Hübsch, aber unaufregend: Gear.Club Stradale

Gear.Club Stradale ist optisch hübsch, bleibt rundherum aber blass.

Eden Games, das Spielestudio aus Frankreich, schaut auf eine lange Historie aus Rennspielen. Gear.Club Mobile war für iOS seinerzeit (2016 – 2020) kein schlechter Racer. Das Spiel war allerdings gepflastert mit In-App-Käufen und Wartezeiten. So crashte es hart in die Free-to-Play-Paywall.

Diese Schlaglöcher finden sich auf den Apple-Arcade-Straßen natürlich nicht. Damit kann man bedenkenlos die Spritztour ausprobieren – auch im Online-Multiplayer (über GameCenter).

Apple zahlte für bekannte Automarken wie Bugatti, Porsche und McLaren, lehnte sich jedoch nicht so weit aus dem finanziellen Fenster, um auch Schadensmodelle für diese Karosserien zu ermöglichen. Autohersteller hassen bekanntlich ramponierte Fahrzeuge.

Gear.Club Stradale hinterlässt absolut keine prägende Fußnote im Rennspiel-Genre. Die Fahrzeuge prallen voneinander ab, wie auf Mario-Kart-Rundkursen. Mit eingeschalteter Fahrassistenz tretet ihr quasi nur das Gaspedal durch.

Diese Fahrhilfen lassen sich allerdings herunterregeln respektive ausschalten. Damit werden die (visuell attraktiven) Rennstrecken tatsächlich zu Herausforderungen. Absolut positiv ist die Steuerung hervorzuheben: Mit Gamepad ist das wenig überraschend, aber auch mit „Rotation“ und „Pfeilen“ lässt sich frustfrei lenken.

Gear.Club Stradale ist eine solide Besetzung im Apple-Arcade-Kader, aber insgesamt unaufregend.

#299 – Highlights

Hätten das iPad und die Highlights-App schon während meiner Studienzeit existiert, wäre ich trotzdem kein besser Student gewesen…aber ich hätte die Arbeit an Texten weitaus mehr genossen.

Nur wer sich mit Textmarker und Notizblock bewaffnet schon einmal durch kiloschwere (Universitäts-)Literatur gearbeitet hat, weiß die digitale Filzspitze (umgangssprachlich Apple Pencil) auf dem iPad-Bildschirm wirklich zu schätzen.

Doch man muss diese Zeit nicht selbst erlebt haben, um schnelle und mühelose Anmerkungen in PDFs für seinen Workflow als hilfreich zu erachten.

Hier das Intro zur fünfminütigen Episode:

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Tailscale: Fernzugriff auf den Plex Media Server für Plexamp + Prologue

Plexamp und Prologue greifen sich Musik respektive Hörbücher aus eurem Plex Media Server-Pott. Einen Fernzugriff vom iPhone oder iPad ermöglicht (abermals) Tailscale.

Gewöhnlich lade ich diese Audiodateien im lokalen WiFi aufs mobile Gerät. Wenn ich jedoch nicht vor dem Mac mit meiner digitalen Unterhaltung stehe, braucht es lediglich den Verbindungsaufbau über die Tailscale-App. Am Media Server habe ich einmalig den „Remote Access“ und einen „Public port“ angeknipst.

Das ist nicht unbedingt ein Setup für große Dateiübertragungen, obwohl auch ein genereller File Transfer möglich ist. Plexamp und Prologue sind jedoch mit Plex verheiratet. Ohne Plex-Server, kein Zugriff – außer mit dem beschriebenen Tailscale-Tunnel.

Natürlich muss man sich nicht an Plex binden. Wenn eure Mediendateien ohnehin auf dem iCloud Drive liegen, zieht man sie sich etwa direkt zu Doppler (Musik) respektive Chameleon (Audiobücher). Wenn eure Audiobibliothek aber noch nicht auf Wolkenspeicher liegt, funktioniert so ein „Zugriff von überall“ auf lokalen Plattenplatz.

Für iPads mit externer Tastatur: Ctrl + Klick führt den Sekundärklick aus

Neben der Globus-Taste, der Befehlstaste und den systemweiten Tastaturkurzbefehlen sollte „Ctrl + Klick“ am iPad mit Magic Keyboard nicht in Vergessenheit geraten. Alternativ drückt man für den Sekundärklick mit zwei Fingern aufs Trackpad (➝ Einstellungen ➝ Allgemein ➝ Trackpad).

In iPadOS hat ein Sekundärklick mit dem Trackpad dieselbe Wirkung wie ein langes Drücken auf dem iPad-Touchscreen oder ein Klick bei gedrückter Ctrl-Taste (bzw. ein Rechtsklick) auf einem Mac. Wenn du beispielsweise mit einem Sekundärklick über das Trackpad ein App-Symbol auf dem iPad auswählst, wird das Kontextmenü angezeigt.

Du kannst auch mit einem Zeigegerät einen Sekundärklick auf dem iPad ausführen, indem du beim Klicken die Ctrl-Taste gedrückt hältst.

support.apple.com

Slack: zwei Wischgesten für den flotten Workspace- und Channel-Wechsel

Much like back and forward buttons in a browser, use a two-finger swipe to the left or right on the iOS app to jump through your channel history. Similarly, a three-finger swipe to the left or right will jump between your different workspaces.

slack.com/blog

Funktioniert seit 2015. Und nein, ich versuche mir jetzt nicht auszurechnen, wie viele Minuten mir das über die letzten Jahren gespart hätte.

Nun Schnee von gestern: „Weather Line“

Ryan Jones und Kevin Clark schrieben im März 2021 diesen Blogpost:

In recent months, we were approached by a buyer. They saw the uniqueness of Weather Line and the strong foundation we’ve built. While we aren’t able to provide further details on their future plans for the app, we hope you can understand, and will look forward to it.

The acquisition means the app is going away. Today, we removed Weather Line from the App Store. For all existing Weather Line users, free and paid, the app will continue working for 13 months, until April 1, 2022.

weatherlineapp.com/blog

Der erste April ist offiziell vorbei; Weather Line – eine ernsthaft grandiose App – hat nun die Server heruntergefahren. Wer die App-Store-Software übernahm, bleibt unbekannt.

In den Tweets an @weatherlineapp findet man eventuell eine Alternative für sich (Hello Weather, Weather Strip, RainViewer, Partly Sunny, etc.). Ich bleibe bei CARROT.

#298 – Text-to-Speech

Ich lese für meinen Job tagtäglich und ausgesprochen viel. „Text-to-Speech“ ist für mich zwar kein Accessibility-Feature, es wäre trotzdem schwer darauf zu verzichten.

Dieser Komfort lässt sich mit iOS-Betriebssystemfunktionen und wenigen Apps realisieren, und obendrein in 6 Minuten erklären.

Hier das Intro zur Episode:

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„How CODA Won Best Picture“

Apple ist natürlich nur deshalb der erste Streamingdienst, der bei den Academy Awards in der Kategorie Bester Film ausgezeichnet wurde, weil Netflix und Amazon dort seit Jahren für die Akzeptanz der Film- und TV-Abodienste arbeiten.

Nichtsdestotrotz: Wenn es ein Film schafft zu begeistern, den richtigen Zeitgeist trifft und (mit etwas Glück) den korrekten Moment abpasst, fährt es die subjektive (!) Topwertung ein.

Nate Jones fasst den Hergang für Vulture perfekt zusammen. Lest unbedingt den ganzen Artikel.

Enough Academy voters got onboard that CODA wound up with three nominations. Still, this was not the picture of a future Best Picture winner: No film had won with so few since the 1930s. What explains the turnaround? This is just a hunch, but based on the way the season played out, I’d venture that a large percentage of Oscars voters simply hadn’t seen it by the nomination deadline. However, once they started catching up with all the nominees during phase two, they liked what they saw.

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