Funnel – ein Trichter für kurze Notizen zu verschiedenen Apps
Kann man zu viel Software kaufen? Ich denke nicht! Insbesondere, weil ich in diesem Fall bereits seit letztem Sommer darüber nachdenke.
Die neue Einmal-Kauf-Option in Version 2 von Funnel verleitete mich schlussendlich zum bezahlten Klick. Seitdem hat sich die „Quick-Capture“-App aus Kopenhagen auf die Aktionstaste meines iPhones geschlichen.
Funnel trichtert von dort flüchtige Text- sowie Bildideen und schickt sie an unterschiedliche Apps – von Obsidian über Notion bis Todoist. Meine konfigurierten Ziele sind primär Apple Reminders, DEVONthink, iA Writer und Ulysses.
Mit nur einer Bildschirmberührung versendet Funnel den verschriftlichen Gedankensprung zu diesen Apps und merkt sich obendrein, was wohin geschickt wurde. Das hilft, wenn man den identischen Inhalt an eine zweite digitale Örtlichkeit senden möchte.
Die Empfänger-Apps passt ihr euren Vorstellungen entsprechend an. Für iA Writer konnte ich etwa festlegen, dass neue Texteinträge immer im gleichen Dokument landen („Inbox.md“) und dort mit Zeitstempel unter die bereits bestehenden Einträge geschrieben werden.
Funnel transkribiert auch Sprachnotizen, verleibt sich Text über die iOS-Scanner-App ein, nimmt Kalendereinträge entgegen oder knipst Fotos.
Als dedizierte App – etwa im Gegensatz zu einem Kurzbefehl – erlaubt Funnel allerlei Formatierungen und visualisiert, was wohin geschickt wird. Ein iPad-Layout und eine Watch-App fehlen mir derzeit am meisten. Außerdem würde ich gerne URLs und Text aus anderen Apps über das iOS-ShareSheet der „Quick-Capture“-App zufunneln zustecken.