ZumoDrive – Speicher in der Wolke

Der Kampf um einen Online-Speicherdienst, der euch bequem Dateien in ‚der Wolke‘ ablegen lässt und diese auf alle Gerätschaften synchronisiert, hält weiter an. Solange der Suchmaschinenhersteller Google nicht ins Geschehen eingereift, teilen sich lediglich eine Handvoll junger Start-Ups das schnicke BETA-Geschäft. Die iDisk von MobileMe einmal außen vor.

Neben der doch recht populären Dropbox, die im kostenlosen Preismodell bei jetziger Anmeldung bis zu 2 GB-Speicherplatz für euch zur Verfügung vorhält (53 GB / $99 im Jahr) – und hier bereits seit 12 Monaten erfolgreich getestet wurde – tummelt sich ein neuer Sheriff in der Stadt: ZumoDrive gibt euch 1 GB-Speicherplatz und wartet mit einer differenzierten ‚Gigabyte pro Monat‘-Preisgestaltungen auf. Diese reicht bis maximal 500 GB für $79.99 im Monat.
Warum das für iPhone-Besitzer von Relevanz ist, erklärt dieses schöne Schaubild.

Bis heute war der Service nur auf Einladung verfügbar, ab sofort kann sich jeder Mac-Benutzer die kleine Wolke nach Hause holen. Außerdem hält mit dem heutigen Tag das dazugehörige iPhone-‚ZumoDrive‘ Einzug in den App Store.

Damit lassen sich die online abgelegten Daten abrufen und ansehen. Die Performance der iPhone-Applikation ist derzeit jedoch unter aller Kanone. Das mag seine Ursache an dem aktuellen Erscheinungsdatum finden, bislang lassen sich jedoch auch kleinste Dateien wie Bilder, Office-Dokumente oder Musiktitel nicht zeitnah auf dem mobilen Gerät abrufen. Der Upload via Rechner funktioniert jedoch ordentlich.
Für eine aktualisierte iPhone-Version würde ich mir wünschen, die online abgelegten Dateien mit anderen Personen teilen zu können. Ähnlich der DropBox klickt man am Mac bereits mit der zweiten Maustaste und verteilt einen öffentlichen Link auf die jeweilige Datei. Schön wäre wenn man diesen Link auch von der iPhone-Applikation erstellen und aushändigen könnte.
