wenn, ja wenn er dies nicht bereits seit Januar 2008 tun würde.
Wie wir berichteten, wurde das iPhone in Österreich erst am 14.März veröffentlicht und muss vorher entweder mit einem amerikanischen AT&T-Vertrag, einem O2-Tarif aus UK, mit Orange in Frankreich oder via T-Mobile in Deutschland gemeldet worden sein – dies waren Anfang des Jahres die einzigen Länder, in denen das iPhone offiziell zu erwerben war.
Eine fünfte Möglichkeit will jetzt die BZÖ, die österreichische rechtspopulistische-nationalkonservative Partei sehen. Den ‚illegalen‘ Unlock, wie der Standard.at berichtet, soll nun über eine parlamentarische Anfrage bewiesen werden, indem Herr Gusenbauer aussagt wo er sein iPhone erworben hat und wie er es betreibt.
Photo: piratepango (cc)
Ohne mich qualifiziert zur österreichischen Nationalpolitik äußern zu wollen (die BZÖ ist das ‚Bündnis Zukunft Österreich – deren Bündnisobermann Jörg Haider war) finde ich das Verhalten von Herrn Gusenbauer mehr als ungeschickt, die Frage nach der Ländersperre einfach aufzuklären.
Poltisch jemanden jedoch aufgrund seines Mobiltelefons anzugreifen: kläglich!
(Danke, Julian!)
[tip] Bis Juni ist noch Zeit
Bis Juni und Firmware 2.0 geht noch einige Zeit ins Land.

Heute Morgen habe ich einen iPhone Restore durchgeführt – iPhoto hat meine iPhone Photo-Bibliothek nicht mehr erkannt. Die Prozedur dauert inklusive Backup, Wiederherstellung und ZiPhone keine 10 Minuten mehr.
Was nervt sind die einzelnen Applikationen des Installers, die bei Bedarf wieder installiert werden müssen – genauer genommen nervt das zusammensuchen aus den verschiedenen Kategorien. iAppCat schafft Ablöse, indem man sich auf der Webseite sein eigenes Repo zusammenklickt, aus dem später die Installation erfolgen kann.
Sehr sinnvoll, da selbst ohne zusätzliche Repositories die Liste der verfügbaren Programme sehr lang ist.
via ipodtouched.net
links for 2008-03-22
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Mono, a tool which provides necessary software to develop and run .NET applications on Linux, Solaris, Mac OS X, Windows, and Unix has been ported to iPhone.
[app] iphonenotes
Notizen sind durch den fehlenden Abgleich mit dem Mac/PC (fast) immer noch wertlos.

Da es Apple bislang noch nicht geschafft hat, den kleinen Merkzetteln ein vernünftiges Synchronisations-Protokoll außerhalb von Mail auf den Leib zu schneidern, drängen andere Anbieter auf den Markt.

Als kostenlose Variante sei iPhoneNotes in der Beta-Version 0.1.1 empfohlen. Mit einem gejailbreakten iPhone muss OpenSSH installiert sein, und die entsprechende IP-Adresse bei iPhoneNotes hinterlegt werden. Der Sync funktioniert derzeit nur drahtlos – eine kabelgebundene Version ist in Arbeit (ist das normalerweise nicht eher umgekehrt der Fall…)
(Danke, Winnie)
links for 2008-03-21
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It seems that Adobe CEO Shantanu Narayen isn’t a developer for the firm — or at the very least, he doesn’t have a full appreciation for the height of the fence surrounding the iPhone SDK’s walled garden.
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You can choose not to share your wallpaper. Sorta like being a P2P leecher and not seeding.
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Something that we released recently was a little web app called TrackThePack that basically lets you track the various packages you have en route to you. It has RSS feeds and Google Maps built in so you know it’s hot stuff.
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Customize 2.0 from SpicyChicken is almost there guys
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iQuickBlock is very simple but addictive game. This game allows you to train your reflex by moving orange block around the screen trying avoid contact with green blocks. This is first game for iPhone from Poland and result of our first 6 hours of developi
[podcast] bits und so #82

Ein freudiger Abgesang auf das iPhone-SDK zu Ostern.
Endlich mal wieder mit Gabor, der mir meinen Pick stibitzt hat – dafür jedoch mit heiteren Erfahrungen beim lokalen Apple-Händler und wohlklingendem C64-Sound aus dem iPhone.
In voller epischer Breite, kann man uns wie gewohnt unter Bits und so verfolgen; einfach direkt in Episode 82 reinhören oder bequem per iTunes abonnieren.
In diesem Sinn, viel Freude mit der neuen Folge.
Kulturflat
Kommt die Kulturflatrate?
Photo: elmada (cc)
Die Kulturflatrate ist das Konzept einer gesetzlich-geregelten Pauschalabgabe auf Internet-Anschlüsse, die Urheberrechtsvergütungen für digitale Kopien pauschal abgelten soll. Für eine monatliche Gebühr sollen im Gegenzug digitale Inhalte – wie Musik, Filme, Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, Bilder – legal aus dem Internet heruntergeladen werden können. Entstanden ist dieser Ansatz auf Grund von Kritik an der momentan gängigen DRM-Praxis und der damit verbundenen Zwangskontrolle der Nutzer.
Einigen Zeitungsberichten zufolge überlegt Apple einen ‚All-you-can-eat‘ Musikservice im Abo für iPhones und iPods anzubieten. Und das, wo Steve Jobs uns allen doch gesagt hat ‚people want to own, not rent music‘.
via NyTimes
Ich vermische einfach mal ein paar Themen mit dem Abo-Service für Musik und einer generellen Kulturflatrate. Durchforstet man die aufgeworfenen Kritikpunkte einer solchen generellen Abgabe für digitale Medien, sprechen wir über eine recht lange Liste: Unangemessenheit, Ungerechtigkeit, Verwaltungsaufwand und technische Schwierigkeiten geben mir kein gutes Gefühl für eine mögliche Umsetzung. weiterlesen