iTunes – a bag of hurt

Auf einer langen Rückreise, die meine Urlaubswoche beendet, hat man manchmal die Muße seine Gedanken niederzuschreiben, für die es einem im Alltag an Kraft fehlt. Deshalb gibt’s heute einmal die große Keule für gegen iTunes.

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Um plattformübergreifend eine Desktop-Software für die notwendige iPhone-Synchronisation in kürzester Zeit auf die Beine zu stellen, war die Wahl mit der bereits ‚iPod-etablierten‘ Musikverwaltung iTunes sicherlich eine nachvollziehbare Entscheidung. Damals, im Jahre 2007.

iTunes stand zur Verfügung und bot sich an, problemlos mit noch mehr Gerätschaften kompatibel zu funktionieren wenn es auf seine Basis-Funktionalität wie Musik-, Video- und Podcast-Abgleich beschränkt bleibt. Leider wächst mit steigender (Hardware-)Kompatibilität und der Anpassung auf verschiedene Betriebssystemversionen, aus einem leichtfüssigen Musikprogramm, ein unkontrollierbares Software-Monster.

Um es einmal offen und ehrlich an- bzw. weiterlesen

Notlandungs-Tweet löst Mediendrama aus – beinahe!

Über Janis Krums (Twitter-Account) fegt gerade der Medienregensturm hinweg. Mit folgendem Tweet (+ Photo) kommentierte er die Airbus-Notlandung im New Yorker Hudson River und jettet (mit dieser Erfahrung?!) derzeit durch alle amerikanischen Morgenshows:

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There’s a plane in the Hudson. I’m on the ferry going to pick up the people. Crazy.

Die Geschehnisse des gestrigen Abends sind in allen gängigen Qualitätsjournalen am heutigen Tag nachzulesen. In der letzten Nacht war es jedoch der Kurzmitteilungsdienst Twitter, welcher (auch mithilfe der Suchfunktion) am schnellsten über alle neuen Vorkommen informierte. Diese Mikro-Blogging-Netzwerke und ihre Geräte mit denen diese gbefüttert werden, lassen einige Nachrichtenportale über ihre eigene Zunge Schreibe stolpern, indem sie große Schlagwörter mit endzeitlichen (Medien-)Prophezeiungen verquicken:

„Flugzeug im Hudson – iPhone sendete erstes Foto“ (n-tv) oder „Drama im Hudson River: Notlandung schreibt Mediengeschichte“ (rp-online).

Die komplette Nachricht hat natürlich nichts nur peripher mit dem iPhone und seinen Möglichkeiten zu tun. In so einer ‚News‘-Überschrift machen sich reißerische Phrasen jedoch immer gut.

Trotzdem finde ich es verblüffend wohin sich der Markenname ‚iPhone‘ nach lediglich 1,5 Jahren entwickelt hat und für wen das ‚Internet‘ immer noch dieses große-unfassbare Wesen aus einer anderen Welt ist. Aber das ist vielleicht alles nur meine online-verklärte Sicht der Dinge…

(Danke, Almigurt + Gregor!)

App Store: 500 Millionen Downloads + 15.000 Programme

Am heutigen Freitagnachmittag lässt Apple via Pressemitteilung offiziell neue App Store-Zahlen verlauten.

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Demnach befinden sich aktuell bereits über 15.000 Programme im digitalen Einkaufsparadies, welches seit seiner Einführung über 500 Millionen Downloads generierte. Bereits Anfang Dezember 2008 wurden 2 Millionen Programm-Downloads pro Tag (insgesamt 300 Millionen) bei 10.000 Applikationen attestiert.

Innerhalb der letzten 1,5 Monate hat sich somit der aufsteigende Verkaufstrend über das Weihnachtsgeschäft mehr als bestätigt. Bei 30-prozentiger Handelsmarge für Apple – und 70% für den Programmierer/Softwareanbieter – ist der App Store sicherlich für alle Seiten ein gewinnbringendes Geschäft, obwohl keine exakte Unterteilung zwischen kostenlosen und kostenpflichtigen Programmen unternommen wird.

[case] Gorilla Tube

Bereits am Sonntag hatte ich kurz angerissen, welchem Hardcase ich mein iPhone auf der Skipiste anvertraue: dem ‚Gorilla Tube‘.

Der ausschlaggebende Grund lag weniger in den Spezifikationen, sondern mehr am geglückten Liefertermin des Rezensionsmusters kurz vor Beginn des Urlaubs. Nichtsdestotrotz hätte auch das Material zu meiner Entscheidung beitragen können, da die sehr flache aber trotzdem extrastabile Hülle einen guten und sicheren Aufenthaltsort für das iPhone Classic / iPhone 3G und iPodTouch in ’schwierigen Arbeitsumgebungen‘ liefert.

Zwei Modelle führen die in Berlin ansässigen Hersteller derzeit im Sortiment: Das CO2-neutrale Naturfaser-Case hatte ich nicht zwischen den Fingern, weshalb ich hier näher auf, die aus belastbarem Carbon-Material, zusammengeschusterte Ummantelung eingehen möchte.

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Das Material erlaubt es, trotz einer Dicke von schätzungsweise zwei aufeinanderliegenden Visitenkarten (pro Seite) eine unglaubliche Stabilität zu gewährleisten. weiterlesen

[tischständer] iBend

An Halterungen für das Apple iPhone haben sich bereits einige Firmen versucht und in verschiedenen Varianten, Farben und Anwendungsbereichen – in Form von Klemmbrettern für das Auto, den Schreibtisch oder zum Tragen am Hosengürtel – auf den Markt geworfen.

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iBend sucht den Weg auf euren Schreibtisch und bietet – nach eigenen Aussagen – ‚the thinnest stand for the iPhone & iPodTouch‘ an. Für gerade einmal $4.99 beinhaltet die Faltpackung aus Pappe zwei der gebogenen und wirklich dünnen Plastik-Ständer – je nachdem welches Farbmodell man seinem iPhone untersetzen möchte.

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Wer nicht auf massive Schreibtisch-Ständer wie den Xtand oder seine japanische Papierfaltkünste zurückgreifen möchte, findet mit dem iBend eine sehr liebevoll-verpackte und akkurat-gefertigte Möglichkeit, sein iPhone im Querformat auf dem Schreibtisch zu platzieren.

Abspielende Videos, eine bequeme Musikauswahl per Cover Flow oder eine einfache große Uhr ermöglicht das Patent aus Kalifornien für kleines Geld. weiterlesen

Ein 3G im Tiefschnee

Wie bereits in meinem persönlichen LifeKuriositäten-Stream Twitter vermerkt, befinde ich mich in dieser Januarwoche ‚auf’m Berg‘ – genauer formuliert in Serfaus, Österreich.

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Schon bei der Anfahrt ins Skigebiet habe ich mich selbstverständlich um eine Prepaid Internet-Möglichkeit bemüht. Wieder einmal war das Twitter für eine Entscheidungshilfe zuständig. Die Wahl fiel auf Yesss.at, die gegen eine Unkostenpauschale von 20 € rund 1 GB-Traffic (einzulösen innerhalb von 12 Monaten) über die Funkmasten ins iPhone schaufeln. Der notwendige APN wird selbstverständlich, bei der im Hofer (dem österreichischen Aldi) erhältliche Karte, natürlich nicht verraten sondern der Käufer lediglich mit einer Installationsanleitung belästigt:

  • Schalten Sie Ihr Gerät der Wahl aus
  • Legen Sie die Yesss-Sim ein
  • Schalten Sie Ihr Gerät ein
  • Surfen Sie los!

Kein Witz.

Sinnvoller wäre die Erwähnung des – im italo- oder yellowsn0w-iPhone einzutragender – Zugangspunkt ‚web.yesss.at‘ weiterlesen

[video] iPhone 3G-Unlock

Unter dem Projektnamen ‚yellowsn0w‘ veröffentlichte das Dev-Team vor rund 9 Tagen den iPhone-Unlock für das aktuelle 3G-Modell. Derzeit befindet sich Version 0.9.6 noch – entsprechend dem offiziellem Wortlaut – in der Beta-Testphase.

Am heutigen Freitag habe ich erstmals ein ‚provider-gebundenes‘ 3G-Gerät in die Hände bekommen und gleich durch den ‚Hack-Fleischwolf‘ gejagt. Die zeitintensivste Tätigkeit war dabei via QuickPwn immer noch der Jailbreak. Läuft erst einmal Cydia, greift man bequem auf das Repository für yellowsn0w (apt9.yellowsn0w.com) zurück und ist bereits nach einem einzigen Neustart mit seinen fiesen Hacker-Tätigkeiten am Ziel angelegt.

Der ganz und gar unkomplizierte Unlock wurde selbstverständlich als fesselndes Video festgehalten – alleine schon aufgrund der schönen Erinnerung.

Video

Drei Simkarten habe ich im Anschluss ausprobiert, von denen zwei problemlos nach dem ersten Einlegen erkannt wurden. Eine etwas eigenwillige Prepaid-Testkarte erforderte den schweren Gang in den Flugzeugmodus, ergab sich jedoch dann der höheren Kraft und stellt seitdem konstant eine Mobilfunkverbindung her.

Photo-des-Tages #105 – Cell-Mate

| Cell-Mate |.jpg

Ja, die meinen das ernst!

Never settle for sub-par reception. Never worry about charging your Bluetooth headset. Never risk your safety trying to sync your headset with your phone while driving. All you have to do is answer your cell phone and place the Cell-Mate on your head.

via CraziestGadgets