„Play“ – eine „Später ansehen“-Datenbank für YouTube-Videos
Man sollte sich wirklich keinen Backlog aus YouTube-Videos anlegen …gleichzeitig laufen (mir) dort Clips aber viel zu schnell durch. Und wenn man dann mal eine freie Minute hat, sind die sehenswerten Beiträge nicht mehr zu finden.
Play von Marcos Tanaka (MusicHarbor, MusicSmart) war für mich deshalb ein Sofortkauf.
Natürlich hat YouTube selbst eine „Watch Later“-Liste. Dort bekomme ich jedoch keine Suche, kein Widget und keine Shortcuts- sowie Downie–Integration (für den lokalen Download der Videos).
Das „Später ansehen“-Verzeichnis synchronisiert sich über iCloud zwischen iOS, iPadOS und macOS – eine AppleTV-Version steht auf der ToDo-Liste des Entwicklers.
„Play“ spielt YouTube-Videos nicht selbst ab, sondern verzeichnet lediglich den Link und die Metadaten aller Filme, die man dort per Drag-and-drop, das Teilen-Menü oder über die automatische Erkennung der Zwischenablage festhält. Clever! Nur so geht man nämlich Klagen von Mutter Google aus dem Weg.
„Play“ nimmt auch eine „Plain text“-Liste von YouTube-URLs entgegen, um Hunderte von Videos gleichzeitig zu importieren.
„Aber das macht doch niemand!“ Anscheinend doch. Play rannte deshalb nach seinem ersten Verkaufstag in ein YouTube-Limit für die Anzahl der Abfragen von Metadaten. Inzwischen ist das Problem aus dem Weg geräumt und die App steht wieder für 2 Euro im Store.