(Massen-)Erstellung von QR-Codes: QR Factory 3
Tunabelly Software steuert mit TG Pro seit Jahren meine (betagten) MacPro-Lüfter. Seit 2013 vergeht kaum ein Monat, indem die macOS-Software kein Update von seinem Team aus Kanada bekam.
QR Factory 3 schlägt dagegen in eine ganz andere Kerbe: Es erstellt QR-Codes für Etiketten, Plakate, Aufkleber, Visitenkarten, Flyer oder Eintrittskarten – auf macOS, aber auch iPadOS.
Einzelne Codes für URLs, Wi-Fi-Netze oder Orte sind mit drei Klicks produziert. Mir gefällt, wie einfach und anschaulich es ist, bis die quadratischen Bildchen aus der App purzeln.
QR-Codes sind schon ewig in asiatischen Ländern etabliert; seit einigen Jahren aber auch hier in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Als iOS-Tipp gilt weiterhin: Legt euch den „Code Scanner“ ins Kontrollzentrum. Der funktioniert zum Abscannen besser als die Kamera-App.
Mit zunehmender Verbreitung von QR-Codes stieg natürlich auch das Betrugspotenzial. Um jede Art von Werbeweiterung oder eine unbewusste Einbindung von Tracking-Parametern auszuschließen, setze ich für die Erstellung nur auf vertrauenswürdige (App-)Anbieter – anstelle die ersten Google-Suchergebnisse.
So richtig bezahlt macht sich eine dedizierte App aber erst durch die Überprüfung der QR-Codes auf ihre Gültigkeit und Lesbarkeit. Mit einem einzigen Code schafft man das noch selbst. Mit Hunderten oder Tausenden von QR-Codes (über einen CSV-Datei-Import) will man sich diese notwendige Validierung abnehmen lassen – gerne bevor man sie in großer Stückzahl auf Avery- + DYMO-Label druckt.
Das letzte Feature, das ich von QR Factory 3 besonders erwähnenswert finde, betrifft die Kompatibilität zwischen macOS und iPadOS. Über eine QRD-Datei lassen sich alle eure Eingaben und Anpassungen einfrieren, abspeichern und zwischen den Geräten beliebig austauschen.