[app] DreamOn – Remote App für Dreambox

In die Röhre geschaut. Endlich erscheint eine Fernbedienungssoftware für unsere geliebte Dreambox, den Sat-Receiver mit Linux Betriebssystem, welcher sich unter dem Namen DreamOn in den den App Store zappt.

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Zufällig stieß ich auf das feine 0.79 € Programm, welches dem geneigten TV-Konsumenten das Leben deutlich erleichtert. Hängt eure Box am Netz, lässt sich mithilfe der iPhone-Software euer verstärkter Rundfunkempfänger auch aus der Ferne programmieren. Das spart den Ärger mit der Freundin, wenn du es wieder einmal für nicht wichtig genug erachtet hast, dich an die Programmierung der geliebten „Desperate Housewives“- oder „Germanys Next flop Top Model“-Folge zu erinnern.

Eher rudimentär kann die Software auch als Fernbedienung verwendet werden. Dies beschränkt sich jedoch auf seine elementarste Funktionalität: das Umschalten, welches graphisch noch ausbaufähig wäre.

Funktionsumfang:

  • Fernsehprogramm anschauen und Sendungen programmieren
  • Timer löschen
  • Liste der aufgenommenen Filme betrachten
  • Mitteilungen auf den Fernseher senden
  • Dreambox in Standby setzen, Neustarten,…
  • verwendbar mit mehreren Dreamboxen
  • Kompatibel mit Enigma1 und Enigma2 Boxen

Was meiner Meinung nach auf jenden Fall noch fehlt ist das Anlegen von sich wiederholenden Zeitaufnahmen.

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Die Eingabesteuerung steckt mit der aktuellen Version noch in den Kinderschuhen. Bis man zu dem erwünschten Menüpunkten gelangt, hangelt man sich durch recht lange Senderlisten, die nicht sortiert werden können. Dies liegt selbstverständlich auch in der Konzeption der Dreambox Progamm-Tabellen. Eine Verbesserung der Oberfläche ist laut Rücksprache mit dem Entwickler aber schon angedacht und soll in einer der nächsten Versionen umgesetzt werden. Des Weiteren ist geplant, das Starten und Löschen von bereits angeschauten Aufnahmen in die Fernbedienung zu integrieren.

Für mich* rentiert sich ohne Zweifel die 0.79 €-Investition. Mittlerweile programmiere ich meine Dreambox – aufgrund der besseren Display-Lesbarkeit – fast ausschließlich über das iPhone-Interface. 

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-> App Store-Link

* Für diesen Beitrag bedanke ich mich herzlichst bei Stephan vom Tirolercast, der schon mehrfach als Gastautor für das iPhoneBlog tätig war.