LogMeIn – geplante Fernwartung vom iPhone

Derzeit noch in der BETA-Testphase, steht uns der Fernwartungs-Dienst LogMeIn ab Dezember in einer iPhone-Version ins Haus. Man könnte das Projekt als „Back to my Mac without MobileMe“ beschreiben, bei dem man ohne komplizierte Konfiguration und Portfreigabe (so zumindest die Aussage der Entwickler) ungebunden und von überall auf seinen heimischen Rechner (Win/Mac) zugreifen kann.

Der ‚Remote Access‘-Service LogMeIn ist im Desktop-Bereich schon länger etabliert, weshalb man dem iPhone-Programm – für die kleine aber feine Fernsteuerungssoftware – gespannt entgegenfiebern darf.

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Der Funktionsumfang ist laut Herstellerbeschreibung schon einmal beachtlich:

  • Der ‚Ein-Klick-Zugriff‘ sowohl auf PCs und Macs für den Abruf der Dateien und Programme
  • Eine Liste der verfügbaren Computer in der Übersicht „My Computers”
  • Volle Tastatur-, Maus, Zoom- und Scroll-Funktionen via TouchScreen
  • Sicheres Ablegen der Login-Informationen
  • Optionen für den sicheren Zugriff auf den Remote-Computer wie beispielsweise des Blockieren der Remote-Tastatur und das Schwarz-Schalten des Remote-Bildschirms, so dass Benutzeraktionen nicht beobachtet werden können.

Wer jetzt schon Interesse am BETA-Test hat, kann sein Glück versuchen und sich auf der LogMeIn Hompage dafür vormerken lassen.

[Klimbim] 2008-10-27

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Mit jfControl kommt die Multifunktions-Fernbedienung für euren heimischen Macs-Computer. Über das gemeinsame WLan-Netz findet das iPhone via Bonjour den jfControlServer und sendet eine Vielzahl von Kommandos an iTunes, Frontrow, Keynote, den DVD- oder Quicktime-Spieler oder navigiert geschwind durch den Finder.

Über das Einsatzgebiet kann man streiten. Während eure iTunes-Bibliothek mit dem von Apple veröffentlichten (und kostenlosen) Programm ‚Remote‘ sehr komfortabel zu bedienen ist, gibt es für das Präsentationsprogramm aus der iWork-Suite Keynote, im AppStore zusätzlich noch Pointer Remote (0.79 Cent) und Stage Hand (5,99 €). jfControl siedelt sich dabei mit 2.39 € im Mittelfeld ein und erspart durch den Einsatz von Bonjour lästiges Konfigurieren von IP Adressen.

Das Programm hat – ganz offensichtlich – noch starken Nachholbedarf in Punkto Gestaltung, die wirklich an Multifunktions-Fernbedienungen aus den 90ziger-Jahren erinnert. weiterlesen

[app] Google Earth

Earthscape, der 3D-Erdball für Unterwegs, startete in den AppStore für saftige 7.99 € und ist schon seit einer geraumen Zeit kostenlos zu beziehen. Leider krankte das Programm an fehlendem Kartenmaterial.

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Das wird der ‚Mutter aller dreidimensionalen Karten‘ – auch Google Earth genannt – nicht passieren, welches ohne große Ankündigung in der letzten Nacht in den AppStore einzog. Natürlich kostenlos, voll funktionsfähig mit Positionierungs-Feature, eingebundenen Wikipedia-Artikel und einer ziemlich guten UMTS-optimierung, wie ihr im selbst erstellten Video sehen könnt.

Video

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-> iTunes Download-Link

[Klimbim] 2008-10-26

3G Baseband Tool

Unter dem Slogan ‚Sunday is a funday‘ veröffentlicht das iphone-dev-team ein erneutes Video über die Fortschritte an deren Baseband-Schraubereien. Inwiefern sich der Unlock des iPhone 3Gs dadurch verbessert, bleibt zumindest für mich, weiterhin schwer einzuschätzen.

via blog.iphone-dev.org


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Bestimmte Applikationen müssen immer noch Rücksicht auf die scheinbare Angst der Mobilfunkanbieter über dessen Netz-Stabilität nehmen, und funktionieren daher nur im heimischen WLan. Dazu gehören beispielsweise die Telefon- und Skype-Applikationen wie Fring oder auch Truphone, die keine Anrufe aus dem UMTS bzw. EDGE-Netz über die Datenleitung zulassen.

Nach einigen komplizierten Patch-Aktionen für diese einzelnen Programme, gibt es jetzt mit VoIPover3G ein Programm über Cydia (nur für Jailbreak-Geräte), das eine Verbindung zum WiFi-Netz vorgaukelt und die Mobilfunkanbieter-Handbremse lockert.

via benm.at weiterlesen

[app] A.I. Disk

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Bei der A.I. Disk handelt es sich um ein Programm, das beim Apple Online-Service MobileMe eigentlich von Haus aus mitgeliefert werden sollte. Für 5,99 € implementiert es im iPhone die Möglichkeit, Dateien von euer virtuellen Festplatte, die in den Cupertino-Servergehäusen lagern, abzurufen.

Trotz einer eher höherpreisigen Angelegenheit, dem grundsätzlichen Unverständnis warum die Funktionalität noch keinen direkten Einzug von Apple auf dem mobilen Gerät erhalten hat und kostenfreien Alternativen (Dropbox / MiGhtyDocs), musste ich mir als relativer MobileMe-Neuling, das natürlich unbedingt einmal genauer anschauen.

Die A.I. Disk gibt an, mit den verschiedensten Dateiformaten umgehen zu können. Laut dem Hersteller Readdle, können MS Office- und iWork-Dokumente sowie PDF, TXT und HTML-Dateien angezeigt werden. Dabei werden eure iDisk-Ordner angesurft und die erwünschten Dokumente lokal heruntergeladen. Es gibt generell keine Möglichkeit die Online-Dokumente zu editieren. weiterlesen

[dev-news] Aktualisierter NDA, Firmware 2.2, Please fix the iPhone, Tech Talk

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Viele Neuigkeiten für die iPhone-Entwickler in dieser Woche: Nachdem am 01. Oktober in einer gewohnt formlosen Mitteilung an die iPhone Developer eine Aufhebung bzw. Überarbeitung des Non-Disclosure-Agreement – kurz NDA – bekanntgegeben wurden, ist jetzt diese umgeschriebene Version (in Teilen) als PDF öffentlich verfügbar. Die neuen Bedingungen im Geheimhaltungsvertrag beinhalten beispielsweise Einschränkungen auf noch nicht publik gemachte BETA-Versionen der iPhone Betriebssystem-Software oder spezielle Events, die in geschlossenem Kreis durchgeführt werden.

Ansonsten darf sich ohne weitere Einschränkungen über die Entwicklung und technischen Stolpersteine im Programmierprozess zwanglos ausgetauscht werden. Dazu darf selbstverständlich jedes öffentliche Medium genutzt oder auch das hauseigene und im gleichen Zuge gestartete Apple Developer Forum betreten werden.

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Was ganz eindeutig unter die aktualisierte Ausschlussklauseln des NDAs fällt, ist die sich in Entwicklung befindende iPhone-Firmware, die in den letzten Tagen eine kleine Schluckauf-Achterbahnfahrt absolviert hatte. weiterlesen

[podcast] BUS #117 + #118

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Überlänge

Wenn man sich an einem trüben Donnerstag-Nachmittag – zu ungewohnt früher Stunde – zusammenfindet, können auch gleich einmal zwei Podcast entstehen. Neben unser wöchentlichen ‚Bits und so‘-Plauschrunde, erklärt uns in Sendung Nummer Zwei Spezialgast Hessi, wie GPS funktioniert. Er räumt mit allerlei Vorurteilen auf und wirft ebenfalls einen detaillierten Blick auf das im iPhone verbaute Assisted Global Positioning System (AGPS).

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In voller epischer Breite kann man uns wie gewohnt unter Bits und so verfolgen; einfach direkt in Episode 117 und 118  reinhören oder bequem per iTunes abonnieren. In diesem Sinne, viel Freude mit der neuen Folge.

Photo-des-Tages #86 – Pop-Ups

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Mobile Safari nervt, wenn acht Browser-Fenster geöffnet sind und dann kein Weiteres mehr anzusurfen ist, ohne ein Anderes zu schließen. Ich brauche eine Einstellung, die bereits offene Webseite ignoriert und mich dann dorthin navigieren lässt.

Das musste mal gesagt werden!