Instapaper kämpft (unfreiwillig) mit Versions-Sprung
Weiterhin unfreiwillig, gewährt Marco Arment Einblicke in den App Store-Genehmigungsprozess, der mittlerweile mehr als ’stolprigen‘ Zulassung seiner Applikation Instapaper (7.99 €; App Store-Link).
Das Programm war mit Version 1.4 am 20. April aufgrund einer Markenverletzung, durch ein vermeintlich unzulässiges Programm-Symbol, abgelehnt worden. Da selbst kleine Änderungen am Code einer erneuten (Komplett-)Überprüfung standhalten müssen, die von wenigen Tagen bis zu zwei Wochen benötigen kann, entschloss sich Programmierer Arment die Wartezeit zu nutzen und gleich einen größeren Versions-Sprung auf 2.0 abzuliefern.
Dies scheint vom technischen Ablauf über iTunes Connect jedoch so nicht praktikabel. Bereits eingereichte Programmdatei können im Veröffentlichungs-System ihre Versionierung und dessen entsprechende Meta-Informationen nicht ändern. Dies hat sicherlich seine Berechtigung, damit die vorgelegte Anwendung nicht unter gleichem Inhalt aber höherer Revision noch einmal vorgelegt wird.
Im jetzigen Fall bedeutet dies jedoch, dass Instapaper 2.0 als 1.4 eingereicht wird, hoffentlich die Genehmigung erfährt und dann noch einmal ohne Abwandlung als 2.0 Apple zur Autorisierung unterbreitet werden kann. Über die dadurch verursachte PR- und Marketing-Verzögerung sowie einer Kunden-Verwirrung durch implementierte – aber nicht dokumentierte – Funktionen, darf sich jeder selbst seine Gedanken machen.
Instapaper ist – wie das kürzlich getestete ‚Read it Later‘ – ein Programm um sich temporäre Netzinhalte zum späteren Lesen vorzumerken.
via blog.instapaper