[app] uFubu

Ich bin keiner von diesen unsympathischen Fitness-Fanatiker, die jedes Gramm analysieren und nach jedem Bissen Pizza vorsorglich schon einmal drei Ertüchtigungs-Kurse extra buchen. Trotzdem, man kommt so mit den Jahren in ein Alter, da verzeiht der Körper nicht mehr alle Eskapaden.

Gestern wurde ich gebeten bei einer Software-Installation auszuhelfen, die bei der Zusammenstellung von Ernährungspläne für (Sport-)Mediziner aushilft. Eine Version kostet zirka 500 € und ist ganze 15 MegaByte schwer.

Für die private Anwendung muss solch eine Anwendung heutzutage doch auch in kleineren Dimensionen verfügbar sein? Dachte ich mir, und wurde natürlich im AppStore fündig. Aus deutschsprachigen Landen, gibt es für unschlagbare 1,59 € unter dem wundervollen Namen uFubu einen (0.8 MB großen) Kalorienzähler.

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Das Programm mit der roten Tomate, bietet euch eine Lebensmitteldatenbank mit 22.555 Einträgen, aus denen ihr genau das Produkt auswählen könnt, welches ihr auch wirklich erworben habt: Beispielsweise die Tiefkühlpizza Reggano Spezial von der Einkaufskette XXX. weiterlesen

31 Tage für 31 iPhone-Programme

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Nachdem der NDA das Zeitliche gesegnet hat, darf offen über die Stolpersteine in der iPhone-Programmierung geschrieben werden. Zahlreiche Tutorials schwimmen derzeit schon durch die Blogosphäre. Das Projekt ‚Apps Amuck‘ soll der ‚Kompakt-Kurs‘ / ‚das Wochenendseminar‘ unter all diesen Anleitungen werden.

In den nächsten 31 Tagen veröffentlichen die Macher 31 simpelste Applikationen, die ein verschiedenes Spektrum der Programmierung abdecken sollen. Kein Nachschlagewerk, keine Step-by-Step-Anleitung – 31 Ansatzpunkte, um ein paar Besonderheiten am iPhone näher zukommen. Alle ausführbaren Programme und der jeweilige Quellcode werden dazu veröffentlicht. Derzeit schreiben wir Tag 13 und jedem, der einen kostenlosen Blick auf ein paar Programmier-Hinweise am iPhone werfen möchte, sei die dazugehörige Webseite ans Herz gelegt.

-> http://www.appsamuck.com

via tuaw

Photo-des-Tages #85 – Hangman

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(Danke, Markus!)

Wenn die einfache ‚Strichmännchen-Zeichnung‘ nicht mehr ausreicht, spielt man Salvami (2,39 € – iTunes Download-Link), das mit – Achtung Zitat – ’selten/schwach ausgeprägter Gewalt in Zeichentrick- oder Fantasy-Filmen‘ – Achtung Zitat Ende – für alle Lausbuben ab neun Jahren daherkommt.

Gestern bin ich übrigens über den Friedhof der iPhone Applikationen gestolpert, die es nicht – oder nur teilweise – in den AppStore geschafft hatten. Darunter ein ‚Opfer‘ mit dem Namen Slasher, welches lediglich ein Bild von einem Messer zeigte, das beim Schütteln einen Schrei von sich gab.

Schwarzer Humor par excellence wenn man die Rauswürfe in Verbindung bringen möchte. Tut man aber nicht, weil a) (mit Bitte um Entschuldigung), keines dieser ‚verstoßenen‘ Programme nur eine Träne wert ist und b) Apple weiterhin ihr alleiniges Hausrecht hält.

Deren Store, deren Regeln aber weiterhin mit eine mehr als schlechten Informationspolitik für die Entwickler.

[cydia] PdaNet

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(Danke, Kyrios!)

Nach NetShare und iPhoneModem, die uns zu ihrer Zeit zwei sehr praktische SOCKS Proxy-Lösungen angeboten haben um die Internetverbindung des iPhones auch auf dem Mac, PC und Linux-Laptop zu nutzen, kommt nun PdaNet angewatschelt.

Natürlich, ganz und gar Apple-unkonform, müsst ihr euch das Programm aus dem spärlichen Sortiment der Cydia-Applikations-Bibliothek extrahieren. Die zwei drei Schritte, um einen Internet-Zugang einzurichten, könnten dann jedoch nicht leichter sein.

Mac

  • Click on the Airport icon at the top of the screen.
  • Select Create Network, give it a name such as „iPhoneNet“.
  • Now on your iPhone go to Settings-WiFi and „iPhoneNet“ should show up in the list. Tap on it and your computer should go online.

via junefabrics faq

Wenn sich beide Parteien im gleichen (ad-hoc) Netzwerk wiederfinden, steht praktisch schon die Verbindung. Das eigentliche Plus an der Geschichte ist, das der „PdaNet WiFi Router“ – wie es die Entwickler nennen – ohne Socks Proxys auskommt und daher auch IMAP, FTP oder was auch immer für Verbindungen ihr möchtet, zulässt. weiterlesen

T-Mobile mit Instant-Messaging Flatrate

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(Danke, Sebastian!)

Seit dem ersten Oktober ist T-Mobile mit ihrer IM-Flatrate populär auf allerlei Mobilfunkgeräten vertreten, die es zum günstigen Vorzugspreis von 4,95 pro Monat zu erwerben gilt. Ich wollte nur schnell darauf hinweisen, weil das Paket-Angebot, welches einem hier aus ICQ, AIM, MSN und Yahoo-Messenger unterbreitet wird, wirklich ein toller Deal ist.

Für das iPhone gibt es bislang noch keine Applikation, aber da verbieten die eigenen ‚Allgemeinen Geschäftsbedinungen‘ ja auch die Nutzung solcher SMS-Töter:

3) Gilt nur für die Nutzung im nationalen T-Mobile Netz und an deutschen HotSpots der Telekom oder von T-Mobile (WLAN). Die Nutzung von VoIP und Instant Messaging ist nicht Gegenstand des Vertrages.

via T-Mobile

Aber Kopf hoch.

Klar verstößt man als offizieller T-Mobile-Kunde mit der Nutzung von AIM, fring, Palringo, BeejiveIM und MobileChat gegen das ‚Kleingedruckte‘, aber das liest doch eh keiner. Vielleicht versteht es auch nur keiner, und für alle anderen gibt es die IM-Flatrate von T-Mobile im ersten Monat kostenlos!

Wenn das kein Verkaufsargument von einem Dienst ist, der das Internet verstanden hat!

* Achtung, dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten und ist daher nur mit Vorsicht zu konsumieren.

[app] Bloom

Zeit zum Entspannen: Endlich eine Ambient-Maschine für das iPhone. Vom Altmeister Brian Eno.

Ich wühle mich täglich durch unzählige RSS-Abos, die einen Wust von neuen, aktualisierten und preiswerter bzw. teurer gewordenen Applikationen zeigt. Manchmal wird es dabei schwer, das bestimmte Alleinstellungsmerkmal vom x-ten Rennspiel herauszuarbeiten. Umso faszinierender ist es, wenn man plötzlich ein ganz neues Unterhaltungs-Genre entdeckt.

Brian Eno prägte den Begriff ‚Generative music‚, der vollkommen willkürliche Klänge und Soundeinheiten beschreibt, die von einem System zusammengemischt werden. ‚Das System‘ ist in diesem Fall entweder ein Computer-Algorithmus oder der Benutzer selbst. Sprich Ihr.

Die Software, die in Zusammenarbeit mit Peter Chilvers entstanden ist nennt sich Bloom und erzeugt feinste Ambient-Töne im Stile vom NintendoDS-Titel Electroplankton. Vor einem farbenfrohen Hintergrund erzeugt ihr durch viele Fingertapser diffuse Klangwirkungen, die sich über mehrere Durchgänge wiederholen und dann – immer leiser werdend – auslaufen.

Neben unterschiedlichen Gemütslagen und ein paar Software-Einstellungen, bleiben die Einstellungsmöglichkeiten limitiert.

Der Preis von 2,99 € wird einer großen Zielgruppe das Ausprobieren wohl nicht wert sein. Schade, weil Bloom ein wirkliches Kunstprojekt ist, mit dem ich innerhalb der letzten 12 Stunden wohl mehr Zeit verbracht habe, als mit 90% meiner anderen iPhone-Software.

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-> iTunes Download-Link

[update] iFuntastic 6

Seit den ersten iPhone-Wochen – folgt man der amerikanischen Zeitrechnung – ist die Mac-Software iFuntastic mit von der Partie, und hält sich mit regelmäßigen Updates wacker an der ‚Customizing-Front‘. Version 6 bringt allerlei neue Funktionen sowohl für Geräte mit Jailbreak als auch unmodifizierte Telefone.

Unter anderem kann man eigene WinterBoard Themes für die neueste iPhone-Firmware 2.1 erstellen. Chris gibt uns im kleinen Intro-Video eine kurze Einführung in seine Software.

DirektFuntastic

Wie gewohnt bleibt iFuntastic in der Basis-Version kostenfrei; Pro-Features kosten kleines Geld.

Die Basis-Version bietet Zugang zu den Jailbreak-Funktionen; der Rest kostet ein paar Dollar.

-> http://bitsplit-enterprises.com/iFuntastic/

Photo-des-Tages #84 – BlackBerry Storm

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Wenn Vodafone UK ihre Photoshop-Häschen loslässt, kann schon einmal das Temperament am Freistellungswerkzeug mit einem durchgehen. Dann werden alte, gehackte Betriebssystem-Photos ausgepackt, auf neue Geräte geklebt und dann in dieses Internetz hochgeladen.

Leider haben die Häuptlings-Häschen den Spaß zügig bemerkt.