„Dynamic Island“ – neue Interaktivität, visuell markant.

Die Dynamic Island eröffnet ganz neue Wege mit dem iPhone zu interagieren. Durch ihr Design rücken Hardware und Software noch enger zusammen, um wichtige Hinweise, Mitteilungen und Aktivitäten in Echtzeit anzuzeigen. Mit der Einführung der Dynamic Island wurde die TrueDepth Kamera neu gestaltet, sodass sie jetzt weniger Raum im Display einnimmt. Ohne den Bildschirminhalt einzuschränken, bleibt die Dynamic Island kontinuierlich aktiv und ermöglicht durch einfaches Tippen und Halten einen schnelleren Zugriff auf Steuerelemente. Laufende Hintergrundaktivitäten wie Karten, Musik oder ein Timer bleiben sichtbar und interaktiv und auch Apps anderer Anbieter können die Dynamic Island in iOS 16 nutzen, um Infos wie Sportergebnisse oder Mitfahrgelegenheiten anzuzeigen.

Apple.com/Newsroom

„Dynamic Island“ wandelt eine (vermeintliche) Schwäche in eine Stärke. Niemand hatte diese neue Multitasking-Leiste vorhergesagt; es war eine echte Überraschung, obwohl sich das Design an bereits bekannte Formen anlehnt.

Screenshot zeigt iPhone-Karten-Navigation auf dem Homescreen.

Face ID ist mit Blick auf seine Sicherheit der gesamten Smartphone-Welt immer noch drei Schritte „weit(-er) voraus“, weshalb die Display-Aussparung („Notch“) nie eine tatsächliche Schwäche der iPhones war.

Trotzdem schrumpfte Apple im letzten Jahr das TrueDepth-Kamerasystem. Es ist 20-Prozent kleiner als in den vier iPhone-Modellen zuvor, ohne jedoch Nutzen aus dem zusätzlichen Bildschirmplatz zu schlagen.

Bild zeigt Notch von iPhone 12 und iPhone 13.

Diese Entscheidung ist erst im Rückblick nachvollziehbar, weil die klassische „Kerbe“ uns (vorerst) in den Nicht-Pro-Modellen erhalten bleibt. Mit „Dynamic Island“ setzen sich die Ultra-iPhones Pro-iPhones erstmals wieder sehr deutlich ab. Es ist ein visueller Unterschied, den jeder sieht. Er ist so deutlich wie eine andere Gehäusefarbe oder ein zusätzliches Kameraobjektiv auf der Gehäuserückseite. „Dynamic Island“ ist markant. Es ist ein Software-Feature, das an eine ganz bestimmte Hardware gekoppelt ist.

Die Unterscheidung ist jedoch nicht nur optisch. Es ist ein interaktives Element mit neuer (!) Funktionalität für iOS. Apple nennt es ein „interaktives Nutzererlebnis“. Es macht Hintergrundaktivitäten nicht nur sichtbar – so wie die eingefärbte Uhrzeit in der Statusleiste – sondern liefert tatsächlich Informationen und Möglichkeiten damit zu interagieren.

Für Entwickler_innen von passenden Apps sollte die Integration „later this year“ ganz nach oben auf deren Prioritätenliste stehe. Nutzer_innen werden diese Funktionalität zukünftig von ihrer Software erwarten.