Apple Arcade: Grindstone
Capybara Games kennen wir von Superbrothers: Sword & Sworcery EP; ich fand Sound Shapes, Super Time Force und Below aber ebenfalls „richtig gut”. In die Kategorie „richtig gut” sortiert sich auch Grindstone (Apple Arcade).
Die Idee ist schnell erklärt: Auf dem Spielbrett schnetzelt ihr euch in bester Puzzlemanier durch dauerhaft nachfallende „Creeps”. Euer Schwert zieht seine blutige Spur aber ausschließlich durch gleichfarbige Kerkermonster. Schreitet ihr allerdings über einen Kristal, wechselt die Farbe der Monster, die ihr mit einem möglichst langen Zug vom Brett fegt. Ist die Mindestanzahl der Untiere erschlagen, hechtet ihr zum Ausgang oder bleibt für zusätzliche Gegenstände und Upgrades im Spiel. Es dauert jedoch nicht lange bis die farbigen Kriechtiere zurückschlagen. Solltet ihr es mit euren drei Lebenspunkten dann nicht mehr zum Ausgang schaffen, verliert ihr alle erspielten Schätze.
Grindstone steuert sich (fast) einhändig am iPhone; ich persönlich schubse eine schnelle Partie aber auch gerne mit Pencil am iPad an – der Spielstand-Sync von Apple Arcade über Game Center macht’s möglich.
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Apropos Apple Arcade: Grindstone wäre ohne Arcade ein App-Store-Titel zum Einmalpreis geworden; ich traue Capybara Games einfach keine F2P-Abzocke zu. Mit entsprechender Mundpropaganda hätte sich das Puzzlespiel vielleicht herumgesprochen und ein paar Tausend Kopien verkauft?! Es wäre jedoch zeitig wieder aus den Charts gerutscht und hätte damit jegliche Sichtbarkeit eingebüßt.
Ich habe keine Ahnung wie finanziell erfolgreich der Titel im Arcade-Katalog wird – dafür ist das Thema noch zu jung. Ich weiß jedoch, das Grindstone kein Spiel ist, das man sich als Arcade-Abonnent einfach mal so runterlädt, weil man bereits dafür zahlt. Grindstone ist ein Argument um Apple Arcade zu abonnieren.